Test - GTFO : So muss ein Horror-Koop-Shooter sein!
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Das war mal ein Dienstag, ich sag’s euch. Selten erlebt man eine solche Erfolgsgeschichte hautnah und kann sich an so sauberer, zielstrebiger und hervorragender Entwicklerarbeit erfreuen. GTFO bleibt auch in der Version 1.0 eines der besten Spiele, in dem man richtig schlecht ist - mit dem Asterisk, dass man von nun an zumindest im ersten Level eines Rundowns ein paar kleine Wattebausche zugeworfen bekommt. Wieder einmal hat das Team um die Payday-Entwickler und Hardcore-Game-Enthusiasten Simon und Viktor Viklund bewiesen, dass sie ganz genau um die DNA ihres Spiels wissen und diese bewahren wollen.
Dass die Entwickler trotzdem Innovationen wagen, zeigt vor allem, dass sie auf ihre eigenen Fähigkeiten und den Riecher der Community vertrauen sowie einen produktiven, zukunftsgewandten Perfektionismus leben. Hier wird nicht auf die breite Masse der Spieler gezielt, sondern genau und fein herausgearbeitet, was die Kernspielerschaft möchte und gleichzeitig technisch so glatt umsetzbar ist, wie es nur geht.
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Sei es mehr Lore, interessantere Aufgaben in den tiefen Bunkerstollen oder neue Gegner- und Waffentypen - keine Baustelle blieb bis heute unbearbeitet. Dieses Gesamtpaket macht GTFO mit der Version 1.0 zu einem der besten Koop-Shooter, den man derzeit für Geld kaufen kann - und im Horror-Segment definitiv zum König in dieser Disziplin.
Überblick
Pro
- zum Schneiden dichte Atmosphäre
- geniales Koop-Konzept
- viel taktische und spielerische Tiefe
- garantierter Adrenalinrush
- bockschwer, aber jederzeit fair
- regelmäßig spannende Neuerungen
- technisch ausgefeilt
- motivierende Belohungsspirale
- originelle Waffen & Gadgets
Contra
- selbst mit Bots nicht alleine spielbar
- erfordert hohe Frusttoleranz
Awards
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