Was lange währt, wird endlich gut, sagt ein altes Sprichwort. Mittlerweile scheinen sich diesen Spruch die meisten Entwickler auf die Fahnen geschrieben zu haben, da Verschiebungen, teils um Jahre, fast schon normal sind. Das dieser Satz manchmal auch zutrifft, zeigt euch Digital Anvil in seinem heiß ersehnten 'Freelancer', einem gigantischen Weltraumopus, das nach vielen Verschiebungen endlich im April die Regale ansteuern will.
| Auf ins All. |
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Digital Anvil hat sich ein großes Ziel für sein Werk gesteckt. Nicht nur die Grafik soll neue Maßstäbe setzen. Auch die innovative Steuerung und die enorme Handlungsfreiheit sollen für ihren Titel werben. Für diesen Frühling haben die US-Boys wohl mit 'Freelancer' ihr Meisterstück im Gepäck und ihr dürft euch in jeder Hinsicht auf Großes freuen.
| Das Hauptmenü. |
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Privateer vs. Starlancer
Der Plot von 'Freelancer' steht zeitlich am Ende des großen Solar-Krieges, den viele von euch noch von 'Starlancer' in guter Erinnerung haben dürften. Die kämpfenden Parteien haben sich bis aufs Äußerste in den Schlachten aufgerieben. Das Ende der Allianz scheint besiegelt zu sein. Deshalb schicken sie in einem letzten Versuch vier Schiffe in ein fernes Sonnensystem, um die Allianz vor dem endgültigen Untergang zu bewahren. So starten 'Liberty', 'Kusari', 'Rheingold' und 'Bretonia' in eine neue Zukunft. Als die Koalition die Flucht vom Kriegsschauplatz bemerkt, startet sie die entscheidende Schlacht. Plötzlich taucht aus den Tiefen ein Raumschiff auf, gegen das die Schlachtschiffe wie Zwerge wirken, und zerstört kurzerhand die Erde und alles um sie herum. Nur ein General der Allianz kann das Massaker überleben und versucht, mit den vier Kolonieschiffen Kontakt aufzunehmen, um sie über das Geschehen zu informieren und ihnen zu helfen. Daraus wird sich nach und nach eine spannende Story mit unzähligen, nicht vorhersehbaren Wendungen mit einem überraschenden Finale entwickeln, die euch für Wochen vor euren Bildschirm fesseln soll, wie Microsoft vollmundig verspricht.
| Im Raumhafen. |
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Feilschen, Bauen, Glücklichsein
Zwischen dem Intro, in dem euch die Geschichte erzählt wird, und dem Beginn der eigentlichen Handlung, liegen noch mal schlappe 800 Jahre. Während die vier geflohenen Nationen sich eine neue Heimat aufgebaut haben, gab es untereinander oft größere Auseinandersetzungen um Gebiete und Ressourcen. Ihr verkörpert einen jungen, dynamischen und leider ziemlich mittellosen Piloten namens Edison Trent. Um euere finanzielle Lage aufzubessern, nehmt ihr die Jobs, wie sie kommen. Im Klartext heißt das: Handeln mit den verschiedensten Planeten, Raumschiffe plündern oder in Kopfgeldjäger-Manier Personen, die den Weltraum unsicher machen, jagen. So klettert euer Alter Ego nach und nach die Stufen der Karriereleiter rollenspielartig nach oben und wird befördert, was neben gutem Geld auch jede Menge Ansehen einbringt. Habt ihr zu Beginn nur ein kleines Raumschiff, so könnt ihr nach und nach bis zu 30 Raumgleiter erwerben, die sich in Größe, Bewaffnung und Stärke voneinander unterscheiden.
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