Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Gizmondo – Preview : Special

    Von  |  |  | Kommentieren

    Nicht nur Sonys PSP und Nintendos DS buhlen in diesem Jahr um die Gunst der Käuferschaft, auch das nicht ganz so bekannte Gerät Gizmondo will im Handheld-Markt mitmischen. Was kann das Teil, wann erscheint es hierzulande und auf was für Spiele darf man sich freuen? Die Antwort erfahrt ihr im folgenden Bericht.

    Giz… - was?

    Gizmondo
    Das Gizmondo ist in schlichtem Schwarz gehalten.

    Noch nie war so viel los im Handheld-Bereich wie zurzeit. Nachdem Nintendo ewig den Bereich der mobilen Spielsysteme mit seinen Game Boys dominiert hat, scheint nun ein neuer Frühling angebrochen zu sein. Sony startet im Herbst 2005 mit der PlayStation Portable in Europa und Nintendos innovatives DS ist bereits seit wenigen Monaten erhältlich. Darüber hinaus konnte Nokia mit seinem Handy-Spiele-Mix N-Gage bereits seit längerem durchaus einen Achtungserfolg erringen. Während sich die Videospiele-Branche auf das anhaltende Duell zwischen PSP und DS bereit hält, kommt mit Gizmondo ein Handheld auf den Markt, von dem man bislang noch nicht so viel gehört hat wie von den genannten Konkurrenz-Systemen. Dabei stammt das Gizmondo von dem amerikanischen Branchen-Veteran Tiger Telematics, der sich mit LCD-Spielen und dem relativ erfolgslosen Handheld Game.com einen Namen machen konnte.

    Gizmondo
    Auf der Rückseite befinden sich das Akku-Fach und eine Kamera-Linse.

    Das Gizmondo ist in England bereits seit einigen Wochen verfügbar, im deutschsprachigen Raum geht das Gerät Mitte Juli 2005 an den Start. Voraussichtlich drei verschiedene Versionen werden im Handel verfügbar sein. Für etwa 349 Euro erhaltet ihr das Standard-Paket mit System, Zubehör und wahrscheinlich Spielen, das Value-Paket kostet hingegen 289 Euro. Wer es ganz sparsam mag, der holt sich für 189 Euro die ’Smart Adds’-fähige Version. Bei dieser müsst ihr für den niedrigen Preis wohl oder übel täglich bis zu drei Werbe-Clips auf eurem Handheld erblicken. Dafür dürft ihr aber mit einigen Goodies wie 20 Musikdownloads oder Produktrabatten rechnen.


    Kleiner Multimedia-Kraftprotz

    Gizmondo
    Das Gizmondo ist im Vergleich zur Konkurrenz ziemlich handlich ausgefallen.

    Technisch hat das Gizmondo einiges auf dem Kasten und kann mit zahlreichen interessanten Features aufwarten. Der Prozessor ist mit 400Mhz getaktet, während eine nVidia GeForce 3D 4500 für zeitgemäße Grafik sorgt. Äußerlich erinnert das Gizmondo an typische Handhelds – in der Mitte der Bildschirm, auf der linken Seite ein Steuerkreuz und auf der rechten Seite vier Action-Buttons. Fast schon wie Hörner stehen auf der oberen Seite zwei Schultertasten heraus. Das Gehäuse ist in mattem Plastik gehalten und das Design wirkt nicht sonderlich aufregend. Allerdings liegt das Gizmondo ganz gut in der Hand und ist angenehm leicht und kompakt. Ähnliches kann man zu den Steuer-Einheiten sagen – die Buttons und insbesondere das Steuerkreuz machen auf den ersten Blick keinen Vertrauen erweckenden Eindruck, in der Praxis verrichten sie aber tadellos ihren Dienst. Das Steuerkreuz fühlt sich zwar ein wenig schwammig an, die Richtungseingaben werden aber sehr präzise erkannt. Der Sound wird leider nur über einen schwächlichen Mono-Speaker vermittelt – für richtige Soundfreuden solltet ihr auf Kopfhörer zurückgreifen. Der Bildschirm verfügt über einen guten Kontrast und ist angenehm beleuchtet, allerdings ist der Screen gerade im Vergleich zur PSP etwas klein ausgefallen. Als Speicher-Medien nutzt das Gizmondo praktischerweise handelsübliche SD-Karten, die es mittlerweile mit großem Speicher für vergleichsweise wenig Geld gibt. Auch die Spiele werden auf SD-Karten ausgeliefert. Mehrspieler-Duelle werden im Übrigen, wie auch bei Nokias N-Gage, per kabelloser Bluetooth-Verbindung ausgetragen.

    (klicke auf die Bilder um sie zu vergrössern)

    >>

    Könnte dichinteressieren

    Kommentarezum Artikel