Special - Gameswelt-Jahresrückblick 2016 : Die größten Ärgernisse des Jahres

André verzichtet auf Blockbuster

Wenn mich in diesem Jahr jemand gefragt hat, welche Spiele ich denn privat gerade zocke, gab es eigentlich immer dieselben Antworten – unabhängig vom Zeitpunkt der Fragestellung. Anstatt mich durch die Schlachtfelder eines Battlefield 1 zu ballern oder in der Steinzeitwelt von Far Cry Primal ums nackte Überleben zu kämpfen, starte ich am Privat-PC dann doch lieber wieder eine Runde Hearthstone. Dieses einstmals kleine Free-to-play-Kartenspiel unterhält mich besser als die meisten AAA-Blockbuster aus den Häusern Ubisoft, Electronic Arts & Co. Doch gleichzeitig wächst der Ärger über mich selbst, dass dabei wohl einige edle Perlen der Spielewelt an mir vorbeigehen.

Sascha nörgelt: Nintendos neuer Nonsens

Weniger Ärgernis, aber doch eine Enttäuschung und ein Facepalm-Moment war für mich Nintendos Ankündigung der Nintedo Switch. Ich als Heimspieler brauche diesen Hybriden aus portabler und stationärer Konsole nicht und kann mir nicht vorstellen, dass es großen Bedarf für so ein Gerät gibt. Vielleicht irre ich mich auch und die Kiste wird ein Hit. Doch irgendwo tief in meinem Spielerherzen weiß ich, dass ich diesen Schritt von Nintendo nicht gutheißen kann. Da greife ich doch lieber zum Nintendo Classic Mini.

Bei Matze ist der Lack ab

Ich kann mich glücklich schätzen, dass die wirklich großen Ärgernisse in diesem Jahr für mich ausgeblieben sind. Es gibt da allerdings etwas, das mich mehr und mehr stört: der Verschleiß meines New 3DS XL. Vielleicht wäre das Ärgernis ein verschmerzbares, wenn es sich nicht ausgerechnet um das goldene Majora’s-Mask-Modell handeln würde. Leider ist trotz aller Schutzmaßnahmen an mehreren Stellen etwas vom funkelnden Lack verschwunden. Zudem zerkratzt mir ein einfach nicht loszuwerdender Partikel im Scharnier seit Monaten munter den Kunststoff zwischen den Bildschirmen bei jedem Aufklappen. Wird Zeit, dass Switch kommt, damit der 3DS wohlverdient in Rente gehen kann.