Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - GC 2006: LucasArts Round-up : Special

    Von  |  |  | Kommentieren

    Wem dies noch nicht genug ’Star Wars’-Futter ist, der kann im PC-Sektor zu ’Star Wars Empire at War: Forces of Corruption’ greifen. Das Add-on zum erfolgreichen Strategiespiel erscheint im Oktober 2006 und versetzt euch in die Rolle eines Unterwelt-Anführers. Der nutzt den Krieg zwischen den Rebellen und dem Imperium, um selbst mehr Macht zu erlangen. Dabei spielt die Korruption als neues strategisches Spielelement eine wichtige Rolle. Außerdem dürfen sich Anhänger von ’Empire at War’ auf dreizehn neue Planeten, neue Angriffsmöglichkeiten, erweiterte Raumschlachten und neue Helden-Charaktere, wie etwa Luke Skywalker oder Yoda, mit individuellen Sonderfähigkeiten freuen.

    Insgesamt hat man aber doch das Gefühl, dass sich LucasArts in einer Zwischenphase befindet. Denn das Unternehmen macht keinen Hehl daraus, dass die Entwickler an neuen Technologien arbeiten, die in kommenden Spielprojekten für noch mehr Qualität sorgen sollen. Zwei dieser Techniken demonstrierte LucasArts auf der GC 06 in Form einer kurzen Präsentation in einer Art Kinosaal. Eng damit verbunden sind ’Indiana Jones – das Spiel’ und ein noch nicht benanntes neues ’Star Wars’-Spiel. Beide Titel sind für Xbox 360 und PS3 geplant, an einer Wii-Unterstützung ist LucasArts interessiert, kann aber noch nichts Spruchreifes dazu verkünden. Vor allem in ’Indiana Jones’ ist die Euphoria-Technologie schon sehr schön zu erkennen. Das System setzt das Nerven- und Muskelsystem eines Menschen realistisch bei einer Spielfigur um. Dadurch lassen sich beeindruckend vielfältige Animationen realisieren, die in Verbindung mit einem komplexen Physiksystem für vielfältige Bewegungen und Situationen sorgen. Da die Bewegungen nun nicht mehr vorberechnet sein müssen, passen sich die Animationen der Spieler-Aktion und Umgebung an, sodass eine Spielsituation immer wieder anders aussieht oder sich gar anders spielt. Ein Beispiel: Wenn Indiana Jones einen Gauner schlägt und gegen ein Auto stößt, fällt dieser je nach Winkel ganz anders über die Karre oder bleibt darauf KO liegen. Als weiteres Beispiel sei eine Hängebrücke genannt, auf der Dr. Jones je nach Schwingung das Gleichgewicht mit anderen Animationen auszugleichen versucht, bis er von Gegenständen getroffen wird und mit ganz unterschiedlichen Animationen umfällt, zwischen den Seilen der Brücke liegt oder sich gar im letzten Moment noch festhält.

    Die zweite neue Technik nennt sich DMM und erlaubt die realistische Umsetzung von verschiedenen Materialien. Zerbricht beispielsweise im Spiel eine Glasscheibe, dann zerspringt diese jedes Mal unterschiedlich – je nachdem wo und mit was ihr das Glas trefft. In Form eines ’Star Wars’-Gebäudes wurde gezeigt, wie unterschiedliche Materialien auf unterschiedliche Weise bei Treffern reagieren. So zersplitterte Holz, Metall wurde verbogen und beeindruckend spiegelnde Eisblöcke wurden zerstört (inklusive herumrutschenden Eissplittern). Besonders spektakulär sah außerdem eine glänzende Gummi-Oberfläche aus, die äußerst realistisch bei Berührungen schwabbelte. Als weitere Materialien hatte LucasArts ein riesiges Monsterskelett und einen exotischen Garten voller Pflanzen vorgeführt. Zeigte diese beeindruckende Demo schon die Grafik des geplanten NextGen-Spiels der ’Star Wars’-Reihe? Auf jeden Fall hatte LucasArts noch einen Target-Trailer mit einer Spielszene parat, in der ein Jedimeister die Gegner locker per Macht-Angriffe ausschaltete und nebenbei noch die Umgebung sowie einen T-Fighter zerstörte. Leider müssen wir uns sowohl bei ’Indiana Jones’ als auch bei dem neuen ’Star Wars’ noch etwas länger gedulden – beide Titel sollen erst irgendwann 2007 veröffentlicht werden.

    Könnte dichinteressieren

    Kommentarezum Artikel