Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Spiel der Woche 36/04: GTR : Spiel der Woche 36/04: GTR

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Immer wieder versuchen sich Entwickler an realistischen Rennspielen, wobei die meisten Versuche doch eher im fahrerischen Sandkasten landen – selbst 'DTM 2' konnte nur bedingt überzeugen, auch wenn es ein Schritt in die richtige Richtung war, was den Bereich Renn-Simulation angeht. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Klassiker wie 'NASCAR' oder 'GP Legends' weiterhin standhaft ihre Positionen als realistischste Simulationen verteidigen. Doch mit 'GTR' könnte ein neuer Thronfolger für die Krone der besten Renn-Simulation in den Startlöchern stehen - bereit, die Pole Position zu übernehmen. Wir haben uns den viel versprechenden Titel auf der GC genauer angesehen.

Da stolpert man so über die GC, denkt sich 'Schauen wir uns schnell mal 'GTR' an' und erwischt einen Entwickler dabei, wie er im Warp-Modus mit Affenzahn und ohne Ruckler über eine hochdetaillierte Strecke jagt und gerade dabei ist, die Auswirkungen von Gummi- und Fahrbahn-Abrieb auf die Strecke und das Fahrverhalten zu testen. Wow! Dass da an 'kurz gucken und schnell weitergehen' gar nicht mehr zu denken war, ist klar und die folgende Präsentation überzeugte uns, dass 'GTR' eine der großen Rennspielhoffnungen der nächsten Monate sein wird.

Echte Fahrer als Entwickler

Nicht ganz ohne Grund, denn schaut man einmal hinter die Kulissen von SimBin, stellt man fest, dass den Gründern des Teams der Motorsport im Blut steckt. Firmenchef Henrik Roos blickt selbst auf eine Vergangenheit als Rennfahrer in der GT-Klasse zurück. Und die ist nicht mal so erfolglos, wie vielleicht der eine oder andere vermuten würde. Roos und sein Team konnten in den Jahren 2000 bis 2002 immerhin die schwedische GT-Championship für sich entscheiden und auch international einige Erfolge erzielen. Weitere Infos zu Henrik Roos und seinem Team findet ihr unter www.henrikroos.se. Das lässt dann auch auf einiges hoffen, denn ein Rennfahrer als Chef eines Entwickler-Studios, das ein Rennspiel produziert, klingt mehr als viel versprechend. Zudem wurden weitere Teams und Fahrer bei der Entwicklung des Spieles integriert.

Das Entwickler-Team von SimBin hat sich für sein Spiel die FIA GT Championship aus dem hart umkämpften Stapel der Renn-Events herausgepickt. Dort könnt ihr im Affentempo mit über 50 verschiedenen hochgezüchteten Boliden über zehn bekannte Strecken wie Donington Park, Monza oder Oschersleben jagen. Die Strecken wurden dabei anhand von Video- und Fotomaterial sowie GPS-Daten exakt den originalen Vorbildern nachempfunden. Sogar Logfiles von echten Rennwagen wurden benutzt, um auch jede Delle und Unebenheit der Strecken ins Spiel zu übertragen. Damit nicht genug: Mit einer neuen Live-Track-Technologie verändert sich der Zustand der Strecke während eines Rennens. Gummiabrieb, Abrieb der Fahrbahnfläche, Ölreste und zahllose andere Komponenten fließen in die Berechnung des Fahrverhaltens mit ein und werden auch grafisch dargestellt.

Bis ins kleinste Detail

Entsprechend wird auch bei den Fahrzeugen nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die Boliden entsprechen sowohl visuell als auch vom Fahrverhalten her exakt ihren realen Vorbildern und werden zudem noch mit immenser Detailfülle dargestellt. Das geht sogar hinein bis ins Schadensmodell – fetzt es eurem Wagen mal die Motorhaube weg, blickt ihr nicht auf eine hässliche Textur, sondern einen genau modellierten Motorblock. Natürlich ist bei den Fahrzeugen alles vertreten, was das Herz des geneigten Rennfahrers höher schlagen lässt: Chevrolet Corvette C5R, Ferrari 550 Maranello, Porsche 911 GT3R, Lotus Elise, BMW Z3 M – da bleiben kaum noch Wünsche offen. Klar, dass SimBin auch die Original-Telemetriedaten der Boliden im Spiel verwendet.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel