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Test - Guild Wars 2 : The next big thing?

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Guild Wars war seinerzeit neben World of WarCraft eines der erfolgreichsten MMORPGs der damals neuen Generation und konnte sehr viele Fans um sich scharen. Satte sieben Millionen Exemplare gingen über die Jahre von dem Spiel über den Ladentisch. Nun, nach fünf Jahren Entwicklungszeit, versucht der Nachfolger, sich einen Platz im MMORPG-Olymp zu sichern und der zuweilen einfallslosen Konkurrenz zu zeigen, dass frische Ideen durchaus ihren Platz in dem beliebten Genre haben.

Guild Wars 2 spielt etwa 250 Jahre nach seinem Vorgänger und in der Spielwelt Tyria hat sich einiges getan. Die Charr herrschen wieder über ihre einstige Heimat Ascalon, während die Menschen an Einfluss verloren haben. Die Norn mussten ihre einstige Heimat verlassen, während die Asura an die Oberfläche getrieben wurden. Und als Neulinge tauchten die Sylvari in Tyria auf. Doch alle Rassen haben ein gemeinsames Problem: Die Alt-Drachen werden wieder munter und sorgen für jede Menge Ärger, unter anderem durch untote Kreaturen, die durch die Erweckung des versunkenen Reiches Orr entstanden. Eine Gefahr, der sich die fünf Rassen von Tyria nur gemeinsam stellen können. Und da kommt ihr ins Spiel.

Das ist meine Geschichte

Am Anfang des Spieles steht wie üblich die Charaktererstellung. Besagte fünf Rassen stehen zur Auswahl in weiblicher und männlicher Variante, mit einem ordentlichen Paket an visuellen Anpassungsmöglichkeiten. Des weiteren stehen acht Klassen zur Auswahl mit einem recht typischen Mix aus Nah- und Fernkämpfern, sowie Magiern. Allerdings gibt es auch die eine oder andere ungewöhnliche Variante, wie den Mesmer, der mit Illusionen arbeitet, oder den Ingenieur, der Maschinen zur Hilfe nimmt. Eine Besonderheit ist, dass ihr bei der Erstellung einige Hintergrundaspekte wie Herkunft, Götterglaube oder Lebensziel angeben könnt.

Guild Wars 2 - Our Time is Now Trailer
Stimmiges Video zum Online-Rollenspiel Guild Wars 2. Fans dürften sich bereits jetzt schon in der Welt von Guild Wars 2 austoben.

Die wiederum nehmen Einfluss auf den Verlauf eurer persönlichen Geschichte, die euch das ganze Spiel über begleitet. Immer wieder erlebt ihr persönliche Story-Quests in instanzierten Bereichen, die eure Historie bei der Zusammenführung der Rassen und dem Kampf gegen die Drachen begleiten. Nicht nur eure Hintergrundauswahl nimmt Einfluss auf deren Ablauf, auch innerhalb der Geschichte gibt es Verzweigungen, die auf euren Entscheidungen basieren. Die persönliche Geschichte ist durchaus interessant und deren Episoden sind teilweise sehr fordernd. Zudem führt euch die Geschichte mehr oder minder durch das gesamte Reich von Tyria. Leider sind die Dialogsequenzen, die euch viel von der Geschichte verraten, sehr eintönig in Szene gesetzt und die Vertonung weiß auch nicht immer zu gefallen.

Das etwas andere Questsystem

Neben dieser persönlichen Geschichte erwartet euch im Gegensatz zum Vorgänger eine komplett offene Spielwelt, die in verschiedene, sehr umfangreiche Areale aufgeteilt ist, die wiederum durch Portale miteinander verbunden sind. In dieser Spielwelt erlebt ihr quasi das gesamte PvE-Geschehen, der PvP-Bereich wurde komplett ausgegliedert, aber dazu später mehr. Das erste, was auffällt ist, dass Guild Wars 2 auf das sonst übliche Questsystem verzichtet. Statt euer Journal mit unzähligen Einzelaufgaben vollzustopfen, gibt es Questzonen, die auf der Karte mit einem Herz markiert sind. In diesen Zonen gilt es, einen Fortschrittsbalken zu füllen.

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