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Test - Ecco the Dolphin: Defender of the Future : Ecco the Dolphin: Defender of the Future

  • PS2
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Ecco the Dolphin: Defender of the Future
Eine Szene aus einer der Zwischensequenzen.

Bei der Orientierung unter Wasser ist der Kompass am rechten unteren Bildrand behilflich, der neben den Himmelsrichtungen auch noch anzeigt, wer Freund und wer Feind ist. Des Weiteren könnt ihr auf der Kugel sehen, wo sich andere Delphine oder Missionsziele befinden. Die kleinen Kristalle, die in der gesamten Unterwasserwelt verstreut sind, nennen sich Glyphen. Sie geben euch Tipps, die für die Lösung vieler Aufträge wichtig sind. Auch die Kristalle sind auf dem Kompass verzeichnet. Entscheidend für die Kommunikation im kühlen Nass ist euer Sonar. Mit diesem nehmt ihr Kontakt zu befreundeten Meerestieren, wie zum Beispiel den Walen, auf. Für bestimmte Aufträge benötigt ihr die Hilfe dieser Meeresbewohner. Es ist also immer hilfreich, viel mit anderen Delphinen, Walen oder sonstigen freundlich gesinnten Artgenossen zu interagieren.

Ecco the Dolphin: Defender of the Future
Ecco unterhält sich mit einem Artgenossen.

Bombastische Unterwasserwelten
Technisch gesehen gibt es an 'Denfender of the Future' kaum etwas auszusetzen. Das Spiel läuft durchgehend flüssig, die gefürchteten Slowdowns, die in der Vergangenheit zahlreiche PlayStation 2-Spiele heimgesucht haben, sucht man hier vergebens. Die Animationen eures Delphins sind butterweich und toll anzusehen. So kann es schon mal passieren, dass man die eine oder andere Minute damit verbringt, dem Delphin einfach dabei zuzusehen, wie er sich geschmeidig durchs Wasser bewegt. Ebenfalls wirklich hübsch sind die Bewegungen, die eure 'Spielfigur' macht, sobald ihr an die Oberfläche kommt, um Luft zu holen. Die verschiedenen Sprünge, die er beim Luftholen vollführen kann, würden manchen Turmspringer mit Sicherheit vor Neid erblassen lassen. Auch sonst gibt es keine wirklichen grafischen Mängel. Zwar erreicht die grafische Qualität der Wasseroberfläche nicht einen derart hohen Detailgrad wie zum Beispiel im Jet Ski-Game 'Splashdown', da man sich jedoch die meiste Zeit unter Wasser bewegt, ist dies zu verkraften. Die Felswände, an denen ihr des Öfteren entlang schwimmt, sehen allesamt super aus. Zu guter Letzt noch eine freudige Nachricht für alle Besitzer eines qualitativ hochwertigen Fernsehgerätes: 'Ecco the Dolphin - Defender of the Future' verfügt, wie zum Beispiel auch Naughty Dogs Jump 'n' Run 'Jak and Daxter: The Precursor Legacy', über einen 60 Hertz-Modus. Wenn ihr nicht wisst, ob ihr im Besitz eines Fernsehers seid, der diesen Modus unterstützt, so kann das Spiel dies per Knopfdruck für euch testen und stellt dann automatisch auf die richtige Hertzzahl um.

Ecco the Dolphin: Defender of the Future
Die Felstexturen sind unglaublich detailliert.

Nicht nur die Grafik des Abenteuers konnte voll und ganz überzeugen, auch der Sound ist eine angenehme Abwechselung im Techno-Einerlei der derzeitigen Videospiele. Sphärische, eher ruhige Klänge tragen viel zur friedlichen Atmosphäre bei, die allgemein in der Unterwasserwelt herrscht. Mit der Zeit wiederholen sich jedoch viele der Stücke, ein umfangreicherer Soundtrack wäre also wünschenswert gewesen. Je nach Situation und Gebiet verändert sich die Geräuschkulisse entsprechend. So wird die Musik zum Beispiel in den hektischen, actionreicheren Szenen merklich schneller.

 

Fazit

von Sebastian Maetje
Mit 'Ecco the Dolphin - Defender of the Future' hat Sega ein in der Vergangenheit überaus erfolgreiches Spielkonzept mehr oder minder erfolgreich auf die PS2 umgesetzt. Der sphärische Soundtrack trägt viel zur sehr stimmungsvollen Unterwasser-Atmosphäre bei und die lupenreine Optik tut da nur ihr übriges. Das Gameplay jedoch weist stellenweise einige Schwächen auf: Die Lösung vieler Aufträge ist nicht immer so offensichtlich, wie man sich das vielleicht gewünscht hätte. Erst durch zahlreiche Gespräche mit anderen Meeresbewohnern werden manche Aufgaben deutlich. Fans knackiger Rätsel, die sich an den teilweise schlecht übersetzten Textpassagen nicht stören, dürfen jedoch ohne Bedenken zugreifen. Nichtschwimmer sollten allerdings ihre Finger von Eccos jüngstem Abenteuer lassen.  

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