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Test - Forza Horizon 4 : Nicht viel Neues – aber irre geil

  • PC
  • One
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Greift zu, wenn...

… Ihr ein beinahe perfektes Arcade-Rennspiel mit vielen fantastisch modellierten Autos, tollem Fahrverhalten und einer offenen, prall gefüllten Online-Welt genießen wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr Autos ganz doof findet oder bei Arcade-Racern Ausschlag bekommt.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Besser wird’s in dieser Generation nicht mehr

Ich bin mir absolut sicher, dass Playground Games und Turn 10 in dieser Konsolengeneration den Höhepunkt erreicht haben. Viel besser kann es mit der Xbox One (X) nicht mehr werden. Ich fand zwar Australien spektakulärer und hab die Schnauze voll vom Linksverkehr, aber anderweitig kann ich keine nennenswerten Kritikpunkte finden, die über Erbsenzählerei hinausgehen. Forza Horizon 4 ist ein Traum von einem Rennspiel, in dem einfach alles vorkommt, was man sich denken kann. Sonne und Schnee, Tag und Nacht, Stadt und Land, Rallye, Drag und Stunts, rasen, driften und erkunden. Ob ihn nun quer durch die Pampa rast oder euch schön brav an die Straßen haltet, ist egal, Jeder kann hier nach seiner Facon glücklich werden.

Alles drin, alles dran, mit 450 wunderschönen Markenautos, die toll aussehen und sogar noch besser klingen. Vom Fahrverhalten, das einen Simulationskern hat, aber für die Arcade-Spielmechanik ein wenig vereinfacht wurde, ganz zu schweigen. Wobei ich anspruchsvollen Piloten, die Joypads verschmähen, dazu rate, den maximalen Drehradius ihres Lenkrads um die Hälfte zu reduzieren. Das vereinfacht einiges in den hektischen Rallye-Events, bei denen das grandiose Force Feedback so richtig reinhaut.

Den 60-FPS-Modus auf der Xbox One X heiße ich herzlich willkommen - er wird von mir exzessiv genutzt. Da verzichte ich sogar auf meine heißgeliebte 4K-Auflösung und spiele dank HDR weniger am PC. In der nächsten Konsolengeneration hätte ich allerdings gerne ein paar Passanten auf den Straßen der Städte, die noch immer etwas ausgestorben wirken. Es müssen ja nicht viele sein und sie können gerne in Panik davonlaufen, wenn man ihnen zu nahe kommt, damit man auch ja niemanden überfährt – siehe The Crew 2. Stattdessen findet man auf dem Land Schafe und wilde Pferde. Auch schön, aber eben nicht dasselbe.

Überblick

Pro

  • offene Welt, die nun online stattfindet
  • 450 fantastisch modellierte Autos
  • starkes Force Feedback am Lenkrad
  • arcadiges, leicht sim-orientiertes Fahrverhalten
  • viele optionale Fahrhilfen für Anfänger
  • unzählige Rennveranstaltungen
  • Forzathon Live schweißt Spieler zusammen
  • optional Koop und PvP
  • viel Abwechslung in Repertoire
  • herausragende HDR-Grafik für ein Open-World-Spiel
  • optional natives 4K oder 60 FPS (nur Xbox One X)
  • 30 und 60 FPS-Unterstützung (PC)
  • schöne Post-Processing-Effekte
  • fette Motorensounds
  • guter Soundtrack, der viele Genres abdeckt
  • ein Sammelsurium an Sammelkram

Contra

  • schon wieder Linksverkehr
  • sehr seltene Ruckler auf Xbox One S
  • Spät nachladende Texturen im 60-FPS-Modus auf Xbox One X (selten)
  • England ist schön, aber nur selten spektakulär
  • Wenig KI-Verkehr in Online-Sitzungen

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