Test - Final Fantasy XIV: Realm Reborn (PS4) : Artenvielfalt
- PS4
Jahrelang sprach Square Enix davon, die Konsolenversion von Final Fantasy XIV zu veröffentlichen, und doch mussten sich die Fans der Serie immer wieder aufs Neue gedulden. Ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung der PC- und PlayStation-3-Fassung ist das Online-Rollenspiel nun für die PlayStation 4 erhältlich. Doch lohnt es sich überhaupt, es zu kaufen? Ich spreche mich für ein deutliches „Jain“ aus.
Der wohl wichtigste Aspekt betrifft die grafische Präsentation. Bislang konntet ihr euch zwischen Final Fantasy XIV: A Realm Reborn für die PlayStation 3 und den PC entscheiden. Während die Konsolenfassung mit diversen optischen Einbußen daherkommt, sind den PC-Spielern diesbezüglich quasi keine Grenzen gesetzt - zumindest bei genügend Rechenleistung. Zwischen beiden findet nun die PS4-Ausgabe ihren Platz.
So wirkt der der Next-Gen-Ableger des japanischen Online-Rollenspiels durchweg hübscher als der kleine Bruder auf der PlayStation 3. Auf dem Bildschirm präsentieren sich die Spielwelten wesentlich detaillier, gepaart mit facettenreichen Charakteren und Gebieten. Besonders die Gesichter der Figuren haben deutlich mehr Details bekommen, als es bislang auf der Konsole der Fall war. Natürlich bleibt aber weiterhin ein Unterschied zur PC-Version bestehen, wenn auch ein nicht mehr allzu großer.
Dennoch darf nicht unerwähnt bleiben, dass die verbesserte Grafik besonders in Momenten, in denen sich zahlreiche Spieler auf einem Haufen befinden oder sich für die beliebten Schlachtenzügen zusammenfinden, eine wesentlich höhere und vor allem konstantere Bildrate bietet.
Einmal Maus und Tastatur zum Mitnehmen, bitte!
Sowohl auf dem PC als auch der PlayStation 3 ist es euch vergönnt, zum Controller zu greifen. Natürlich blieb einem Konsolenspieler die Wahl des Eingabegeräts bisher erspart, da es faktisch keine Alternative hierfür gab. Die Betonung liegt auf "gab", weil es mit der PlayStation 4 nun möglich ist, ohne jegliche Einbußen Maus und Tastatur anzuschließen. Dieser Schritt sei besonders denjenigen ans Herz gelegt, die viel in Gruppen und Gilden unterwegs sind.
Dennoch kann sich auch die Gamepad-Steuerung sehen lassen. Da Final Fantasy XIV: A Realm Reborn neben dem PC lediglich für die PlayStation 3 erschienen ist, wurde die Bedienung komplett für die PS4 übernommen - mit all ihren Stärken und Schwächen. Zum Beispiel bleibt es auch mit dem PS4-Controller weiterhin umständlich, längere Nachrichten zu verfassen. Doch fühlt sich das Kampfsystem nach kurzer Einarbeitungsdauer geschmeidig und sehr intuitiv an.
Und sonst?
Ein weiterer Vorteil gegenüber der PlayStation-3-Version ist der weiterentwickelte Spielablauf. Dank des mittlerweile schon länger erhältlichen Updates 2.0 sowie der zahlreichen anderen kleineren Aktualisierungen warten noch mehr Abenteuer, Monster, Aufgaben und NPCs darauf, von euch entdeckt zu werden. Natürlich gilt das nur für die, die keine Abenteurer erster Stunde sind. Dennoch eignet sich gerade wegen der neuen Updates und Bugfixes der Blick auf die PlayStation-4-Fassung auch für diejenigen, die dem Spiel vor einiger Zeit den Rücken kehrten.
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