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Preview - FIFA 11 : Kein riesiger, aber ein großer Schritt

  • PC
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Den Online-Modus konnten wir uns leider noch nicht genauer anschauen. Geboten werden aber 1on1-Spiele sowie Teamspiele mit bis zu fünf Spielern auf beiden Seiten. Des weiteren gibt es eine Pro Club Championship, in der ihr mit anderen Spielern als Verein antreten könnt. Wie das alles funktioniert, werden wir euch aber leider erst anhand der finalen Version verklickern können. An den Spielumfang der Konsolenversionen reicht das freilich nicht heran, dort gibt es mittlerweile das Spiel elf gegen elf mit Torhütersteuerung. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Spielmodi in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden - bei den Konsolenfassungen war es beim NextGen-Sprung ebenso der Fall.

Technisch endlich ein Sprung nach vorn

Gegenüber den bisherigen PC-Versionen von FIFA ist Teil Nummer 11 eine echte Offenbarung. Die Spielmechanik an sich liegt irgendwo zwischen FIFA 10 und dem WM-Ableger der Reihe. Das Spiel ist damit auf jeden Fall um Klassen dynamischer und realistischer als das Gebolze der bisherigen PC-Titel und fühlt sich nicht selten tatsächlich nach Fußball an. Man muss allerdings klar sagen, dass von den neuen Features der Konsolenfassung von FIFA 11 derzeit noch nicht viel seinen Weg ins Spiel gefunden hat.

Was das eigentliche Gameplay angeht, können wir getrost auf die Tests zu den Konsolenversionen von FIFA 10 und WM verweisen, denn hiervon haben zumindest die meisten Bestandteile unverändert ihren Weg ins Spiel gefunden. Entsprechend bewegt sich der Ablauf der Matches auf einem deutlich höheren Niveau als noch im letzten Jahr. Allerdings auch mit den gleichen Schwächen. In Sachen Dynamik geht noch mehr, Flanken und Freistöße führen weiterhin eher selten zum Erfolg und der Pass in die Spitze ist immer noch das probateste Mittel.

Technisch bewegt sich das Spiel ebenfalls irgendwo zwischen FIFA 10 und FIFA WM auf Konsole. Die Portierung der Engine scheint dabei sehr gut gelungen zu sein. Die Grafik sieht schick und frisch aus, die Animationen sind bis auf einige Aussetzer sehenswert und die Performance erstaunlich solide. Sehr gelungen ist die Menüführung und die piekfeine Unterstützung gängiger Controller. Unser Xbox-360-Controller musste noch nicht einmal umgestellt werden, sondern lief gleich mit den Einstellungen, die wir von der Konsole her kennen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich weiß jetzt schon, dass die leidgeprüften PC-Spieler trotz des endlich erfolgten Techniksprungs schon wieder jammern werden, dass die PC-Version immer noch den aktuellen Konsolenfassungen hinterher hinkt. Aber immerhin: es sind nicht mehr Jahre, sondern nur noch Monate. Auf jeden Fall ist erfreulich, dass EA endlich den Sprung gewagt hat und die Serie nun hoffentlich so schnell es geht weiter ausbaut, um möglichst bald den Punkt zu erreichen, an dem PC und Konsole wieder den gleichen Stand haben. Aus der Erfahrung heraus wird das aber vermutlich wohl noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Immerhin, der erste Schritt ist getan und zwar kein schlechter, denn zwischen FIFA 11 auf dem PC und seinen Vorgängern klaffen Lichtjahre. Ob es in diesem Jahr noch dazu reicht, PES den Kampf auf dem PC anzusagen, wage ich noch zu bezweifeln, aber spätestens ab dem kommenden Jahr wird die Sache auch hier spannend.

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