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Test - Enclave : Enclave

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Enclave
Feuerpfeile sind besonders stark.

Hier übernehmt ihr erstmals die Kontrolle über euren Helden, der nun dabei helfen will, den Angriff der Outlanders abzuwehren. Bevor ihr euch aber ins Gefecht mit irgendwelchen bösen Gestalten stürzt, solltet ihr euch zunächst mit der Steuerung von 'Enclave' auseinandersetzen. Diese dürfte Spielern von Ego-Shootern wie 'Halo' keinerlei Probleme bereiten, da sie weitgehend identisch ist. Wie beim erwähnten Action-Hit steuert ihr eure Bewegung mit dem linken Ministick, während der rechte es euch erlaubt, das Blickfeld zu ändern. Wenn ihr also gleichzeitig seitwärts geht und das Blickfeld auf einen Gegner richtet, könnt ihr diesen umkreisen. Ansonsten ist die Steuerung eher simpel gehalten. Um die Waffe zu wechseln, drückt ihr einfach kurz die A-Taste, während die rechte Schultertaste dann für das tatsächliche Angreifen zuständig ist. Falls ihr ein Schild mit euch führt, könnt ihr durch Gedrückhalten der linken Schultertaste dieses vor euch halten, so dass Schläge und vor allem Pfeile abgewendet werden können. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings das Springen. Dieses wird nämlich, quasi analog zu der Duckfunktion des linken Ministicks, durch das Hereindrücken des rechten Ministicks ausgeführt. Bei etwas anspruchsvolleren Sprungpassagen kann dies etwas knifflig werden, so dass man sich wundert, wieso nicht einfach eine der unbelegten Tasten an der Front des Controllers für das Springen benutzt wurde.

Wer schon anfangs leichte oder gar schwere Probleme hat, sich mit dem zwar kräftigen aber recht langsamen Ritter anzufreunden, darf sich freuen. Schon nach kurzer Zeit offenbart 'Enclave' nämlich eines seiner gelungensten Features: die verschiedenen Charaktere. Nach und nach werden während bestimmten Missionen nämlich unterschiedliche Charaktere freigeschaltet, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. So ist beispielsweise der erwähnte Ritter zwar stark dafür aber recht langsam, während die Jägerin den Nahkampf meiden sollte, im Gegenzug aber sowohl Armbrust als auch Pfeilbogen mit sich führen kann. Der Gnom-Ingenieur setzt hingegen auf seine eigens gebauten Bomben, die er den Gegnern vor die Füße werfen kann, wohingegen die Druidin Zaubersprüche spricht oder sogar einen Golem heraufbeschwört. Allerdings sollte man sich, auch wenn man seinen absoluten Liebling gefunden hat, nicht stur auf einen einzigen Charakter festlegen - oftmals sind bestimmte Missionen mit einem Helden nahezu unlösbar, während der andere praktisch problemlos das Ziel erreicht.

Enclave
Plötzlich einstürzende Mauern sind keine Seltenheit.

Waffen für jedermann
Ebenfalls nicht unwichtig, um eine Mission erfolgreich zu bestehen, ist die richtige Waffenwahl. Bevor ihr wieder ins Spiel einsteigt, dürft ihr nämlich nicht nur einen der freigeschalteten Charaktere wählen, sondern auch über dessen Ausrüstung bestimmen. Hierbei steht euch ein wahrlich reichhaltiges Angebot zur Verfügung, bei dem eigentlich jeder eine Waffe finden sollte, die ihm gefällt. Von Schwertern über Äxte und Hämmer bis hin zu Armbrüsten, Giftdolchen und Zauberstäben lässt sich praktisch alles in der eigenen Waffenkammer finden. Da teure Ausrüstungsgegenstände aber selbst für Beschützer der Enklave nicht umsonst sind, müsst ihr euch auch diese erst erarbeiten, sowie die nötigen Goldmengen in den Levels sammeln. Die Handhabung eurer Goldreserven ist bei 'Enclave' etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch durchdacht. Wenn ihr beispielsweise bisher mit einem Breitschwert für 100 Goldstücke unterwegs wart und nun eine Axt mit euch führen wollt, die 150 Goldstücke kostet, müsst ihr lediglich 50 neue Goldstücke in das gute Stück investieren, da ihr das Gold des Breitschwertes quasi zurückbekommt.

Enclave
In der Unterwelt geht's heiß her.

Erfreulicherweise ist nicht nur bei der Ausrüstung Abwechslung angesagt, sondern auch bei den Levels, die ihr im Laufe eures Abenteuers durchquert. So seid ihr anfangs noch in verlassenen Städten unterwegs, in denen lediglich einige brennende Fackeln für stimmiges Licht sorgen, durchwandert dann aber schon bald die kargen und trockenen Outlands und reist zu einer entfernten Insel mit schönen Stränden und Wiesen. Schlussendlich seid ihr dann sogar in den Gemäuern eurer Gegner unterwegs, so dass ihr nicht nur mit heftiger Gegenwehr, sondern auch mit Abgründen voller Lava und diversen Fallen rechnen müsst. Doch damit nicht genug: Wenn ihr die Kampagne der Enklave-Bewohner erfolgreich gemeistert und schließlich Vatar persönlich bezwungen habt, dürft ihr sogar in die Haut der Bösen schlüpfen. Nun seid ihr es also, die den wuchtigen Oger-Berserker dazu verleitet, auf die vielen Ritter und Elfenjäger einzudreschen, während er einen Vorposten erobert. Auch über die geschickten Assasinen sowie die flinken Goblins dürft ihr dann die Kontrolle übernehmen. Erwähnenswert sind hier noch die Überschneidungen der beiden Kampagnen. So belagert ihr nämlich auf der Seite des Dunklen denselben Vorposten, aus dem ihr als edler Ritter zuvor entkommen seid. Im Verlauf der Mission könnt ihr euch daher sogar selber über den Weg laufen.

 

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