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Preview - GT Legends : GT Legends

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Nach nur 11 Monaten kommt der 'GTR'-Nachfolger 'GT-Legends' (oder kurz 'GTL') im Oktober 2005 in die Läden. Bereits mit 'GTR' hat SimBin mit dem Slogan ‘Get Real‘ klargestellt, was sie in Sachen Rennsimulation draufhaben. Das Fahrgefühl war das Beste und Glaubwürdigste, was jemals auf dem virtuellem Asphalt fahren durfte. Für 'GTL' haben sich die Macher einen neuen Slogan ausgedacht: ‘World’s finest classic car racing game‘. Es geht also nicht mehr um die modernen FIA-GT-Boliden der Gegenwart, sondern um die FIA GTC-TC Rennserie, in der die alten Sportwagen der 60er und 70er Jahre auf den modernen Rennstrecken der Gegenwart bewegt werden.

Nach dem Starten des Spiels muss man zunächst ein Profil erstellen und hat auch gleich die Möglichkeit, die Steuerung einzurichten. 'GTR'-Fahrer werden sich schnell zurechtfinden und wissen, was einzustellen ist. Neulinge hingegen werden sich mit den diversen Schiebereglern für die Empfindlichkeit der Achsen schwer tun und rätseln, was nun die richtige Einstellung ist. Eine Hilfefunktion, wie es sie in 'GTR' gab, wäre auch hier nicht schlecht. Ansonsten sind die Menüs aber selbsterklärend und einfach strukturiert. Rechts vom Hauptmenü laufen Videos mit Szenen aus dem Spiel ab. Die Optionsmenüs sind nie länger als eine Seite und wirken dadurch schön übersichtlich. Leider fällt dem 'GTR'-Fahrer aber gleich auf, dass man die Fahrhilfen in den Optionen nicht alle ein- und ausschalten kann. Man findet nur Automatische Schaltung, Automatische Kupplung und Automatischer Rückwärtsgang. Die übrigen Fahrhilfen sind abhängig vom Schwierigkeitsgrad, welchen man vor dem Rennen wählt - dazu später mehr.

Fokus auf den Singleplayer

Nach dem Blick in die Optionen jetzt aber zum eigentlichen Kern von 'GTL': Dem Rennenfahren. Im Singleplayer stehen dem Fahrer 'Open Practice', 'Quick Race' und das neue 'Cup Challenge' zur Verfügung. Wer aber glaubt, sich gleich hinter das Lenkrad einer vor Kraft strotzenden Corvette klemmen zu können, wird enttäuschst. Zu Beginn stehen dem Fahrer nur ein Austin Mini Cooper S und ein Lotus Cortina zur Verfügung. Weitere Fahrzeuge können mit so genannten Credits gekauft werden. Hier kommt der Cup-Challenge-Modus ins Spiel. Ähnlich wie es 'DTM Race Driver' vormachte, muss man mit langsamen, PS-schwachen Wagen anfangen und an kleinen Meisterschaften aus zwei bis acht Rennen teilnehmen, um sich immer wieder neue, schnellere Wagen zu erfahren. Eine Story gibt es allerdings nicht.

Besonders für unerfahrene Rennfahrer hat der Cup-Challenge-Modus den Vorteil, dass man sich erst mal an das Fahrverhalten gewöhnen kann, ohne einen zu hohen Frustfaktor aufkommen zu lassen. Profis werden sich dabei wohl eher genötigt fühlen, damit sie endlich die Wagen benutzen dürfen, die sie wollen. Die PS-schwachen Wagen lassen sich nämlich recht einfach fahren und locken bei Profis nur ein müdes Lächeln hervor.

Hat man die ersten Rennen bestritten, kann man sich endlich den stärkeren Wagen widmen und neue Strecken kennen lernen, darunter bekannte Kurse aus der Formel 1 wie Hockenheim, Nürburgring und Spa. Von einigen Strecken gibt es auch verkürzte Varianten, sodass deren Anzahl von 11 auf 25 anwächst. Auch bei den Wagen gibt es die Qual der Wahl. 95 Wagen wollen freigefahren werden, darunter Porsche 911, BMW CSL, AC Cobra und Jaguar E-Type. Einige unterscheiden sich freilich nur durch die Lackierung, aber es gibt auch optisch gleiche Wagen, die allerdings unterschiedlich viel Leistung haben. Vor dem Freischalten darf man die Wagen auf drei Strecken Probe fahren, damit einem die Entscheidung leichter fällt, denn zurückgeben darf man die Wagen nicht.

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