Komplettlösung - GT Legends - Einsteigertipps : GT Legends - Einsteigertipps
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Mit 'GT Legends' veröffentlichten 10tacle und Entwickler SimBin eine Rennsimulation, die euch zurück in eine Zeit entführt, zu der der Motorsport ohne technische Fahrassistenten und elektronische Hilfen auskommen musste und die vor Kraft strotzenden PS-Monster noch von den Piloten selbst gezügelt wurden. Wie sich auch Anfänger in der knackigen Simulation zurechtfinden, erklärt euch Heiko Sanders in seinen Einsteigertipps.
Kapitel 1: Das SetupNatürlich müsst ihr wie in jeder echten Simulation das Setup eures Wagens an die Gegebenheiten jeder einzelnen Rennstrecke anpassen. Im folgenden Kapitel geben wir vor allem Einsteigern nützliche Tipps und gehen auf die unterschiedlichen Bereiche der Fahrzeugeinstellungen ein. Damit geben wir euch ein solides Basiswissen, um schnell ein solides Setup für jede Strecke im Spiel erstellen zu können.
Der TreibstoffBetankt euren Wagen grundsätzlich mit so wenig Treibstoff wie möglich. Nehmt gerade so viel Benzin mit, um das Rennen beenden zu können.
Maximale DrehzahlJe höher ihr die maximale Drehzahl einstellt, umso mehr Leistung steht eurem Boliden zur Verfügung. In der Regel könnt ihr ihn immer auf maximaler Drehzahl fahren. Ihr müsst lediglich beachten, dass euer Motor nicht überhitzt. Sollte der Antrieb nämlich permanent heißlaufen, müsst ihr die maximale Drehzahl so lange drosseln, bis sich die Hitzeentwicklung des Motors in einem verträglichen Bereich einpendelt.
Das Getriebe
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Das Differential
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Die Bremskraft
Wie es der Name schon andeutet, so bestimmt ihr mit den Bremskrafteinstellungen, wie stark eure Bremsen zupacken können. Um in jeder Situation die optimale Bremswirkung zu erreichen, empfehlen wir, die Bremskraft auf den Wert 100 Prozent zu setzen. Zwar kann es dadurch passieren, dass eure Räder blockieren, dieses geringfügige Problem könnt ihr allerdings ganz einfach umgehen, in dem ihr einfach weniger stark auf die Bremse tretet. Mit diesem Trick könnt ihr einerseits sämtliche Bremsvorgänge akkurat ausführen und habt im Extremfall zu jeder Zeit die volle Bremskraft zu Verfügung.
Bremsen - Balance F/H
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Der Querstabilisator
Mit den Querstabilisator-Einstellungen regelt ihr die Balance eures Fahrzeugs. Stellt ihr den Querstabilisator auf einen sehr harten Wert ein, so untersteuert euer Wagen. Dreht ihr die Einstellung um, habt ihr umgekehrt mehr Haftung auf der Vorderachse und das Auto lässt sich in die Kurven deutlich besser einlenken. Ein hart eingestellter Querstabilisator hinten verursacht umgekehrt Übersteuern. In der Praxis hat es sich auf den meisten Strecken jedoch bewährt, den hinteren Querstabilisator sehr weich einzustellen.
Der ReifendruckStellt den Reifendruck eures Boliden immer so ein, dass der mittlere Wert der Reifentemperaturen jeweils zwischen dem inneren und äußeren Wert liegt. Beachtet allerdings, dass ihr verlässliche Temperaturwerte erst dann erhaltet, wenn ihr bereits mehrere Runden – mindestens zwei bis drei Turns sollten es schon sein – gefahren seid und somit die Reifen auf Temperatur gebracht habt. Erst dann stehen euch passende Informationen über die Wärmeentwicklung der Bereifung zur Verfügung und ihr könnt entsprechende Änderungen vornehmen. Führt euch vor Augen, dass ein geringer Druck immer für mehr Haftung in den Kurven sorgt. Als Konsequenz bauen eure Reifen dafür aber schneller ab und ihr erkauft euch die verbesserte Haftung unter Umständen mit einem zusätzlichen Boxenstopp.
Die FedernDie Federn eures Autos solltet ihr - wann immer es möglich ist - sehr weich einstellen. Härtere Federn an der Vorderachse sorgen nämlich für mehr Untersteuern, während harte Federn hinten Übersteuern zur Folge haben. Erhöht ihr sowohl vorne als auch hinten die Federn, spricht der Wagen besser an und fährt sich sehr aggressiv. Allerdings können sich die Reifen dadurch übermäßig stark abnutzen.
Die Fahrwerkshöhe
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Stoßdämpfer – Rückstoßdämpfer
Die Stoßdämpfer arbeiten zusammen mit den Federn. Während die Federn festlegen, wie weit die Räder sich bewegen können, und das Auto tragen, bestimmen die Dämpfer die Geschwindigkeit, mit der sich die Räder auf und ab bewegen. Die Werte für Stoßdämpfer und Rückstoßdämpfer sollten daher nicht mehr als 2 Punkte auseinander liegen. Dabei muss der Wert für den Rückstoßdämpfer immer höher sein, als der Wert für den Stoßdämpfer. Vorne sollten die Dämpfer möglichst weich sein, damit der Wagen gut einlenken kann. Harte Dämpfer hinten sorgen zudem für eine gute Stabilität in schnellen Kurven. Da die Dämpfer mit den Federn zusammenarbeiten, müsst ihr die Dämpfer auch etwas an die Federn anpassen. Wenn ihr harte Federn benutzt, müssen auch die Rückstoßdämpfer erhöht werden. Wenn eine harte Feder zusammengedrückt wird, würde sie mit weichen Rückstoßdämpfern zu schnell entspannen und das Auto etwas hochschleudern. Im schlimmsten Falle würde das Rad sogar die Bodenhaftung verlieren.
Die SpureinstellungMithilfe der Spureinstellung könnt ihr die Stabilität des Fahrzeugs bestimmen. Dabei gibt es zwei Grundregeln: Stellt vorne immer einen negativen Wert, hinten immer einen positiven Wert ein, ansonsten kommt euer Wagen ins Schlingern. Die vordere Spureinstellung hilft beim Geradeausbremsen. Je negativer ihr den Wert einstellt, umso stabiler verhält sich der Wagen. Eine höhere hintere Spureinstellung sorgt dafür, dass ihr beim Beschleunigen nicht schlingert. Ihr solltet in beiden Fällen nicht so viel daran verstellen, da ihr sonst auf den Geraden an Höchstgeschwindigkeit verliert. Bleibt am besten immer unter dem Wert 0,40 beziehungsweise -0,40.
Der Sturz
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