Wolltet ihr auch schon immer mal bei einer riesigen Schlacht im feudalen Japan mitmischen und dabei ganzen Hundertschaften von Gegnern gegenübertreten? Wenn ja, dann hat THQ genau das Richtige für euch. Bei 'Dynasty Warriors 3' dürfen nun nämlich erstmals in der Reihe auch Xbox-Besitzer über Schlachtfelder rennen und für Chaos sorgen. Ob das Kampfgetümmel überzeugen kann, erfahrt ihr in diesem Review.
 | | Das Hauptmenü des Spiels. |
|
|
Die Spielmodi
Am Spielprinzip der Serie hat sich auch mit dem dritten Teil von 'Dynasty Warriors' nicht viel geändert. Nach wie vor führt ihr einen von mehreren japanischen Generälen in diverse Schlachten des feudalen Japans, die sowohl in Größe wie auch Schwierigkeit variieren. Je nachdem, für welchen der neun Generäle des Spiels ihr euch entscheidet, verändert sich dann auch die Story, die ihr im Hauptmodus des Spiels mit dem Namen 'Musou'-Modus durchlebt. Während der kräftige Huang Gai nämlich schon gleich zu Beginn in einen großen Kampf verwickelt ist und sich gegen Hundertschaften von Angreifern der Gelben Turbane wehren muss, beginnt das Abenteuer des jungen Zhou Yu etwas unspektakulärer, da seine erste Aufgabe darin besteht, ein kleines Bauerndorf vor Räubern zu beschützen. Ganz einzigartig sind die verschiedenen Geschichtsstränge dann aber doch nicht, da sich so mancher Kampf mit mehr als einem Charakter spielen lässt, wenn auch in leicht veränderter Art und Weise oder schlicht zu einem anderen Zeitpunkt.
 | | Vor der Schlacht gibt eine Karte Auskunft über Truppenpositionen. |
|
|
Solltet ihr gerade keine Lust auf den 'Musou'-Modus haben, in dem ihr übrigens auch zu zweit gegen die gegnerischen Armeen antreten könnt, stehen glücklicherweise noch einige andere Spielmodi zur Auswahl. So könnt ihr im 'Frei'-Modus eine beliebige Schlacht sowie einen General auswählen und euch so ins Kampfgetümmel stürzen. Wenn ihr nicht gegen computergesteuerte Gegner sondern lieber gegen einen menschlichen Mitspieler kämpfen wollt, ist der 'Duell'-Modus das Richtige für euch. Hier können zwei Spieler auf verschiedenen, größtenteils recht kleinen, Karten gegeneinander antreten, um herauszufinden, wer der bessere von beiden ist. Mit dem einzigartigen und nicht zuletzt von den Unmengen an herumlaufenden Soldaten geprägten 'Musou'-Modus hat das Geschehen hier aber leider wenig zu tun. Auch wenn der Gedanke, auf verschiedenen Seiten in die Schlacht zu ziehen, einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt und für einiges an Unterhaltung gesorgt hätte, so kämpfen im 'Duell'-Modus je nach gewählter Karte lediglich ein paar andere Generäle an eurer Seite. Zu guter Letzt gibt es da noch den 'Pro'-Modus, der besonders für geübte Einzelspieler interessant sein dürfte. Hier könnt ihr euch einer von zwei Aufgaben widmen. Genauer gesagt könnt ihr entweder versuchen, 100 Angreifer von verschiedener Stärke in möglichst kurzer Zeit zu besiegen oder aber so viele Feinde wie ihr könnt zu erledigen, ohne dabei zu sterben.
 | | Zu zweit gegen eine Armee – da kommt Stimmung auf. |
|
|
Als kleines Schmankerl steht noch eine Datenbank zur Verfügung, in der ihr euch sowohl über alle Charaktere des Spiels, als auch über deren Waffen und diverse Bonusgegenstände, die es im Spiel zu finden gibt, sowie deren Wirkung informieren könnt.
Kommentarezum Artikel