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Test - Final Fantasy XVI: Echoes of the Fallen : Test: Ein kurzes, aber intensives Vergnügen

  • PC
  • PS5
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Die Game Awards 2023 boten so einige Highlights und natürlich durften auch diverse Shadowdrops nicht fehlen. Square Enix ließ es sich nicht nehmen, mit Echoes of the Fallen einen ersten DLC für Final Fantasy XVI anzukündigen und ihn auch direkt zu veröffentlichen. Also ging es für mich direkt zurück nach Valisthea, um die Geheimnisse der Dämmerkristalle und des Weisenturms zu erforschen.

Die Handlung von Echoes of the Fallen spielt direkt vor der letzten Schlacht des Hauptspiels. Entsprechend fordert Square Enix zwingend von euch, ein Savegame an der entsprechenden Stelle zu haben. Außerdem müsst ihr ein paar bestimmte Nebenquests abgeschlossen haben. Bereitet euch das Problem, dann nutzt meinen Guide, um die Final Fantasy XVI Erweiterung schnell und unkompliziert zu erreichen.

Dem Schwarzmarkt auf der Spur

Im Kern dreht sich die Geschichte von Echoes of the Fallen um die mysteriösen Dämmerkristalle. Diesen wohnt eine ähnliche Energie wie den Mutterkristallen inne, allerdings scheinen sie nicht auf ganz so natürliche Art und Weise entstanden zu sein. Clive und Joshua stößt zudem sauer auf, dass sie auf dem Schwarzmarkt heiß gehandelt werden. Also folgen sie der Spur der Edelsteine und landen schließlich im Weisenturm der Gefallenen.

Weitere Story-Details erspare ich euch einfach mal, sonst spoilere ich nur das Ende. Recht viel mehr bietet Echoes of the Fallen aber auch nicht, der DLC zu Final Fantasy XVI geizt bei der Geschichte ziemlich. Ihr erhaltet nur ein paar mehr Eckdaten zu den Gefallenen, bekommt ein paar nette Dialoge und kloppt euch Ebene für Ebene den Weisenturm hinauf.

Das Erlebnis läuft dabei strikt linear ab, womit Echoes of the Fallen dem Hauptspiel nacheifert. Letztlich stellt das imposante Konstrukt einen vertikal aufgebauten Dungeon da. Das empfinde ich aber gar nicht als schlimm, im Gegenteil: Etwa zweieinhalb bis drei Stunden mehr Final Fantasy XVI nahm ich dankend an. Euch muss nur klar sein, dass das Gebotene für knapp zehn Euro ziemlich dünn ausfällt.

Bombast und Recycling

Besonders bei den Kämpfen kann es passieren, dass ihr euch übers Ohr gehauen fühlt. Denn die ersten Gegner kennt ihr schon aus dem Hauptspiel. Der Hippogryph, die Goblins und selbst der Terminus erfuhren kaum Überarbeitungen. Sogar bei den Zwischenbossen bedient sich Square Enix teils bei bekannten Modellen und pimpt sie nur geringfügig auf. Der einäugige Ahriman beschwört nun Schatten-Versionen seiner selbst und sorgt entsprechend für ordentlich Druck im Kampf. Beim Minotaurus hingegen tat sich verhältnismäßig wenig, er haut noch immer knallhart zu und wenn ihr nicht aufpasst, beißt ihr schnell ins Gras. Immerhin existiert mit dem Sigma ein cooler neuer Typ, der euch mit pfeilschnellen Energieangriffen ordentlich auf Trab hält.

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Mit dem Herdfeuer nutzen die Unholde sogar eine neue Mechanik. Durch diese beschwören sie mehrere magische Feuerbälle um sich herum. Ihr entfernt sie, indem ihr angreift. Allerdings verbrennt ihr euch im Nahkampf. Attackiert also lieber aus der Ferne oder nutzt eure Esper-Fähigkeiten.

Neben den recycleten Minibossen setzt euch Echoes of the Fallen aber auch einen voll ausgewachsenen Obermotz vor. Zu dem will ich gar nicht mehr verraten, ihr sollt den Kampf schließlich selbst erleben. Lasst mich nur so viel sagen: Er gehört zu den visuell beeindruckendsten Bossen des ganzen Spiels, abseits der Esperkämpfe zumindest. Außerdem überrascht sein Soundtrack massiv, denn auch wenn euch die üblichen epischen Chorgesänge durch die Ohren schallern, vermischte das Team sie mit fetzigen Drum-and-Bass-Beats – geil!

Final Fantasy XVI - TGA 2023 DLC Announcement Trailer

Zu Final Fantasy XVI wurde auf den Game Awards frischer DLC angekündigt.

Echoes of the Fallen fällt allgemein nicht gerade leicht aus, das verdeutlichen schon die Levels eurer Feinde. Sie alle befinden sich mindestens auf Stufe 48. Aufgewertete Rüstung und Waffen sind also unabdingbar, um Frust zu verhindern. Immerhin bietet der DLC einige frische Ausrüstungsobjekte, die euch das Leben erleichtern. Beispielsweise gibt es neue Amulette, die eure Lebensregeneration beim erfolgreichen Ausweichen deutlich erhöht oder aber den Limitrausch von Clive massiv aufwerten.

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