Preview - FIFA 12 : Evolution? Revolution!
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Der richtige Zeitpunkt des Tacklings ist entscheidend. Erst wenn dem Gegenspieler der Ball etwas verspringt oder er sonst wie nicht richtig kontrolliert wird, ist der perfekte Zeitpunkt, um zu stören. Je besser der Abwehrspieler, desto besser haltet ihr den Ballführenden in Schach. Verteidigung soll so nach Meinung der EA-Entwickler zu einer Art Kunstform werden, die genauso gelernt sein will wie ein gutes Angriffsspiel. Durch die Neuerung wird die Defensive schwieriger, dafür freut man sich aber umso mehr, wenn man Stars wie Messi, Özil oder Ronaldo durch taktisch kluges Verhalten zur Verzweiflung bringt.
Spielverzögerung und Problemzonen
Ein weiterer Baustein auf dem Weg zum perfekten Fußballerlebnis ist das „Precision Dribbling". Laut EA gab es in den Zonen direkt vor dem 16-Meter-Raum und in der Nähe der Eckfahnen zu wenig Möglichkeiten, etwas mit dem Ball anzufangen. Bislang konnte man entweder aufs Tor ballern, einen Mitspieler suchen oder, bei Ballbesitz an der Seitenauslinie, eine Flanke schlagen. Aufgrund der begrenzten Spielfläche und der hohen Anzahl an Gegenspielern waren solche Aktionen nur selten erfolgreich. Bei FIFA 12 werden dem Spieler nun mehr Möglichkeiten an die Hand beziehungsweise den Fuß gegeben. Ihr habt nun mehr Optionen, Tempo aus dem Spiel zu nehmen, damit sich eure Mitspieler besser positionieren können.
Ein Mittelfeldspieler spurtet beispielsweise bis circa 18 Meter vor das gegnerische Tor und stoppt dann den Ball, um sich nach Mitspielern umzuschauen. Damit nicht einer der zahlreichen Abwehrspieler sofort das Spielgerät weggrätscht, dreht der Ballführende nun kleine Kreise mit der Kulle. So verschafft er sich und seinen Mannschaftskameraden Zeit. An der Eckfahne schirmt der Spieler den Ball mit seinem gesamten Körper ab, damit Stürmer nachrücken können, ohne dass der Ball sofort durch Stören eines Verteidigers flöten geht. Vorbei die Zeiten, in denen das Leder ungeschickt ins Aus versprang.
Je nach Fähigkeit des Dribblers klebt der Ball nun besser am Fuß, lässt sich besser kontrollieren und somit auch schwerer verteidigen. Auch bei Kontersituationen nach Eckbällen des Gegners profitiert ihr von einer besseren Ballkontrolle. Wo ihr dort meist nur auf einen mitsprintenden Kameraden passen konntet oder den Ball wegen der Übermacht an Gegenspieler abgeben musstet, schirmt ihr jetzt den Ball so lange ab, bis genügend Mitspieler aufgerückt sind.
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