Test - Guitar Hero 3: Legends of Rock : Rocken am heimischen Rechner
- PC
Auf den Konsolen ist die 'Guitar Hero'- Reihe schon eine feste Hausnummer und konnte nach zögerlichem Start nun auch in Europa endlich viele Fans begeistern. Was liegt da näher, als die Reihe auch auf den PC zu bringen, um auch den letzten Musikfan von den Qualitäten des Spiels zu begeistern? Während Neversoft sich um die aktuelle Konsolenversion kümmert, wurde die PC-Variante an Aspyr Media übergeben, natürlich unter der Obhut der Activision-Tochter Red Octane, welche seinerzeit mit dem zu EA abgewanderten Entwickler Harmonix die Serie ins Leben gerufen hat.
Am grundsätzlichen Spielprinzip hat sich nichts verändert. Als Gitarrenheld ist es eure Aufgabe in diesem Musikspiel, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Tasten zu drücken und die virtuellen Saiten anzuschlagen. Prinzipiell ähnelt das Ganze sehr dem wirklichen Gitarrespielen. Nebenher könnt ihr den Highscore-Multiplikator sowie eure Starpower aufbauen, indem ihr möglichst lange fehlerfrei spielt und besondere Töne trefft. Durch Hochreißen des Controllers wird die Starpower ausgelöst und beschert euch doppelte Punktzahlen, wobei die Musik mit einem Halleffekt untermalt wird. Seid ihr zu schlecht, sackt eure Beliebtheit beim Publikum und ihr werdet im schlimmsten Fall von der Bühne gebuht.
Abrocken mit Controller oder TastaturDas macht natürlich am meisten Spaß mit dem Gitarren-Controller, geht aber im Notfall auch per Keyboard, wobei ihr die Tasten nach eigenem Geschmack belegen könnt. Der Controller selbst ist wie eine Klein-Ausgabe einer Gitarre geformt, verfügt über fünf Buttons für die Töne auf dem Griffbrett sowie einen Kippschalter, der die Saiten simuliert, und dazu noch einen Tremolo-Hebel. Der Controller kann problemlos per USB-Anschluss an den PC geklemmt werden. Die Controller der Xbox-360-Version der Serie sind übrigens problemlos nutzbar und werden beim Anschluss sofort sauber erkannt. Ausgenommen allerdings der neue Wireless-Controller, welcher der X360-Version im Bundle beiliegt.
Karriere für flinke FingerDas Spiel selbst bietet zahlreiche Spielmodi, wobei ihr euch aber unbedingt die Karriere vorknöpfen solltet, um nach und nach alle Songs freizuschalten. Der Karrieremodus besteht aus acht Abschnitten mit jeweils vier Songs, von denen drei bewältigt werden müssen, um eine Zugabe zu aktivieren, die wiederum die nächste Stufe freischaltet. Ab und an kommt es neuerdings zu einem Duell gegen einen Bossgegner. Dabei müsst ihr Power-ups einsacken, um damit das Spiel eures Gegners zu stören, bis das Publikum ihn von der Bühne scheucht. Diese Bossduelle liegen mir allerdings etwas im Magen, da das Ganze mit der Zeit an den Nerven zehrt. Prinzipiell eine nette Idee, aber optimierungsbedürftig und vom Schwierigkeitsgrad her deutlich zu hoch angesiedelt.
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