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Special - MMO/RPG-Mäuse im Vergleichstest : MMO-Spezialisten mit Shooter-Qualität

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Wie macht sie sich in der Praxis?

Das Zusammenspiel aus allen Funktionen hinterlässt einen klasse Eindruck. Die besagte hohe Präzision behält der Nager durchweg bei, lediglich bei den Daumentasten fallen die ersten Stunden ziemlich holprig aus. Trotz der ergonomisch und individuell geformten Daumentasten schummelt sich am Anfang oft eine Fehleingabe beim Spielen dazwischen. Wir haben trotz Vorerfahrung mit der Razer Naga etwa sechs Stunden benötigt, um unseren Guild-Wars-2-Mesmer fast fehlerfrei durch die Monstermassen zu prügeln. Dabei fällt auf, dass die Bedienung über die Daumentasten bequemer als über die reine Tastatursteuerung ausfallen kann. Obendrein punktet die dritte Maustaste als echter Alleskönner.

Logitech G600: Wahlweise in schwarzer oder weißer Hülle

Linkshänder werden mit der G600 kaum Spaß haben. Es ist quasi unmöglich, alle zwölf Daumentasten präzise mit dem kleinen Finger zu treffen. Umso besser liegt die 133 Gramm schwere Maus in der rechten Hand. Auf Stoff-, Kunststoff- und Holzunterlagen leistet sie sich außerdem keine Schwächen, lediglich auf Glasflächen kann es zu Zeigersprüngen kommen. Dieses Problem plagt jedoch so gut wie alle optischen Mäuse. Ihre breiten Teflonfüße machen einen hochwertigen Eindruck, können aber nicht so leicht wie bei anderen Mäusen gewechselt werden. Logitech schickt also einen hervorragenden, hochwertig verarbeiteten Nager mit MMO/RPG-Hauptauslegung und nur kleinen Schwächen ins Rennen. Da er derzeit gut 73 Euro kostet und vergleichbar präzise herkömmliche Spielemäuse günstiger ausfallen, lohnt er sich nur für echte MMO/RPG-Fans.

Razer Naga / Naga Epic vs. Logitech G600

Auch die Naga-Familie verschreibt sich primär MMOs und Rollenspielen. Sie vertraut auf das gleiche Daumentastenkonzept wie die G600, existiert allerdings schon seit einigen Jahren. Seit dieser Zeit kamen zahlreiche neue Modelle hinzu, unter anderem die kabellose Naga-Version (Naga Epic) sowie die RPG-Schwester (Naga Hex) - alle Modelle findet ihr auf dieser Razer-Website. Für eine Handvoll Spiele wurde die Naga zudem in einem gebrandeten Design ausgeliefert, wie zum Beispiel der Naga-Epic-Ableger für Star Wars: The Old Republic. Unseren Test zur Naga Epic findet ihr hier bei uns, weshalb wir an dieser Stelle hauptsächlich auf den direkten Vergleich zur G600 eingehen.

Razer SWTOR (auf Basis der Naga Epic) und Logitech G600

Naga vs. G600: Ausstattung
Die Naga und die Naga Epic entsendet Razer mit 17 Tasten und damit 3 Tasten weniger, als die G600 zu bieten hat. Eine dritte Haupttaste fehlt bei den Nagas (Pluspunkt für die G600), außerdem startet sie ohne ein Vier-Wege-Mausrad ins Rennen, wodurch zwei weitere, für Spiele aber eher weniger genutzte Tasten wegfallen. Identisch sind dagegen die Shift-Funktion und der Nummernblock. Auch bei der Naga und der Naga Epic besteht Letzterer aus zwölf belegbaren Daumentasten inklusive Makrofunktionen. Die Beleuchtung fällt nur einfarbig aus, womit Profilen keine einzigartige Farbe zugewiesen werden kann. Der ausgereifte Naga-Treiber bietet im Grunde genommen die gleichen Features wie der der G600, allerdings vermissen wir von Razer erstellte Spieleprofile zu 2012 erschienenen Titeln. Wollt ihr also neuere Spiele zocken, müsst ihr ein eigenes Profil anlegen.

Die Urversion: Razer Naga

Als klares Alleinstellungsmerkmal dürft ihr die Naga Epic kabelfrei über das Maus-Pad gleiten lassen. Der herausnehmbare 1.100-mAh-Akku hält mindestens einige Stunden Dauerzocken durch. Zum Aufladen kann das Kabel direkt an die Naga Epic angeschlossen werden, wodurch sie während des Aufladens genutzt werden kann. Eine schicke Aufladestation gehört ebenfalls dazu. Bei der ursprünglichen Naga Epic liegen weiterhin drei austauschbare und verschieden große Seitenteile bei, damit ihr die Auflagefläche auf eure Handgröße anpassen könnt. Auf Gewichte verzichten sowohl Razer als auch Logitech.

Razer Naga Epic: Austauschebare Schalen und Ladestation als Besonderheit

Naga vs. G600: Technik

Der Naga-Clan vertraut durch die Bank auf einen Lasersensor mit bis zu 5.600 dpi. Damit fährt er zwar unter den 8.200 dpi der G600, steht der Konkurrentin aber nur auf dem Papier deutlich nach. Beim Spielen fällt die höhere maximal einstellbare Auflösung meistens gar nicht auf, da nur wenige Spieler mehr als 5.600 dpi nutzen. Auch die Naga arbeitet hochpräzise und eignet sich für Shooter und andere Action-Spiele. Ihre ältere Technik steht der G600 in kaum etwas nach. Der Druckpunkt der Haupttasten fällt bei der Naga (Urversion) minimal weicher und genauso klar definiert aus. Die Naga-Daumentasten müssen etwas fester gedrückt werden, lassen sich nach der Eingewöhnungsphase aber fast genauso gut bedienen. Die Mausräder fühlen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Rasterungen zwar anders an, liefern letztendlich aber beide präzise Arbeit ab.

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