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Test - GTA Online : Geduld ist eine Tugend

  • PS3
  • X360
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Zwei Wochen nach dem überaus imposanten Verkaufsstart von Grand Theft Auto V ging vor einigen Tagen der ambitionierte Online-Ableger zum Blockbuster an den Start. Rockstar Games verspricht eine sich stets weiterentwickelnde Spielwelt, in der Spieler gemeinsam dem Verbrecherleben frönen dürfen. Doch der Anfang verhagelte nicht wenigen Spielern die Stimmung. Viele ärgerten sich mit Verbindungsabbrüchen herum, andere verloren ihr mühevoll erspieltes Hab und Gut. Trotzdem: Hat man erst mal mit seinem Alter Ego Fuß in Los Santos gefasst, möchte man nicht mehr gehen - auch wenn es bisweilen ein raues Pflaster ist.

Der Start verlief mehr als unglücklich. Nerven aus Stahl waren gefordert, wollte man sich mit Grand Theft Auto Online auseinandersetzen. Diverse Fehlermeldungen, Abstürze, Abbrüche und gelöschte Charaktere, Fahrzeuge sowie Apartments multiplizierten den Frustfaktor. Doch langsam gibt es Licht am Ende des Tunnels. Mittlerweile lässt sich Los Santos relativ problemlos mit anderen Spielern erkunden. Und wer ausreichend Geduld beweist, der sieht, dass Rockstar eine Welt voller Möglichkeiten bietet, die geradezu danach schreit, erkundet zu werden. Grand Theft Auto Online hat viel mit einem MMO gemeinsam, was natürlich auch Schattenseiten mit sich bringt.

Am Anfang erstellt ihr euren eigenen Ganoven. Rockstar geht dabei innovative Wegen. Je nachdem, welche Großeltern ihr für die Mutter und den Vater eures Charakters auswählt, verändert sich das Aussehen des Protagonisten. Eure Fähigkeiten bestimmt ihr anhand eures Tagesplans. Abhängig davon, wie lange ihr schlaft, arbeitet, Zeit mit Freunden verbringt oder feiert, beeinflusst ihr euer erstes Outfit. Was die Attribute betrifft, folgt der Online-Ableger dem Prinzip aus GTA V. Je häufiger ihr eine Tätigkeit ausführt, desto besser werdet ihr darin.

Gesunde Paranoia ist gesund

Einige Monate bevor sich Michael, Trevor und Franklin als zerstörerisches Trio durch die geheiligte Stadt rauben, landet ihr am Flughafen, wo Lamar schon zur Abholung bereitsteht. Er nimmt euch unter seine Fittiche und sorgt dafür, dass ihr in der Unterwelt für mehr oder weniger wichtige Leute Aufträge erledigt. Klinkenputzen halt. So weit, so bekannt. Der große Unterschied liegt darin, dass ihr nicht zwingend alleine Drogen besorgt, Autos klaut und Gang-Mitglieder über den Haufen ballert. Die komplette Stadt wird von mehreren Spielern bewohnt. So herrscht deutlich mehr Leben auf den Straßen. Praktisch ständig hört ihr Polizeisirenen oder Schussgeräusche aus der Ferne.

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Online ist Los Santos ein ungleich gefährlicheres Pflaster, was in der Natur der Sache liegt. GTA-Spieler treiben gerne Unfug. Das führt dazu, dass sich im Laufe der Zeit eine gewisse Paranoia bei euch breitmacht. Andere Gangster, die auf der Minikarte als weiße Punkte angezeigt werden, sind immer eine potenzielle Bedrohung. Zu Fuß unterwegs zu sein, grenzt fast an Selbstmord. Zwar lässt sich für 100 Dollar ein passiver Modus aktivieren, der euch davor bewahren soll, Opfer eines heimtückischen Hinterhalts zu werden. Jedoch kam es schon vor, dass Spieler erschossen wurden, obwohl sie sich als passiver Teilnehmer durch die Stadt bewegten.

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