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Test - Deviltech Fragbook DTX : High-End muss nicht teuer sein

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Das 17,3-Zoll-Barebone von MSI verfügt über alle nötigen Anschlüsse. Während sich auf der linken Seite zwei USB-3.0-Ports, ein kombinierter eSATA/USB-3.0-Anschluss, ein Kartenleser (SD/MMC/MS) sowie je ein Netzwerk- und Firewire-Anschluss tummeln, hausen auf der rechten Seite ein USB-2.0-Port, die üblichen Audiobuchsen sowie das optische Laufwerk. Vorbildlich: Auf der Rückseite könnt ihr externe Bildschirme in nahezu allen gängigen Formaten anstecken, hierfür hält das Fragbook DTX einen DVI-, HDMI- und DisplayPort-Ausgang bereit. Zusätzlich dazu kommuniziert der 3,8 Kilogramm schwere Schinken (ohne Netzteil, mit Akku) über WLAN und Bluetooth.

Tastatur und Touchpad: Ein Licht geht auf

Die Tastatur nutzt fast die gesamte Breite von knapp 41 Zentimetern aus, wodurch angenehm große Tasten (1,7 x 1,7 cm) mit einem vollständigen Nummernblock verbaut werden konnten. Als praktisch erweisen sich die beleuchteten Tasten, sie ermöglichen ein sicheres Schreiben im Dunkeln, nicht zuletzt weil auch die Beschriftung selbst leuchtet. Auf Wunsch kann die Farbe per mitgelieferter Software angepasst werden. Aufgrund des guten Druckpunkts und der schnellen Auslösegeschwindigkeit eignet sich die Tastatur sowohl zum Zocken als auch zum Tippen langer Texte.

Das großflächige Touchpad setzt die Fingerbewegungen präzise und verzögerungsfrei um. Die beiden Maustasten lassen sich allerdings ungewöhnlich schwerfällig drücken, weshalb ihr beim längeren Gebrauch am besten eine externe Maus verwendet. Spieler sollten wie bei allen anderen Laptops sowieso zum separaten Nagetier greifen, da ein Steuern von Shootern mit dem Touchpad nahezu unmöglich ist.

Display: Die Achillesverse

Der Bildschirm kann eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln darstellen, schneidet insgesamt aber nur mittelmäßig ab. Vor allem die geringe Leuchtstärke von durchschnittlich 200 Candela pro Quadratmeter könnte besser sein, allerdings reicht sie für normal beleuchtete Räume aus. Unter freiem Himmel leuchtet der Bildschirm dagegen oft nicht stark genug. Als Reaktionszeit messen wir im Schnitt 28 Millisekunden, mit der der Bildschirm auf dem Niveau der Konkurrenten abschneidet, aber in besonders schnellen Spielen leichte Schlieren ziehen kann. Positiv fällt die Entspiegelung ins Gewicht, sie verhindert in der Regel ein störendes Reflektieren der Umgebung.

Rein vom Sound her liefert das Fragbook eine für Notebooks solide Arbeit ab. Nur gelegentlich neigt das Sound-System bei Hochtonfrequenzen zu Übersteuerungen, außerdem fällt der Bass manchmal etwas zu gering aus. Durch die hohe Gesamtlautstärke und das klare Klangbild erweist sich der Klang letztendlich aber als ordentlich.

Lautstärke und Temperatur

Im Windows-Desktop-Betrieb dringen etwa 35 dB an euer Trommelfell. Damit schaufelt das Deviltech Fragbook DTX die Daten durchaus hörbar, aber wenig störend durch sein Gehäuse. Wird es in Multimedia-Anwendungen gefordert, erhöht sich die Lautstärke auf gut hörbare 43 dB, während beim Spielen bis zu laute und störende 49 dB erreicht werden. Die Temperaturen bleiben im grünen Bereich. Zwar heizt das Notebook beim Zocken spürbar, allerdings ist eine gemessene Außentemperatur von bis zu 45 °C durchaus im akzeptablen Bereich - meistens bleibt das Fragbook DTX kühler.

Hybrid-Betrieb: Ein langer Atem

Acht-Zellen-Akku mit langen
Laufzeiten 

Sehr gute Werte erreicht der austauschbare Akku sowohl beim Zocken als auch im Windows-Desktop-Betrieb. AMDs Hybrid-Betrieb Enduro erweist sich dabei als zuverlässige Steuereinheit, die nur bei 3-D-Anwendungen wie Spielen die Grafikkarte aktiviert. Außerhalb von 3-D-Programmen kümmert sich ausschließlich Intels im Prozessor integrierter Grafik-Chip HD 4000 um die Darstellung. Die Folge: Im Desktop-Betrieb, zum Beispiel beim Surfen oder Arbeiten mit Office, nimmt unsere Konfiguration vergleichbar wenig Leistung auf und hält im Akkubetrieb satte 315 Minuten, also über fünf Stunden, durch. Aber auch beim Spielen überzeugen die 118 Minuten, in denen das Fragbook DTX ohne Steckdose auskommt.

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