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Preview - Gears of War 3 : E3 2010: Jetzt noch blutiger

  • X360
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Der Vorgänger ist bei uns indiziert, dem dritten Teil wird wahrscheinlich Ähnliches widerfahren. Solange wir noch dürfen, berichten wir euch über unsere E3-Erfahrungen im neuen Mehrspielermodus.  

Auf der Microsoft-Pressekonferenz protzten Epic Games mit der Vierspielerkampagne auf Großleinwand. Die versammelten Journalisten durften zu späterer Stunde aber nur den neuen Mehrspielermodus „Beast Mode" selbst antesten. Als Locust-Kreaturen und Gears-Soldaten tretet ihr in zwei Fünfer-Teams gegeneinander an. Auf der E3 durften wir nur aufseiten der Monster zocken.

Anders als im „Horde Mode" in Teil zwei endet eine Runde nicht, wenn alle Team-Mitglieder gestorben sind. Ihr dürft jederzeit mit einer der Monsterklassen neu einsteigen. Das kostet sogenannte Tokens. In der spielbaren Demo hatten wir von ihnen unendlich viele zur Verfügung. Im fertigen Spiel werdet ihr und euer Team mit den Punkten aber haushalten müssen, um dem anderen Team mit dem Sieg zuvorzukommen. Ziel der jeweiligen Runde ist es, eine bestimmte Zahl an Gegnern innerhalb der vorgegebenen Zeit zu töten.

Kreative Kreaturenwummen

Für die verschiedenen Monster löhnt ihr unterschiedlich viele Tokens. Kleine Krabbler, wie die Ticker, kosten nur wenig. Die dicken Boomer-Klassen schlagen mit deutlich mehr Spielwährung zu Buche. Vorab konnten wir knapp zehn verschiedene Monsterarten ausmachen, die alle spezielle Waffen mit sich führen. Mehrere Wummen hatten einen nicht wegzudiskutierenden Coolness-Faktor.

Eine der drei Boomer-Klassen besitzt eine Art unterirdischen Torpedo. Der pflügt fröhlich durch den Boden und unter Mauern hindurch, um dann punktgenau unter einem der armen COG-Soldaten zu explodieren. Kleinere Monsterexemplare, wie die Ticker, machen nicht minder Laune. Die Tierchen können zwar nichts anderes, als sich per Knopfdruck selbst zu sprengen. Aber auch so lassen sich stilvoll mit coolen Tötungsmanövern Tokens erspielen.

Gears of War 3 - E3 2010 Gameplay Demo
Cliff Bleszinski und drei Kollegen präsentierten auf der E3 den Vier-Spieler-Koop von Gears of War 3.

Intelligente Monster

Auch die übrigen Kreaturenklassen erwiesen sich als vielseitige Krieger. Der Grenadier-Elite ähnelt dem Standard-Gears-Soldaten. Mit ihm nutzt ihr die Umgebung zur Deckung und greift mit Schrotflinte sowie Sprengsätzen an. Mit einem besonders fiesen Finishing-Move reißt ihr euren Feinden einen Arm aus und prügelt sie damit zu Tode - nichts für empfindliche Gemüter. Andere Monster, wie der große, schmächtige Kantus, heilen befreundete Einheiten und beugen so erhöhten Token-Kosten vor.

Gezockt haben wir übrigens auf einer Karte namens „Mercy". Die Umgebung erinnerte an einen halb verfallenen Maya-Tempel im Dschungel. An einer Seite des Gebietes hatten wir sogar einen wunderbar weiten Ausblick auf das Meer. Im Inneren der Gebäude fanden sich dagegen düstere Opferstätten und Altäre. Die Levelstruktur ermöglichte ein spaßiges Katz-und-Maus-Spiel gegen die (noch) von der KI gesteuerten Gears-Soldaten.

Fazit

von Simon Biedermann
Das Erwartete ist eingetroffen. Gears of War 3 führt euch erneut durch brutale Schießereien mit schonungsloser Gewaltdarstellung. Wenn Gliedmaßen und mehr fliegen, versteht unsere BPjM aber bekanntlich keinen Spaß. Daher werden wir auch den dritten Teil voraussichtlich nicht in Deutschland zu Gesicht bekommen. Egal was kommen mag: Der „Beast Mode“ überzeugte uns jedenfalls in Sachen Kreaturendesign und Waffenarten. Zudem machte es extrem viel Spaß, als Monster jeder Größe auf die Gears-Söldner einzukloppen. Technisch ist der Titel ebenfalls über jeden Zweifel erhaben.

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