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Special - EVE Online - Was ist das? : Ein kurzer Einblick ins Spiel

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Klein aber fein – das ist wohl die richtige Beschreibung für CCPs MMOG 'EVE Online', welches euch seit geraumer Zeit in die Tiefen des Weltraums verschlägt und kontinuierliche Zuwächse bei den Spielerzahlen aufweisen kann. Glaubte seinerzeit beim Release noch keiner so wirklich, dass 'EVE Online' lange überleben würde, so hat uns CCP mittlerweile doch eines Besseren belehrt. Über 70.000 aktive Accounts weltweit und damit monatliche Einnahmen von über einer Million US-Dollar reichen offenbar aus, um ein MMOG erfolgreich zu betreiben. Für diejenigen unter euch, denen 'EVE Online' kein Begriff ist, hier eine grobe Zusammenfassung des Spiels.

Story und Hintergrund

Bei 'EVE Online' handelt es sich um ein MMOG (Massively Multiplayer Online Game), welches in weit entfernten Tiefen des Weltraums angesiedelt ist. Zum Inhalt: Die menschliche Rasse tummelt sich nun bereits seit über 4.000 Jahren im Weltall herum und es gibt so ziemlich nichts mehr, was ihr entgangen ist. Doch dann wird ein Wurmloch entdeckt, das zu einer unbekannten Region des Universums führt. Kein Wunder, dass diese Entdeckung zahllose Abenteurer und Entdecker auf der Suche nach Ruhm und Reichtum anzieht. Dummerweise schließen sich sowohl das Wurmloch als auch das mittlerweile erbaute Sternentor, so dass die reiselustigen Raumfahrer von ihrer Heimatwelt und den dort befindlichen Ressourcen abgeschnitten sind. Nur die stärksten der neu gegründeten Kolonien überleben die daraufhin folgenden Probleme und formen sich zu Imperien, die nun ums Überleben kämpfen - nicht selten auch gegeneinander.

Im Gegensatz zu den meisten anderen MMOGs erwartet euch in 'EVE' keine Spielwelt mit vorgefertigter Story und unzähligen Quests, stattdessen werden euch eher die Werkzeuge in Form von Technologien und Gebieten gegeben, selbst eine lebendige Welt auf die Beine zu stellen. Oder um es mit den Worten von CCP zu sagen: Spiele wie 'World of WarCraft' bieten euch einen Themenpark, in dem ihr die Attraktionen nach und nach anschauen und erleben könnt, es aber mehr oder weniger unwichtig ist, mit den anderen Besuchern zu interagieren, während 'EVE' euch einen Sandkasten bietet, in dem Schaufel, Eimer und Sand bereit liegen, es jedoch völlig eure Sache ist, ob und wie ihr mit anderen zusammenspielt und was ihr tut. Zwar gibt es auch in 'EVE Online' vorgenerierte Inhalte wie NPCs und Quests (oder im Terminus des Spieles: Agenten und Missionen), jedoch macht das nur einen kleinen Teil aus.

Viel Spielzeug statt fester Aufgaben

So bleibt es ganz euch selbst überlassen, welche Rolle ihr im 'EVE'-Universum übernehmt. Ob ihr als Forscher, Entwickler, Produzent, Händler, Erzfarmer, Privatarmee oder Pirat durch den Weltraum zieht, ist ganz allein euer Bier. Natürlich gibt es passend dazu auch ein Charakter-System, dass auf in Echtzeit erlernbaren Skills basiert, die viel Spezialisierung erfordern. Ansonsten werden euch alle Werkzeuge gegeben, um eine Karriere zu starten. Schiffe, Unmengen von Ausrüstung, Baupläne sowie ein umfangreiches Handelssystem, welches im Endeffekt eine nahezu voll von den Spielern organisierte Wirtschaft ergibt.

Schiffe gibt es in verschiedenen Kategorien von der kleinen Fregatte über den Battlecruiser bis hin zu den gigantischen Dreadnoughts, jeweils von Aussehen und Eigenschaften her unterschiedlich pro Rasse. Hinzu kommen wahre Unmengen von Waffensystemen wie Laser, Raketen, Blaster, Projektilkanonen, Drohnen bis hin zur elektronischen Kriegsführung, mit deren Produkten ihr Antriebe lahm legt oder die Energie der gegnerischen Schiffe reduziert. So ziemlich alles, was es an Schiffen und Komponenten gibt, kann von den Spielern selbst hergestellt werden auf Basis von Bauplänen und Rohstoffen, so dass Ingenieure, Produzenten und Rohstoffsammler, sowie Händler ebenfalls ein Auskommen neben den eher kampffreudigen Spielern haben. Erstaunlich ist, dass das daraus entstehende Wirtschaftssystem sogar tatsächlich funktioniert.

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