Test - Dungeon Siege 2 : Dungeon Siege 2
- PC
Egal wie ihr euch entscheidet, Lücken werden nicht entstehen denn ihr habt die Möglichkeit, Gefolgsleute anzuheuern – drei in der untersten Schwierigkeitsstufe von Level 1-36, fünf in der höchsten ab Level 70. Neben anderen Kämpfern oder Zauberern gehören dazu auch Tiere wie Wolf oder Packesel. Einen beliebigen der Charaktere aus der Party steuert ihr direkt, der Rest folgt euch wie die Küken der Mutter, agiert aber anhand verschiedener Einstellungsmöglichkeiten eigenständig. Neben dem Portrait der Charaktere am Bildschirmrand findet ihr je vier Skills, von denen ein angewählter automatisch ausgeführt wird. Zudem gibt es Sonderfähigkeiten, die per Hotkey aktiviert werden. Des weiteren können bei Zauberern zwei Plätze im Zauberbuch mit automatisch ausführbaren Skills belegt werden, was speziell für heilende Mitstreiter sehr praktisch ist.
Ebenfalls per Hotkey könnt ihr Mana- und Lebenskraft-Tränke schlucken, die nicht sofort wirken, sondern den jeweiligen Balken langsam auffüllen, wobei der Tastendruck für alle Charaktere der Party gilt. Bei der Hektik der Kämpfe kann das Ganze schon mal recht stressig werden, zumal die Gegner oftmals über unterschiedliche Resistenzen verfügen und ein schneller Wechsel der Skills vonnöten ist. Schade, dass das nicht auch per Hotkey möglich ist. Glücklicherweise gibt es aber eine Pausefunktion, in der ihr in aller Ruhe Equipment wechseln oder Skills austauschen könnt, was allerdings etwas das Tempo aus der Angelegenheit nimmt. Insgesamt weiß das ganze System aber nach etwas Eingewöhnung durchaus zu überzeugen.
Hack'n'Slay und Item-SuchtIn den weitgehend linear aufgebauten Gebieten gibt es neben Abzweigungen zu Dungeons und anderen Locations natürlich jede Menge Gegner, denen ihr euch im Kampf stellen könnt. Das geht los bei in Massen auftretendem Kanonenfutter über knackige Zwischenbosse bis hin zu extrem starken Questbossen, die oftmals nur durch besondere Tricks zu erledigen sind. Eine großartige Gegner-KI dürft ihr dabei allerdings nicht erwarten, schließlich geht es um Hack'n'Slay und nicht um großartige Taktik. Gekämpft wird, indem ihr die rechte Maustaste über dem Gegner gedrückt halten, die aktiven Skills werden dann von den Partymitgliedern verwendet. Mit WASD oder den Richtungstasten dreht ihr die Kamera, auch eine Zoom-Möglichkeit gibt es, die unterm Strich aber flüssiger als Wasser ist, da ihr aus der Fernansicht eh den besten Überblick habt.
Was bei einem Hack'n'Slay nicht fehlen darf, sind Unmengen von Ausrüstung, mit der ihr eure Inventare voll stopfen könnt. Hierbei hat sich GPG offenbar großzügig bei 'Diablo 2' bedient. So gibt es normale Items, magische Gegenstände, Sets und einzigartige Gegenstände mit diversen Attributen von Mana und Gesundheit über Attribute bis hin zur Verbesserung von Skills. Zusätzlich könnt ihr Reagenzien finden, mit denen diverse Gegenstände und Waffen verzaubert werden können. Händler gibt es in den Städten, das Inventar könnte durch Lasttiere erweitert werden, was aber wenig Sinn macht aufgrund des Teleport-Systems. Es gibt sogar einen Zauber, mit dem Schrottgegenstände, die auf dem Boden liegen, zu Gold verwandelt werden.
Kommentarezum Artikel