Special - EA: E3-Pressekonferenz : Die Meinungen der Redakteure

David:

Wie jedes Jahr leidet die EA-Pressekonferenz unter der Inklusion von Madden, FIFA, NHL und Co. Zumindest wenn es nach mir geht. Ich weiß im Vorfeld, dass die Titel gezeigt werden, ich weiß, wie sie aussehen werden, und ich weiß, dass sie mich nicht interessieren. Es waren genau diese Abschnitte der Pressekonferenz, die dem Ganzen den Wind aus den Segeln nahmen.

Denn dazwischen gab es Vielversprechendes wie Mirror's Edge Catalyst, Beeindruckendes wie Star Wars: Battlefront und nicht zu vergessen Unravel - der geheime Star der gesamten Präsentation. Im Großen und Ganzen war das schon in Ordnung und bei Weitem besser als letztes Jahr. Nur nächstes Jahr dann bitte keine Sportspiele mehr, EA. Danke!

(Unravel)

Ilyass:

Während der Pressekonferenz von Electronic Arts verspürte ich größtenteils Langeweile - das war aber vor allem der Präsentationsform geschuldet. Es hilft nun mal nicht, eine Legende der Fußballwelt einen zehnminütigen Monolog halten zu lassen, wenn die Zielgruppe lieber Battlefront, Mass Effect und Co. sehen möchte. Glücklicherweise haben wir die gewünschte Titel bekommen, und wie! Die Gameplay-Szenen aus Battlefront sahen unglaublich aus – und das meine ich wortwörtlich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Szenen aus der Pre-Alpha stammen. Die gezeigte Version ist deutlich reifer, zumindest lassen es die Szenen vermuten.

Außerdem wurde mit Mass Effect: Andromeda endlich ein weiterer Teil der beliebten Sci-Fi-Reihe angekündigt, auch wenn es nur für einen kurzen Render-Trailer reichte. Mehr wurde hingegen zu Mirror's Edge: Catalyst gezeigt, auf das ich ebenfalls Jahre warte. Die Gameplay-Szenen sahen toll aus – auch die Konzeptänderung hin zu einer offenen Welt begrüße ich sehr. Zu guter Letzt möchte ich noch Unravel erwähnen, einen niedlichen Plattformer in Wolloptik. Knuffige Optik, charmante Atmosphäre und intelligente Spielidee. Solche Titel verdeutlichen, dass EA beileibe kein Spieleproblem hat – höchstens Nachhilfebedarf in Sachen „cool präsentieren“.