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Special - Grand Theft Auto 4: Nachlese Teil 2 : Alles gut nach Patch Nummer 2?

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Einbußen in der Optik

Wie schafft Rockstar die größtenteils beachtlichen Schübe? Ganz genau lässt sich das nicht sagen, anscheinend sorgt aber die Mischung aus einer Optimierung und leicht kastrierten Grafik für den zweiten Frühling. Beschnitten wird die virtuelle Welt insofern, dass vor allem Bäume pixeliger als in der Urfassung wirken. Ihren Schatten schmälerte der Entwickler, wodurch das Grünzeug härter von anderen Objekten hervorsticht. Andere Verschlechterungen, wie weniger detaillierte Gebäude in der Ferne, könnt ihr hingegen vernachlässigen.

Schlecht nutzt GTA den Grafikspeicher aus. Die maximal mögliche Sichtweite pro MB Videospeicher wurde nicht erweitert, obwohl die Tiefenschärfe entfernter Objekte nachlässt. Es ist fraglich, ob die Sichtweite jemals auf 100 Prozent geschubst werden kann.

Die Kehrseite: Neue Probleme

Auch diesmal schleichen sich neue Pannen ein. In den Release-Notes behauptet die Schmiede, den Fehler RESC10 aus der Welt geschafft zu haben. Das bleibt reines Wunschdenken, denn sofort beim ersten Testsystem mit einer GeForce GTX280 (1.024 MB) springt uns genau dieser schwerwiegende Fehler ins Gesicht. Ein Austausch des Grafikbeschleunigers bleibt übrigens genauso erfolglos wie eine Neuinstallation – vorher hatte dieser Testrechner keine Probleme.

Die zweite frische Anomalie begegnet uns beim Kopierschutz. Vorher nie aufgetaucht, beglückt er uns jetzt mit ein paar Problemen. Auf manchen PCs will er die CD nicht erkennen, erst nach mehrmaligem Neustart des Social Clubs schickt er uns ins Spiel.

Weiteren Ärger bereiten Lenkräder und Controller, da der Patch die Unterstützung für Direct-Input-Devices deaktiviert. Laut der Readme war dieser Schritt notwendig, kann von euch aber leicht umgangen werden. Sollte euer Steuerpult vom Spiel unerkannt bleiben, müsst ihr eine Verknüpfung eurer LaunchGTAIV.exe erstellen und in den Verknüpfungseigenschaften unter "Ziel" den Parameter "-usedirectinput" (ohne Anführungszeichen) hinzufügen. Ganz ohne Kommandozeile funktioniert endlich Microsofts kabelloser Xbox-360-Controller.

Über eine wichtige Änderung freut sich der Mehrspielermodus. Ab sofort werdet ihr nicht mehr ohne Grund aus dem Spiel geworfen, außerdem müssen exportierte Videos aus dem Editor nun benannt werden.

Zurück unter den Lebenden

Endlich wirft Rockstar einen Patch in die Menge, der die Performance verbessert. Außerdem vernichtet er erneut Bugs, verringert Abstürze und stärkt die Zusammenarbeit einiger Grafikkarten (speziell von Nvidia). Fehler bleiben zwar immer noch vorhanden (davon nicht wenige), trotzdem zeigt sich zum ersten Mal ein halbwegs solides Grand Theft Auto 4 für den PC. Die Gefahr ist jedoch nicht gebannt, die frischen Probleme können teilweise heimtückisch sein. Installiert das Update daher nur, wenn es unbedingt nötig ist.

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