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Test - GTA IV : Erste Eindrücke aus Liberty City

  • PS3
  • X360
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Jetzt macht Cruisen richtig Spaß

Zurück auf der Hauptstraße klettert Niko über eiserne Sprossen auf einen Strommast, um uns das Panorama von Broker zu demonstrieren. Sehr schön ist zu sehen, wie sich das Sonnenlicht auf den Dächern spiegelt. Kurz darauf wird beschlossen, eine kleine Spritztour mit einem Fahrzeug zu machen. Doch hier wartet die erste Überraschung. Die Fahrertür ist abgeschlossen! Kurz entschlossen wird mittels Ellenbogen die Scheibe eingeschlagen, die Tür geöffnet und das Fahrzeug kurzgeschlossen. Auf geht’s zur Stadtrundfahrt mit Niko. Ein verbessertes Physiksystem sorgt dafür, dass das Fahrverhalten deutlich verbessert wurde. Deutlich sichtbar sind die Bewegungen der Stoßdämpfer. In scharfen Kurven greift Niko sogar am Lenkrad um, damit der Lenkradius für den Verlauf ausreichend ist. Auf dem Wagen werden realistische Häuserschatten sichtbar. Lizenzen bekannter Hersteller gibt es leider wieder nicht, sodass wir ausschließlich mit fiktiven Marken umherfahren. Ein weiteres Detail, das auffällt: Auf dem Bildschirm wird immer angezeigt, auf welcher Straße wir uns befinden beziehungsweise wenn wir auf eine neue Straße einbiegen.

Wunderschöne Weitsicht

Die Fahrt endet nach relativ kurzer Zeit neben der Broker Bridge am Wasser. Möwen kreischen und das Wasser plätschert. Niko tritt ans Ufer und stellt ein Bein auf die niedrige Mauer. Diese Reaktion erfolgt automatisch, wie man uns erklärt. Auf der anderen Seite des Flusses entdecken wir die Skyline. Wolkenkratzer schießen in den Himmel. Zu gern würden wir uns das genauer anschauen, doch Niko ruft per Handy einen Kontakt in der Stadt an und die Demonstration endet. Liberty City ist, so versichert man uns, die größte Stadt, die man in einem 'GTA' bisher vorgefunden hat. Es gibt keine großen ländlichen Areale wie in 'San Andreas', dafür ist das Stadtgebiet riesig mit vier großen Stadtteilen, die New York City nachempfunden wurden. Auf die Frage, warum genau diese amerikanische Metropole, erfahren wir, dass ein Großteil der Entwickler New York sehr gut kennt und somit das glaubwürdigste und realistischste Ergebnis erwartet wurde.

Zum Schluss noch ein paar Fakten am Rande: Passanten sollen auf Aktionen reagieren und zu einem gewissen Maße über ein Gedächtnis verfügen. Den Spielern werden deutlich mehr Möglichkeiten geboten, mit der Umgebung zu interagieren. Konkrete Beispiele blieben uns die Entwickler schuldig. Wir vermuten, dass Geldautomaten, Telefone und andere öffentlich zugängliche Einrichtungen eine Rolle spielen könnten. Auch die Geschichte soll wesentlich komplexer und spannender werden. Flugzeuge wird man nicht fliegen können, dafür sollen Autos, Motorräder und Hubschrauber benutzbar sein. Was sich viele Fans wünschten, wird endlich Realität: Ein Mehrspielermodus mit vielen Spielmodi ist definitiv geplant, ins Detail wollte man jedoch auch hier nicht gehen. Kein Wort über die Anzahl der Spieler oder wie der Mehrspielermodus funktionieren soll konnten wir entlocken.

Fazit

von Dennis Hartmann
Mehr als eine Grafikdemo bekam ich leider nicht zu Gesicht. Schade, denn ein bisschen mehr vom Gameplay hätte ich schon gern mitbekommen und euch natürlich mitgeteilt. So kann ich nur sagen: Wow, das Spiel wird superklasse aussehen, doch viele Fragen bleiben offen. Die Demo lief ziemlich flüssig und der Detailgrad war atemberaubend. Dieses Mal ist den Entwicklern ein echter Hingucker gelungen, der jetzt auch beweisen muss, dass spielerisch mindestens das Niveau der Vorgänger erreicht wird. Wirkliche Bedenken habe ich diesbezüglich jedoch nicht.

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