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Special - FIFA 18 vs. PES 2018 : Wer wird die Ballkönigin?

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Spielgefühl

Wer PES 2018 auch nur ein paar Minuten spielt, wird sich sofort in dessen Spielfluss verlieben. Geschmeidige Animationen, Zuckerpässe und die gewohnt superbe Ballphysik lassen das Herz eines Fans höher schlagen. Auch nach vielen Stunden und absolvierten Partien staunt man noch über elegante Ballannahmen, Torwartparaden oder weitere Aktionen, die man nur selten zu Gesicht bekommt, deren Existenz das Spiel aber deutlich aufwertet. Für jede erdenkliche Aktion scheint Konami den passenden Bewegungsablauf parat zu haben. Das führt nicht zuletzt zu immer wieder neuen Spielsituationen und macht PES auch langfrisitg attraktiv, überraschend und interessant.

Bei EA Sports hat man seinen Sportlern ebenfalls neue Animationen verordnet. Vor allem Zweikämpfe sind jetzt noch packender, wobei Statur und Größe der Spieler nun eine entscheidendere Rolle zukommt. Kleinigkeiten wie Beinarbeit vor einem Torschuss wurden ebenfalls überarbeitet, es kommt jedoch bisweilen noch vor, dass ein Spieler in eine Animationsphase „reinrutscht“. Tolle Spielzüge lassen sich aber auch bei FIFA aufziehen.

Resultat:

PES: 5/5

FIFA: 4/5

K.I.

Da Fußball immer noch ein Mannschaftssport ist, fällt euren von der K.I. gesteuerten Mitspielern natürlich eine große Bedeutung zu. Bei FIFA reagieren die Compurerkollegen jetzt besser im Kollektiv. Bedeutet: sie ahnen eure Aktionen gekonnter voraus und positionieren sich dementsprechen auf dem Platz. Zumindest in der Theorie. In der Praxis kam es des öfteren vor, dass Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt werden konnten, weil kein Mitspieler in eine freie Gasse gestoßen war, oder sie an den Abwehrspielern hängen blieben. Dafür leisten sich die Torhüter erfreulich wenige Patzer, auch wenn sie bei Flanken weiterhin zu oft wie angewurzelt auf ihrer Linie kleben.

Bei PES 2018 zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Auch hier würde man sich von seinen Teamkameraden häufiger mehr Vorwärtsdrang wünschen. Zudem fällt die im Vergleich zu FIFA deutlich größere Verzögerung beim manuellen Spielerwechsel auf. Das kann schonmal dazu führen, dass Torchancen im Sande verlaufen oder der gegnerische Stürmer auf und davon läuft. In der Defensive kam es leider auch zu einigen Aktionen, bei denen es den Spielern partout nicht gelingen wollte, den Ball zu klären. Da werden dann mitunter selbst Mats Hummels oder Sergio Ramos zu Kreisklassekickern.

Resultat:

PES: 3/5

FIFA: 3/5

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