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Preview - UFC : Auf die Technik kommt es an

  • PS4
  • One
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Erst wenn ihr euch bewusst werdet, wie ihr welchen Aufgabegriff ausführt, wie ihr euch aus misslichen Lagen befreit und wie ihr bestimmte Attacken aushebelt, kehrt auf dem Controller Ruhe ein. Die Kämpfe machen mehr Spaß und sind außerordentlich strategisch. Kämpfe gehen dadurch öfters über die volle Zeit, die Action auf dem Bildschirm wirkt natürlicher.

Der Ultimate Fighter

Wer in der Vergangenheit Fight Night gespielt hat, weiß, wie der MMA-Hase läuft. Das Spieltempo ist angenehm langsam und die Prügeleien sind hübsch anzusehen. Grafisch macht UFC richtig was her. Fast schon lebensecht bewegen sich die Protagonisten im Käfig. Besonders beeindruckend sind die Animationen, wenn beide Prügelknaben oder -damen diverse Griffe ansetzen und versuchen, so die Oberhand zu gewinnen.

Schon zum jetzigen Zeitpunkt fühlen sich die MMA-Kämpfe befriedigend an. Grafisch gibt es ebenfalls wenig zu beklagen. Jetzt muss nur noch der Umfang stimmen. Im Rampenlicht steht der Karrieremodus, in dem ihr euch als blutiger Anfänger in die Hall of Fame vorkämpft. Vielversprechend klingt die Tatsache, dass ihr euch über die Show "Ultimate Fighter" in die UFC prügelt. Dabei wird die Karriere nicht so dramatische Züge annehmen wie bei Fight Night Champions, wo ihr euch irgendwann aus einem Gefängnis geboxt habt.

Was von Fight Night übrig bleibt, ist der Fokus auf die speziellen Stärken eurer Gegner. Wenn ihr also zum Beispiel im kommenden Match gegen jemanden antretet, der einen besonders harten rechten Haken hat, dann wird sich die Spielmechanik darauf konzentrieren. Das bedeutet, dass ihr euch vor diesen Schlägen mehr in Acht nehmen müsst. Dadurch sollen die Kämpfe sich immer frisch anfühlen. Übrigens: Ihr könnt bei der Erstellung eures MMA-Profis die Game-Face-Funktion nutzen und euer Gesicht ins Spiel packen.

Natürlich werdet ihr auch die Gelegenheit bekommen, euch in diversen Online-Spielvarianten zu verdreschen. Ähnlich wie in FIFA gibt es eine Art Ligasystem, wo ihr Pokale einheimst. Außerdem lassen sich Rivalitäten mit anderen Leuten starten. In fünf Kämpfen entscheidet ihr dann, wer der bessere Kämpfer ist. Spielt ihr die Kampagne auf der mittleren oder schweren Stufe durch, schaltet ihr Bruce Lee frei. Wem das zu schwer ist, der bekommt die Martial-Arts-Legende auch als Vorbestellerbonus.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Immer wieder kehrte ich zur Anspielstation zurück, um einen weiteren Kampf auszutragen. Erst fühlte ich mich erschlagen, denn die Bedienung bietet auf PlayStation 4 und Xbox One so unfassbar viele Facetten, die erst mal in Ruhe verinnerlicht werden müssen. Aber mit jeder Auseinandersetzung wuchs meine Freude. UFC von EA Sports scheint eine taktische Sportsimulation zu werden, die nicht nur technisch beeindruckt (auf der PS4 etwas mehr als auf der Xbox One), sondern auch bezüglich der Spielmechanik einen durchdachten, anspruchsvollen und spaßigen Weg geht. Ich jedenfalls freue mich auf die Veröffentlichung. In knallharte Kämpfen gegen Freunde im Octagon werde ich mir auf dem Sofa garantiert die eine oder andere Nacht um die Ohren schlagen.

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