Preview - Echelon : Echelon
- PC
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Falls ihr während einer Mission getötet werdet, gilt diese zwar als gescheitert, allerdings könnt ihr aus automatisch gewählten Kamerawinkeln dem Geschehen immer noch folgen und zusehen, wie sich eure Mitstreiter schlagen. Als bloßer Zuschauer macht das Ganze natürlich nur halb so viel Spass - dann gilt es den Einsatz von neuem zu beginnen, schließlich wollt ihr ja doch noch hochdekoriert nach Hause kommen: Neben den obligaten Punkten können nämlich noch Medaillen eingeheimst werden, die vom 'Ruby Cross' für drei abgeschossene Gegner, bis zum 'Golden Anvil' für 500 zerstörte Bodenziele im Verlaufe der Karriere reichen können.
Die Steuerung geht eigentlich recht locker von der Hand, auch wenn ihr euch gleich zu Beginn eine Menge Tasten merken müsst, um euer Fluggerät sicher durch die Gegend zu steuern. Ein Joystick ist nicht zwingend nötig, es lässt sich auch mittels Tastatur und Maus ganz schön flink über die Planetenoberfläche fliegen. Damit ihr euch nicht verirrt und auch seht, ob eure Missiles ihr Ziel gefunden haben, gibt es eine zuschaltbare Karte und ein Radar. Daneben finden sich noch zahlreiche andere Anzeigen, die euch zum Beispiel auch angeben, in welcher Verfassung sich euer Raumschiff befindet.
Eine wichtige Rolle nimmt der Autopilot ein, da nur damit bestimmte Aufgaben erledigt werden können: So sind zum Beispiel Reparaturen nur durch eine solche automatische Funktion ausführbar, ebenso verhält es sich mit der Landung. Zwar könnt ihr eure Maschine auch ohne den Autopiloten auf einen Flugplatz setzen, dies wird aber seltsamerweise nicht als Landung erkannt, so dass die Hangar-Tore verschlossen bleiben...
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Auch wenn ihr in der Zukunft nicht mehr auf terrestrische Flüge beschränkt sein, holen euch auch dort wieder Umstände ein, mit denen ihr eigentlich nicht gerechnet habt: Verlangt ihr zum Beispiel um Landeerlaubnis von einem Carrier und bekommt keine Antwort, dann ist das nicht etwa irgendein dummer Bug, sondern dann steckt ihr schlichtweg im Stau - so bleibt euch wohl nichts anderes übrig als zu warten, um schließlich nach vielleicht zehn Minuten doch endlich aufsetzen zu dürfen...
Durch die Ansiedlung des Geschehens in der Nähe der Planetenoberfläche wird auch dem Auge was geboten: Schön anzusehen sind vor allem die Lichteffekte bei untergehender Sonne oder wenn die Steuerdüsen eures Raumschiffes beim Flug dicht über dem Boden Staub aufwirbeln. Ebenfalls gelungen sind die großen und zahlreichen, glasklaren Wasserflächen. Während die Explosionen und das Abfeuern der verschiedenen Waffensysteme noch ganz gut aussieht, sind zumindest die Fahrzeuge zu wenig detailliert und auch nur spärlich animiert: Die Raupen eines Panzers scheinen zum Beispiel bloß aus aufgeklebten Texturen bestehen, so dass auch während der Fahrt dieses Gefährts keine Bewegung der Räder oder Ketten auszumachen ist.
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Damit der Spass nicht zu schnell zu Ende geht, sollen in der fertigen Version auch noch ein Karten- und ein Missions-Editor mit dabei sein, so dass ihr euch eure eigenen Scharmützel oder Grosseinsätze basteln könnt. Schliesslich sollen im Multiplayer-Modus bis zu 48 Spieler teilnehmen können, was doch auf spannende Schlachten hoffen lässt - sei es im Deathmatch, Cooperation oder Team-Deathmatch. Die Laune etwas trüben dürfte allerdings der Umstand, dass ein Dedicated-Server nur als Add-on geplant ist, Force-Feedback nicht unterstützt wird und eine Modem-zu-Modem-Verbindung nicht möglich sein wird.
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