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Test - Final Fantasy Fables: Chocobo Tales : Die gelben FF-Vögel sind los!

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Die japanische Softwareschmiede Square Enix kann es nicht lassen: Mit 'Final Fantasy Fables: Chocobo Tales' lassen die Entwickler abermals die berühmt-berüchtigten Riesenvögel los – diesmal auf dem DS. Albernes Kinderspiel oder unterhaltsamer Zeitvertreib? Wir gehen dieser Frage im Review nach.

Jeder, der schon mal irgendein Spiel aus dem 'Final Fantasy'-Universum in den Händen gehalten hat, dürfte die gefiederten Zweibeiner mittlerweile kennen. Die knuddeligen Chocobos haben nicht nur so manchem Rollenspielhelden als Reittier gedient, sondern bereits diverse eigene Abenteuer bestritten – und das trotz einiger Kritik. Nicht wenige 'Final Fantasy'-Fans empfinden die Riesenvögel als albern. Dennoch steht jetzt mit 'Final Fantasy Fables: Chocobo Tales' ein neues Spiel mit den possierlichen Tieren im Laden – exklusiv für Nintendo DS. Die Hintergrundgeschichte ist recht simpel, aber dennoch nicht ohne Reiz. Ihr schlüpft in die Rolle eines gelben Chocobos, der allabendlich den Geschichten des Muttertiers lauscht. Doch plötzlich taucht ein Fiesling namens Bebuzzu auf und nimmt die Freunde des Chocobos gefangen. Was dann kommt, dürfte euch bereits klar sein: Ihr markiert natürlich den Helden und rettet eure Kumpels aus der Gefangenschaft.

Minispiele und Kartentricks

Warum wir so intensiv auf die Story eingehen? Trotz des kindlichen Charmes hat die Story etwas Faszinierendes an sich, das selbst erwachsene Konsoleros nicht kalt lässt. Doch nun zum eigentlichen Spiel: Ihr spürt in einer Fantasy-Welt mehrere Märchenbücher auf, die ihr nach einem kurzen Antippen mit dem Stylus betretet. In jedem Buch erwartet euch ein Minispiel, das je nach enthaltener Fabel ein anderes Szenario bietet. Die meisten dieser kurzweiligen Einlagen sind nett in Szene gesetzt und machen Spaß. Von simplen Puzzles bis hin zur Münzjagd ist alles dabei, was die Palette an Partyspielen so hergibt. Die Steuerung via Touchscreen geht gut von der Hand, hat jedoch bei einigen Minispielen mit Macken zu kämpfen – Ungenauigkeit und Frust sind die logische Folge. Insgesamt überwiegt jedoch der Spaß. Doch damit nicht genug: Es erwartet euch auch ein Kartenspiel im Stil von 'Magic the Gathering': Ihr stellt euch aus 100 Karten ein Deck mit 15 Varianten zusammen und tretet damit gegen Kontrahenten an. Dank einfachen Regeln und schnellem Zugang kommt hierbei ebenfalls schnell gute Laune auf. Und lasst euch von der kunterbunten Knuddeloptik nicht täuschen: Einige Herausforderungen haben es wirklich in sich und besitzen ansatzweise Suchtcharakter.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Wer auf leicht verdauliche Minispiele steht und kindliche Knuddelgrafik nicht verschmäht, kommt bei 'Final Fantasy Fables: Chocobo Tales' durchaus auf seine Kosten. Tiefgreifende Abenteuer dürft ihr allerdings nicht erwarten.

Überblick

Pro

  • abwechslungsreiche Minispiele
  • gutes Kartenspiel
  • konsequente Touchscreen-Nutzung ...

Contra

  • ... die manchmal etwas hakelig ist
  • wirkt teilweise etwas zu kindlich

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