Special - Release-Vorschau : Die Spiele im März 2020
24. März
Bleeding Edge (PC, Xbox One)
Ninja Theory lassen Singleplayer-Spiele mit Story hinter sich und probieren etwas Neues aus. Bleeding Edge ist ein Team-Shooter, der im ersten Moment an Overwatch erinnert. Aus verschiedenen Charakterklasse formen sich Vierer-Teams, die in unterschiedlichen Spielmodi um den Sieg kämpfen. Teamplay steht dabei an oberster Stelle: Nur wenn die Fähigkeiten aufeinander abgestimmt sind, seid ihr erfolgreich. Darum seid ihr bei Bleeding Edge meist zu viert unterwegs. Sehr unterschiedliche Kämpfer und ein dynamischer Spielverlauf hinterließen beim Probespiel der Beta bereits einen guten Eindruck.
Moons of Madness (PS4, Xbox One)
H.P. Lovecraft, der Meister des phantastischen Horrors, mag seinem Kosmos keine eigenen Geschichten mehr hinzufügen können, doch sein Erbe wird in den letzten Jahren verstärkt in Videospielen fortgeführt. Nach Call of Cthulhu und The Sinking City führt der vom menschlichen Verstand nicht fassbare Albtraum ins All. Moons of Madness erscheint im März endlich auch für Konsolen. Auf dem Mars soll die ewige existenzielle Frage beantwortet werden: Sind wir alleine da draußen? Mitten in der Forschung geht natürlich etwas schief und ihr strandet auf dem roten Planeten.
25. März
Iron Danger (PC, Linux, Mac)
Das finnische Studio Action Squad beschreibt Iron Danger selbst als eine Mischung aus Transformers und Herr der Ringe. Das isometrische Open-World-Rollenspiel vereint in sich Elemente aus Steam-Punk und Fantasy und spielt wortwörtlich mit der Zeit: Als Protagonistin Kipuna stößt ihr auf eine antike kraft, mit der ihr sowohl Zeit, als auch Tod beeinflussen könnt. Unterläuft euch ein Fehler und ihr beißt euch ins Gras, spult ihr auf Knopfdruck einfach die Zeit zurück, um anschließend eine bessere Vorgehensweise zu wählen. Das prominente Zeitreisefeature läuft dabei ähnlich wie ein Videoschnittprogramm ab. Damit möchte Action Squad den Schwerpunkt auf das Ausprobieren unterschiedlicher Herangehensweisen legen.
26. März
Control: The Foundation DLC (PC, PS4, Xbox One)
Mit Control hat Remedy vergangenes Jahr bewiesen, dass die Finnen es immer noch können. Das Hauptspiel um das geheimnisvolle Federal Bureau of Control hielt ganz bewusst ein paar Mysterien zurück, von denen ihr ab Ende März das erste in Form des kostenpflichten DLCs The Foundation ergründen könnt. Darin wird die Geschichte des Oldest House weiter vertieft. Wie im Hauptspiel übernehmt ihr erneut die Kontrolle, Wortspiel nicht beabsichtigt, über Jesse Faden. Auf Geheiß des Vorstands müsst ihr das Fundament des Hauptquartiers der geheimnisvollen FBC ergründen und die Ordnung wiederherstellen.
27. März
One Piece: Pirate Warriors 4 (PC, PS4, Switch, Xbox One)
Die Warriors-Reihe und One Piece scheinen wie der Strohhut auf den Piratenkopf zu passen. Anders können wir uns nicht erklären, warum die spielerisch dröge, aber trotzdem ungemein befriedigende Musou-Schnetzelei mit One Piece: Pirate Warriors 4 bereits in die vierte Runde geht. Vielleicht sind es die abwechslungsreichen Gum-Gum-Fähigkeiten, die den Reiz daran ausmachen, sich immer wieder aufs Neue wie ein heißes Messer durch die Buttermasse an Gegnern zu schneiden. Pirate Warriors 4 wird unter anderem die Geschehnisse rund um Whole Cake Island erzählen.
