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Test - Empire Earth III : Aller guten Dinge sind drei?

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Die Erde ist eine Kugel

Im Rundenmodus der Welteroberung entscheidet ihr, welche Provinz ihr als Nächstes angreifen möchtet. Weitere Armee könnt ihr gegen bestimmte Ressourcen rekrutieren und individuell zusammenstellen. Ebenfalls wichtig ist der Bereich der Forschung. Wie bei einem 'Civilization' erforscht ihr neue Technologien oder Fähigkeiten, dazu gehört der Bau von Straßen, damit eure Armeen in einer Runde weiter laufen können, oder verschiedene Spionagefähigkeiten. Um die für die Forschung benötigten Ressourcen zu erhalten, müsst ihr möglichst viele Provinzen besetzten, wobei jede Provinz unterschiedlich ertragsreich ist. Großbritannien ist etwa eher eine Kriegsprovinz und erzeugt Imperiumspunkte, während Skandinavien für die seltenen Forschungspunkte zuständig ist. Letztere benötigt ihr, um eine Epoche aufzusteigen.

Neben der Truppenrekrutierung und Forschung dürft ihr im Rundenmodus auch diplomatische Beziehungen mit anderen Völkern aufnehmen, um Waffenruhen zu beschließen oder einen Bündnisvertrag zu unterzeichnen. Auch wenn 'Empire Earth 3' keine richtige Story bietet, werden an euch regelmäßig abwechslungsreiche Aufgaben herangetragen. So sollt ihr innerhalb von zwei Runden eine Provinz übernehmen oder einem Eingeborenenstamm helfen, dessen Anführerin aus der barbarischen Gefangenschaft zu befreien.

Aufbau nach Schema F

Trotz der interessanten Ziele verkommt die Eroberung der Provinzen leider schnell zur Routine. Habt ihr euch für eine Länderei als Angriffsziel entschieden, wechselt das Spiel in den aus den Vorgängern bekannten Echtzeitstrategiemodus. Gelegentlich dürft ihr eine Schlacht auch ohne Eingriff schnell berechnen lassen, doch die meisten der Provinzen werdet ihr manuell erobern müssen. Auf der Karte angekommen, spielt sich 'Empire Earth 3' wie jedes aufbaulastige RTS-Spiel im Skirmish-Modus. Ihr errichtet also eine Basis, sammelt Rohstoffe und rekrutiert schließlich genug Truppen, um gegen den Feind angehen zu können.

Jede Karte beginnt ihr dabei bei Null, lediglich mit eurer Startarmee ausgerüstet müsst ihr mühsam einen passenden Ort für euren Stützpunkt finden und ein Stadtzentrum errichten, um weitere Gebäude im Gebiet bauen zu dürfen. Das Ressourcensystem wurde gegenüber Teil 2 der Serie stark vereinfacht. Ihr benötigt jetzt nur noch Rohstoffe und Vermögen. Während die Rohstoffe durch den Abbau von Eisenminen oder das Abholzen von Wäldern eurem Guthaben gutgeschrieben werden, erhaltet ihr Vermögen für Handelsrouten zwischen gebauten Märkten und eurem Stadtzentrum (ähnlich wie im Dino-RTS 'Paraworld'). Mit dem Vermögen upgradet ihr vor allem eure Truppen oder heuert mehr Bauern an, die Rohstoffe abbauen. Mit den Rohstoffen bezahlt ihr den Bau von Gebäuden und die Rekrutierung der Einheiten. Das System klappt überraschend gut, scheitert aber leider an der sehr zähen Startphase, die ihr in jeder Provinz aufs Neue durchlaufen müsst. Bis die Ressourcen halbwegs schnell auf euer Konto fließen, so dass ihr an den Aufbau einer Armee denken könnt, vergehen auf jeder Karte mindestens 15 langweilige Minuten Spielzeit. Hier hätten die Entwickler entweder eine Zeitbeschleunigungsfunktion einbauen müssen (die es zumindest in unserer Testversion nicht gab) oder die Aufbauphase ein wenig abkürzen müssen.

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