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Special - GTA 4: Nachbetrachtung : Problem erkannt, Problem gebannt?

  • PC
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Krisenstab weiterhin nicht arbeitslos

Abgesehen davon bleibt die Warnstufe in Sachen Abstürzen hoch. ATI- und Nvidia-Karten verabschieden sich hin und wieder auf unseren Testrechnern ohne sichtbaren Grund und in den unterschiedlichsten Momenten. Ob nicht gelöste oder sogar durch den Patch entstandene neue Bugs verantwortlich sind, bleibt zu klären. Fakt ist, dass vorher einwandfreie Hardware-Kombinationen plötzlich unsanft abschmieren. Wir empfehlen euch daher, nur dann den Patch zu installieren, wenn ihr technische Schwierigkeiten habt.

Trotz der Updates sieht sich Nvidia weiterhin als GTAs Liebling, wenngleich ATI-Grafikkarten durch Beseitigung des Startproblems aufholen konnten. Nvidia-Maschinen pressen dennoch etwas mehr Performance aus dem Actiontitel und fallen nicht so stark durch Clipping-Fehler auf wie ihre Kollegen. Rockstar und ATI müssen daher am Ball bleiben, ein zweiter Patch sowie ein überarbeiteter Grafiktreiber könnten den Durchbruch bringen. Nvidias Software-Gegenstück GeForce 180.84 bringt hingegen 5 bis 8 Prozent mehr Frames als seine Vorgängerversion, bei ATI kümmerte man sich lieber um die groben Startprobleme.

Pressefotos der PC-Version: So schön könnte GTA 4 aussehen.

Übrigens: Von einer Kantenglättung dürft ihr weiterhin träumen. Während sich optionales Anti-Aliasing bei jeder Topschmiede längst als Standard etablierte, gibt es bei Rockstar offiziell keine Update-Pläne. Das schlägt auf die Stimmung.

Videospeicher: Bleibt er utopisch?

Offensichtlich wenig änderte sich beim schizophrenen "Verbrauch" des Videospeichers. Mit ansonsten maximalen Details hängt die Sichtweite immer noch weit unter 100 Prozent. Karten mit 512 MB blockiert GTA bei über 25 bis 30 Prozent, Bilderboliden mit 1.024 MB Speicher geraten immerhin erst ab 40 bis 45 Prozent in Atemnot. Das ist deshalb so ärgerlich, weil der kostbare Videospeicher gar nicht vollständig ausgelastet wird, obwohl genau das die Optionen behaupten.

Wenigstens die Gesamtperformance scheint einen kleinen Sprung zu machen. Mittlerweile stellt sich bei hohen Details und 40 Prozent Sichtweite ein flüssiges Bild ein. Intels Core 2 Extreme Q9770 (auf 3,2 GHz), Nvidias GTX295 und 3,2 GB DDR3-Speicher (1.600 MHz) überreden den vierten Teil mit durchschnittlich 50 FPS, stellenweise zeigt das Frame-Barometer sogar 60 FPS an. Nehmt ihr Abzüge in der B-Note in Kauf (weniger Sichtweite und eventuell mittlere Einstellungen), dann kann ein solides System ein flüssiges Liberty City auf den Bildschirm zaubern. Das Motto lautet hierbei: Je stärker die CPU und je höher der Videospeicher, desto mehr grafische Details.

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