Granblue Fantasy Versus (PS4)
Ein einfaches “Versus” genügt, um aus dem Rollenspiel Granblue Fantasy ein Fighting-Game zu machen. Granblue Fantasy Versus stammt von den Genreexperten Arc System Works und erscheint nun auch in Europa. Das gewohnte Kampfrepertoire steht natürlich auch hier zur Verfügung, eine Besonderheit stellen aber die Skybound Arts dar: Diese Attacken entstammen der Rollenspievorlage und richten sich aufgrund ihrer einfachen Ausführung an Einsteiger. Cool klingt die Ausrichtung des Story-Modus, denn der soll als seitlich scrollendes Beat-’em-Up ablaufen. Aber auch Online- und Offline-Duelle fehlen bei Granblue Fantasy Versus nicht.
Saints Row 4: Re-Elected (Switch)
Die Saints scheinen sich auf der Switch wohlzufühlen. Kaum ein Jahr nach Saints Row: The Third erscheint der vierte Teil, Saints Row IV: Re-Elected ebenfalls für die Hybridkonsole. Das Oberhaupt der Saints wird Präsident der Vereinigten Staaten und das mitten während einer Invasion aus dem All. Noch verrückter könnte es nur werden, wenn eine Apfelsine mit Toupet in das höchste US-Amt gewählt werden würde. Oh… Die Switch-Version ist vollgepackt mit 25 Erweiterungen, darunter das Dubstep-Gun-(Remix)-Paket, das Presidential-Paket und die zwei Story-Erweiterungen „Enter The Dominatrix“ und „How The Saints Save Christmas“. Ein Koop-Modus ist natürlich mit an Bord.
Railway Empire (Switch)
Zwei Jahre nach dem ursprünglichen Release erscheint Railway Empire für die Switch. Die Eisenbahn hat als zeitloser Klassiker noch immer nicht an Faszination verloren. Im Kleinformat für den Keller ist die Bimmelbahn aber wohl nur noch ein Hobby pensionierter Senioren, auf dem Bildschirm dagegen steigt gern auch noch die jüngere Generation zu. Railway Empire ist wahrscheinlich wegen seines nicht allzu ausgeprägten Micromanagements ein zugänglicherer Startbahnhof für Erstreisende. An Charme und “Choo-Choo!!” mangelt es dem deutschen Projekt jedenfalls nicht.
Gigantosaurus: Das Spiel (PC, PS4, Xbox One, Switch)
Wir haben eine Schwäche für Saurier, vor allem in Videospielen! Trotzdem ist uns bis zur Ankündigung von Gigantosaurus: Das Spiel entgangen, dass der Titel auf einer kreidezeitlichen Kinderserie basiert. Dementsprechend erwartet euch spielerische Kost für Jungsaurier: Der 3D-Platformer lässt euch kooperativ in die Haut der vier Helden der Serie, Rocky, Tiny, Mazu und Bill, schlüpfen, um der Ausrottung zu entgehen. Aus irgendeinem Grund spielen dabei auch Autorennen eine Rolle.
31. März
The Complex (PC, PS4, Switch, Xbox One)
Mit The Complex erwartet und zur Abwechslung mal wieder ein interaktiver Live-Action-Film, der seinen Reiz durch seine acht unterschiedlichen Enden entfaltet. Nach einem großen Biowaffenangriff auf London finden sich zwei Wissenschaftler in einem geschlossenen Labor wieder, in dem Zeit und Luft knapp werden. Das erinnert auf dem Papier und im Trailer ein wenig an Resident Evil oder vielmehr dessen Verfilmung. Qualitativ könnte The Complex allerdings sehr viel besser geraten. Immerhin steckt Lynn Renee Maxcy hinter der Geschichte. Der war bereits Teil des Emmy-prämierten Autorenteams hinter der Serie “The Handmaid’s Tale.”
Persona 5 Royal (PS4)
Aus dem umfangreichen JRPG, dass gut und gerne einhundert Stunden eures Lebens abgezwackt, werden mit der Royal-Version noch weitere dutzende Stunden oben drauf gepackt. Ihr trefft auf neue Charaktere und erkundet neue Orte. Die faszinierende Mischung aus Rollenspiel und Lebenssimulation verliert dadurch nicht an Reiz, die neuen Handlungsbögen erweitern die Welt von Persona 5 nochmal um eine ganze Ecke. Ob es sich für diejenigen lohnt, die 2017 schon Tokio als Phantomdieb unsicher gemacht haben, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
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