Preview - F.3.A.R. : Almas unerwünschte Schwangerschaft

Point-Man und Paxton Fettel Seite an Seite, kann das wirklich gutgehen? Die Day 1 Studios haben sich einiges vorgenommen, um die Reihe würdig weiterzuführen und gewohnte Bestandteile beizubehalten, aber trotzdem frischen Wind in die Sache zu bringen. Auf der gamescom führten uns die Entwickler anhand der Xbox-360-Version auf zwei Monitoren vor, wie das Kooperativspiel von F.3.A.R. aussehen wird.

F.3.A.R. setzt ziemlich genau neun Monate nach F.E.A.R. 2 auf, und das nicht ohne Grund. Die allseits beliebte Horrortussi Alma ist nämlich schwanger und wirklich niemand möchte gern wissen, womit. Zumal ihre auftretenden Wehen einiges durcheinanderbringen und immer stärker werden. Nicht einmal ihre beiden Söhne Point-Man und Paxton Fettel - letzterer als Geist, denn ihm wurde ja von seinem Bruder das Licht ausgepustet. Also tun sich die beiden ungleichen Brüder zusammen, um gegen die unerwünschte Schwangerschaft der Frau Mama vorzugehen.

Die Komplikation? Wie bekommt man das Zusammenspiel der beiden ungleichen Brüder hin? Point-Man ist Spezialist für den bewaffneten Kampf und Paxton immerhin ein Geist mit mächtigen übernatürlichen Fähigkeiten. Im Grunde ist das ja nicht die optimale Mischung für einen First-Person-Shooter. Zumal Paxton eine ziemliche Glaskanone ist und es reichlich übernatürliche Elemente gibt, gegen die unsere Brüder angehen müssen. Das Gute auf der anderen Seite ist, dass beide Charaktere völlig unterschiedlich zu spielen sind.

Das trifft freilich nicht auf den Einzelspielermodus zu, in dem ihr natürlich wieder Point-Man übernehmt. Dort erwartet euch kein KI-gesteuerter Paxton, sondern ihr seid allein unterwegs und erlebt den F.E.A.R.-typischen Horror, gepaart mit satter Baller-Action. Im Kooperativmodus sieht das dann ganz anders aus. Paxton vereint dabei dank seiner Fähigkeiten beide Seiten und lässt euch Raum für Experimente, während Point-Man immer wieder mal die Rolle des Beschützers übernehmen muss.

Schon das Abbild der Spielumgebung zeigt Unterschiede. Während für Point-Man alles normal aussieht, erlebt man die Welt als Paxton mit verschwommenen roten oder blauen, neblig wirkenden Farben und entdeckt mitunter Dinge, die Point-Man als lebender Mensch gar nicht sehen kann. So zum Beispiel Zugänge zu anderen Bereichen der Levels. Paxton kann Gegner mit einer Art Energiestoß verletzen und töten. Viel wichtiger ist aber, dass er einen Zeitlupenmodus aktivieren kann, der augenscheinlich für beide Charaktere gilt. Ferner kann er - und das eröffnet einiges an Möglichkeiten - Gegner übernehmen.

Natürlich kann er diese Fähigkeit nicht immer einsetzen, es dauert eine Weile nach der Verwendung, bis es wieder möglich ist. Logisch, sonst wäre das Spiel zu einfach. Interessant ist diese Fähigkeit zum einen deswegen, weil Paxton die Eigenschaften und Fähigkeiten des Gegners übernehmen kann, solange er ihn besetzt. Zum anderen, weil er übernommene Gegner einfach zerfetzen kann.