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Special - Top 10 Andis Spiele des Jahres : Ebbe und Flut

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    2014 war irgendwie ein merkwürdiges Spielejahr für mich, geprägt von chronischer Flaute im ersten Halbjahr und zu vielen Remakes sowie einer wahren Flut an Spielen im Herbst. Bei meiner Top 10 verzichte ich ganz bewusst auf Remakes oder Next-Gen-Versionen bereits erschienener Titel, auch wenn das natürlich bedeutet, dass ein GTA V bei mir keine Rolle spielt, ebenso wie The Last of Us oder Metro: Redux. Schließlich habe ich diese Titel alle im vergangenen Jahr schon gezockt, also haben sie für mich hier nichts zu suchen. So, schauen wir mal, was da noch übrig bleibt.

    Platz 10: This War Of Mine

    Dieser Indie-Titel interessierte mich weniger aufgrund seiner Spielmechanik, als eher wegen der Thematik. Spielerisch ist This War Of Mine ein beinharter Survival-Titel, der keine Fehler verzeiht. Aber vor allem der Inhalt hat es in sich. Den Krieg mal nicht aus der Sicht eines Helden zu erleben, der ganze Heere von Gegnern aus den Stiefeln pustet, sondern aus der Perspektive der Opfer, der Zivilisten, die um ihr Überleben im Chaos kämpfen, für die Nahrung und Unterkunft wichtiger sind als alles andere, das ist mal was ganz Neues. Und es wurde mit viel Seele in Szene gesetzt. Ein kleiner, aber, wie ich meine, sehr wichtiger Titel in diesem Spielejahr.

    Platz 9: Destiny

    Ein bisschen wundere ich mich selbst, dass Destiny es in meine Top 10 geschafft hat. Denn eigentlich fand ich den Titel relativ langweilig, bis auf die wirklich gelungene Shooter-Mechanik. Doch mir ging es wie vielen Kollegen: Trotz allen Meckerns habe ich etliche Stunden mit dem Spiel verbracht. Warum? Ich kann es mir selbst nicht erklären. Vielleicht tat es einfach mal gut, den Kopf abzuschalten und sich durch die sehenswerten Planeten zu ballern, trotz allen Loot-Frustes, der doof erzählten Story und der eigentlich ziemlich öden Missionen. Vielleicht werde ich auch einfach nur endgültig senil.

    Platz 8: The Elder Scrolls Online

    Während der Betaphasen hatte ich meine Zweifel hinsichtlich TESO, doch ab dem Release konnte mich Bethesdas MMORPG tatsächlich beinah zwei Monate lang fesseln. Nachdem ich privat dem Genre eigentlich abgeschworen hatte, war das doch eine ganz schön lange Zeit. Ich mochte die hübsch gestalteten Welten und das Elder-Scrolls-Feeling, das bei mir durchaus aufkam. Klar, der Titel war nicht perfekt, doch gerade im dünn besetzten ersten Halbjahr 2014 war es endlich mal ein Lichtblick für mich. Irgendwann war dann allerdings doch die Luft raus. Das geht schnell bei mir, wenn ich mal alle Landstriche gesehen habe. Ich bin halt kein MMO-Endgame-Spieler mehr. Dazu fehlen mir Zeit und Geduld.

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