Preview - Hazard Ops: War of the Machine : Gears of War & Titanfall light
- PC
Die deutsche Version des Third-Person-Shooters ist zwar noch in der Betaphase, wird aber am Erscheinungstag mit einem großen Update bedacht. Darin stehen übergroße Mech-Kämpfe im Vordergrund, weswegen einem im ersten Moment wahrscheinlich Titanfall in den Sinn kommt. Der Berliner Publisher Infernum möchte nun die chinesische Variante davon auf den deutschen Markt bringen. Bei unserer Anspielsitzung stand uns Mathias Isenmann, seines Zeichens Game Designer bei Infernum, zur Seite. Er ist dafür zuständig, das Spiel für den deutschen Markt anzupassen und umzusetzen, da es sich um einen Import aus China handelt.
Hazard Ops ist, wie wir in unserer ersten Vorschau bereits beschrieben haben, ein Mehrspieler-Shooter, der aus der Third-Person-Perspektive gespielt wird. Die Macher ordnen das Hauptspiel gerne in der Nähe des Deckungs-Shooters Gears of War ein. Die offene Betaphase erlaubt euch bereits jetzt einen ersten Blick auf das kommende Free-to-play-Spiel zu werfen.
Das in Schanghai sitzende Studio Ying Pei Games ist maßgeblich für die Entwicklung verantwortlich und möchte mit unterschiedlichen Spielmodi sowie diversen Maps punkten. Besonders im Fokus sollen der unkomplizierte Einstieg und die schnelle Wahl zwischen den Modi Spieler gegen Spieler sowie Spieler gegen Computer sein.
Standardkost, so weit das Auge blickt
Während wir uns mit der Steuerung vertraut machen und das Tutorial absolvieren, erklärt uns Mathias, dass sich naturgemäß Unterschiede zwischen dem deutschen und chinesischen Markt ergeben. An dieser Stelle sei als Beispiel der sogenannte Biest-Modus genannt, in dem zwei Fraktionen gegeneinander antreten und der in Europa, so die Entwickler, wesentlich beliebter ist als im asiatischen Raum.
So weit, so unspektakulär vorerst. Eine Seite setzt auf Supersoldaten, die auf ihre Mechs zugreifen können wie die Kämpfer in Titanfall; die andere auf Zombies und Dämonen, die aufseiten der Untoten die Funktion von schwerem Angriffsgerät erfüllen. Im Gegensatz zu Titanfall sind in Hazard Ops Fußtruppen ohne ihre Mechs oder Dämonen nur Kanonenfutter, können dafür aber ihre Vehikel reparieren, wenn sie den Schutz der Fahrerkabine verlassen.
Die von uns gespielten Karten waren zwar anfangs kurzweilig, aber auf Dauer dann doch zu eintönig: Sie bieten aufgrund mangelnder Finessen wie abwechslungsreicher Deckung und fehlender alternativer Angriffsrouten wenig taktische Möglichkeiten. Ein Wow-Effekt blieb aus, sodass Hazard Ops wahrscheinlich nur einer von vielen Free-to-play-Titeln sein wird, der in der Masse des Angebots untergeht.
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