Special - Uuuuuund … ACTION! : Schnetzeln, schlagen, schießen
Action-Freunde kommen auf ihre Kosten, auf der gamescom war ein reichhaltiges Angebot an Titeln vertreten - mit erfreulich vielen Varianten und einige mit echtem Hitpotenzial. Zwar gab es nicht von allem frisches Material, aber genug, um sicherzustellen, dass es in den kommenden Monaten richtig krachen wird. Vom Schwertkampf bis zum Shooter ist jedenfalls alles dabei.
Was wäre die Videospielewelt ohne krachende Wummen und deftige Explosionen? Es gibt aber auch noch andere Arten von Action, bei denen es auf dem Bildschirm richtig abgeht. Die Anbieter ließen sich nicht lumpen und gewährten Einblicke in ihre kommenden Titel. Evolve rührt derzeit kräftig die Werbetrommel. Zwar gibt es nicht viel an neuen Informationen, aber zumindest konnten wir kurz vor der E3 in München bei einem E-Sport-Event Eindrücke sammeln. Destiny enttäuschte auf der gamescom, man sah lediglich bereits aus der vergangenen Beta bekanntes Material – schade. Auch Rainbow Six: Siege blieb unter dem Radar. Das sind aber nur ein paar Ausnahmen.
Die krisengebeutelten Jungs von CryTek sorgten mit der PC-Version von Ryse: Son of Rome in piekfeiner 4K-Auflösung für offene Münder. Zwar bleibt es beim bekannt simplen Spielprinzip, aber optisch ist der Titel ein richtiges Brett. Ob das trotz guten Eindrucks die Spieler hinterm Ofen hervorlockt, bleibt allerdings abzuwarten.
Sony setzt weiterhin auf The Order: 1886. Wer allerdings auf einen inhaltlich überragenden Titel hoffte, könnte enttäuscht werden. Alles sieht nach einem grafisch opulenten, aber inhaltlich eher flachen Third-Person-Shooter aus. Wäre man böse, könnte man behaupten, dass The Order: 1886 das Ryse der PS4 wird. Unser Kollege zeigte sich jedenfalls auf der gamescom trotz aller Grafikpracht etwas ernüchtert.
Prügel-Fans warten ohnehin eher auf Mortal Kombat X, das es in der jetzigen Form in Deutschland schwerhaben dürfte – brutalen Fatalitys sei dank. Auf der gamescom konnten wir es endlich selbst anspielen und Kollege Michael meint in seiner Vorschau, dass es genau das wird, was die Fans erwarten.
Remedy zeigte bereits auf der Xbox-Pressekonferenz endlich spielbare Szenen aus Quantum Break. Erneut als Third-Person-Shooter angelegt, könnt ihr nun kräftig mit der Zeit arbeiten und sie manipulieren. Das sah in Bewegung wirklich prima aus. Damit der Titel nicht in simpler Ballerei versandet, soll die Interaktion mit der Umwelt im Rahmen der Zeitmanipulationen nicht zu kurz kommen. Wenn da noch eine stilvoll erzählte Story hinzukommt, steht einem Hit nichts im Wege. Und das kann Remedy – siehe Max Payne und Alan Wake. Wir finden es gut.
Die Meisterin des Absurden kehrt mit kürzerem Haarschnitt zurück – exklusiv auf der Wii U. In Bayonetta 2 geht es wieder einmal richtig zur Sache mit viel Action, bizarrem Humor und natürlich der kurvenreichen Hauptfigur. Sicherlich eine Frage des Geschmacks, aber in unserer Vorschau kommen wir nicht umhin zu sagen, dass Bayonetta 2 ein Kaufgrund für die Konsole ist. Wenn man es denn mag.
Kommentarezum Artikel