Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn : Tagebuch: Kampf gegen Garuda
- PC
- PS4
- PS3
Das ewige Suchen nach dem passenden denaturierten Kristall hat endlich ein Ende. Unser Flugschiff ist startklar und wir können nun die Windbarriere durchbrechen, um uns Garuda, Primae der Ixal, zu stellen.
Die von den Ixal beschworene Windgöttin Garuda ist gefürchtet für ihre beispiellose Grausamkeit. Doch so abschreckend die Legenden sein mögen – gerade deswegen muss sie besiegt werden, um Eorzea zu zeigen, dass der Bund der Morgenröte Hoffnung bringen kann. Zusammen mit Cid und dem jungen Alphinaud fliege ich auf der reparierten Enterprise zu Garudas Altar, dem Tosenden Auge, um die Primae zu vernichten.
2. Tag des 5. Lichtmondes – Das Tosende Auge
Es ist die gleiche Mischung aus Anspannung, Angst und „Was-habe-ich-mir-nur-dabei-gedacht“-Gedanken. Schon die letzten Male, als ich den Primae Ifrit und danach Titan gegenüberstand, kämpften verschiedene Emotionen um die Oberhand in mir. Man sollte meinen, ich gewöhne mich langsam daran, als mickriger Mensch gegen eine Gottheit aufzubegehren, aber nein, das wird immer wieder ein Ereignis bleiben. Ganz besonders heute.
Vor meinen Augen erstreckt sich eine weite Graslandschaft und die Herrin der Winde, Garuda, ist nicht alleine. Vor ihr stehen eine kleine Armee aus besessenen Ixal und Amalj’aa, meinen verhassten Riesenechsen. Auch wenn ich in Begleitung von Alphinaud und Cid bin, habe ich mächtig Respekt vor dem anliegenden Kampf. Natürlich ergibt sich die Göttin nicht einfach so und ihre Untergebenen bauen sich schützend vor ihr auf. Noch einmal tief durchatmen und los geht’s.
Die Herrin der Winde
Was für eine Kraft! Durch ihre starke Windmagie ist Garuda ein zäher Brocken – kaum landen ein paar Fausthiebe auf ihrem mit Federn übersäten Körper, dreht sie sich blitzschnell um ihre eigene Achse und verursacht so einen gewaltigen Wirbelsturm, welcher sich wie Klingen in meine Haut schneidet. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Plötzlich scheint Garuda eine Menge Energie zu konzentrieren, das kann nichts Gutes bedeuten. Sofort weise ich meine Mitstreiter an, sich schnell hinter den uns umgebenden Säulen zu verstecken und mache mich selber schleunigst auf den Weg. Gut so, denn kaum haben wir uns schützend hinter die Felsen gekauert, entfesselt Garuda eine mächtige Windattacke, die unsere Schutzsäulen in kleine Steine zerbröckeln lässt.
Das war's dann wohl mit dem Versteckspiel. Als ob die Windgöttin per se nicht schon herausfordernd genug wäre, lässt sie auf einmal eine Reihe eigenständig angreifender Federn erscheinen. Aber nach all den Mühen, die wir auf uns nehmen mussten, um überhaupt bis hierher zu gelangen, ist aufgeben definitiv keine Option. Ein Blick auf meine Verbündeten verrät mir, dass sie genauso denken. Mit einem siegessicheren Lächeln nicke ich Alphinaud und Cid zu, richte mich auf und laufe entschlossen auf die schwebende Göttin zu.
Unerfreuliches Wiedersehen
Mit schnell klopfendem Herzen und völlig außer Atem stütze ich mich auf meine verwundeten Knie. Wir haben Garuda besiegt. Mit einem durchdringenden Schrei begehrt das vogelartige Riesenwesen ein letztes Mal auf und kann seine Niederlage gar nicht fassen. Doch gerade, als ich schon erleichtert über unseren Sieg triumphieren möchte, sehe ich es: Irgendetwas geschieht mit den Amalj'aa und Kobolden, die sich um ihre Gebierterin versammelten. Sie scheinen regelrecht ausgesaugt zu werden und sacken in sich zusammen. Dann erscheinen plötzlich Ifrit und Titan, die beiden Primae, die ich unlängst besiegt hatte.
Was hat das zu bedeuten? Panisch wandern meine Augen von einer Gottheit zur nächsten. Wir können unmöglich gegen drei Giganten gleichzeitig antreten. Auf einmal zieht mich Alphinaud am Ärmel und zeigt auf eine Person in der Ferne. Mein Herz rutscht noch ein Stück tiefer in die Hose. Kein Geringerer als Gaius van Baelsar, Legionsherr des Garleischen Reichs, steht in tiefschwarzer Rüstung vor uns. Doch seine Aufmerksamkeit scheint nicht primär uns zu gelten. So schnell uns unsere Beine tragen rennen wir auf die Enterprise zu und dank Cids Können heben wir binnen weniger Sekunden ab.
Kampf der Giganten
Aus sicherer Entfernung beobachten wir gespannt das Geschehen unter uns. Wie aus dem Nichts taucht neben Gaius eine gigantische Drachengestalt in schwerer Rüstung auf. Diese stürzt sich zuerst auf den gehörnten Ifrit und wenig später auf den Steinkoloss Titan. Kaum zu fassen: Die mächtigen Primae, Gottheiten der Wilden Stämme und die stärksten Gegner, die Hydaelyn zu bieten hat, werden von der Kreatur wie nichts absorbiert. Wie viel Macht nun in diesem einen Wesen ist, vermag ich mir gar nicht vorzustellen. Und wenn man bedenkt, dass die Gestalt auf Gaius' Seite steht, erscheint das Garleische Reich nun unvorstellbar mächtig.
Die Zeit rennt, wir müssen handeln. Aber der Bund der Morgenröte wurde zerissen, wichtige Mitglieder getötet oder verschleppt. Im Kampf gegen die Garlear zählt jeder Einzelne, wir müssen unsere Kräfte bündeln. Pilot Cid nimmt Kurs auf den Sonnenwind, das Hauptquartier des Bundes. Eins ist klar: Wo auch immer unsere Anführerin Minfilia steckt, wir müssen sie um jeden Preis zurückholen und uns gemeinsam auf die alles entscheidende Schlacht vorbereiten.
Kommentarezum Artikel