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Test - DevilTech Fragbook DTX : Geforce 7 und Haswell im Test

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Peripherie: schreibfreundlich

Die beleuchtete Tastatur und zahlreiche Multimediatasten gehören mehr oder minder zum Standard und erlauben auch in dunklen Räumen eine angenehme Bedienung mit weichen und schreibfreundlichen Tastenanschlägen. Das ausreichend große Touchpad eignet sich zwar nicht zum Zocken, dafür aber zum bequemen Arbeiten. Gegen einen Aufpreis baut DevilTech auch Blu-ray-Laufwerke und Solid State Disks ein - Letzteres empfehlen wir euch aufgrund der deutlich schnelleren Ladezeiten von Programmen und Windows selbst.

Verarbeitung und Akkulaufzeiten: guter Durchschnitt

Qualitativ geht die Verarbeitung in Ordnung, auch wenn die Spaltmaße am Gehäuse überdurchschnittlich groß sind. Trotz der relativ leichten Materialien wiegt das Fragbook DTX gut 3,9 Kilogramm, was für Spiele-Notebooks zwar üblich ist, auf Dauer aber ordentlich an den Armen zieht. Die kantige Formgebung wirkt zwar auffällig, aber bei Weitem nicht so verspielt und geschnörkelt wie bei einigen anderen Konkurrenten. Beim anspruchsvollen Spielen hält der 9-Zellen-Akku 100 bis 120 Minuten ohne Steckdose durch. Surft oder arbeitet ihr mit dem 17-Zöller, bietet der Akku dank Nvidias Optimus-Technik genug Saft für 240 bis 320 Minuten. Das ist gut, aber nicht überragend.

Intels Haswell und Nvidias Geforce 7 im Benchmark

Im synthetischen Benchmark 3DMark (2013) erreicht die GTX 770M im Fire-Strike-Test, also einem Benchmark ausschließlich für Grafikkarten, 3.412 Punkte. Das sind gut 30 Prozent mehr Punkte als bei der Vorgängerin GTX 670MX, aber 20 Prozent weniger als beim ehemaligen Alphamännchen GTX 680M. Der neuen Königin GTX 780M muss sich die GTX 770M deutlich geschlagen geben, sie liefert fast 50 Prozent mehr Punkte.

Spiele-Benchmarks (1.920 x 1.080 Pixel, max. Details, einfache Kantenglättung)
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In der Praxis bleibt dieses Verhältnis in der Full-HD-Auflösung meistens bestehen. In Battlefield 3 spuckt das Fragbook DTX mit GTX 770M und Core i7 4700MQ unter maximalen Details durchschnittlich 34 Bilder pro Sekunde (FPS) aus, während die GTX 780M mit 51 FPS auf exakt 50 Prozent mehr kommt. Trotz der großen Unterschiede erlaubt die GTX-770M-Konfiguration in der Regel flüssige Bildraten unter maximalen Details. Dieser Trend setzt sich auch in anderen Spielen fort. Anno 2070 stellen die GTX 770M und der i7 4700MQ sicher mit 45 FPS dar, Max Payne 3 mit 36 FPS, Need for Speed: Most Wanted mit 44 FPS und Assasin's Creed III mit 31 FPS. Teilweise ruckeln SimCity und Guild Wars 2 bei 28 FPS, unspielbar sind dagegen Crysis 3 und Far Cry 3 mit jeweils 18 bis 20 FPS. Kleinere Anpassungen beziehungsweise "hohe" statt "maximale" Grafikdetails ermöglichen dagegen flüssige Bildraten.

Diese Werte gelten für maximale Details mit einfacher Kantenglättung. Wollt ihr dagegen zwei- bis vierfache Glättungen einstellen, müssen die Grafikdetails stellenweise auf "hoch" gesetzt werden. Durchweg höchste Einstellungen mit zwei- bis vierfachem Anti-Aliasing schafft, wenn überhaupt, nur die Geforce GTX 780M für 300 Euro Aufpreis.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig

Außer in Performance-Fressern wie Crysis 3 oder Far Cry 3 kann die Kombination aus Core i7 4700MQ und Geforce GTX 770M meistens höchste Details mit einfacher Kantenglättung flüssig in der Full-HD-Auflösung darstellen, was sich angesichts des Preises von 1.338 Euro (mit Windows 8) durchaus sehen lassen kann. In dieser Preisklasse gab es vor dieser und der letzten Generation oft nur Spiele-Notebooks, die selbst mit hohen Details kaum noch zurechtkamen. Den Vergleich zu Desktop-PCs dürfen Notebooks dagegen weiterhin nicht suchen, sofern es ausschließlich um die reine Spieleleistung geht. Trotz der oft günstigeren Hardware haben vergleichbare Desktop-Boliden nicht selten die doppelte Leistung und halten vor allem für kommende Spielegenerationen beziehungsweise mehrfache Kantenglättung mehr Kraftreserven bereit. Daher solltet ihr Spiele-Notebooks nur dann in euren Einkaufswagen legen, wenn ihr auch mobil zocken wollt oder die Kompaktheit ganz im Vordergrund steht.

DevilTechs Fragbook DTX eignet sich als gute Basis für das flotte Duo Core i7 4700MQ und Geforce GTX 770M. Mit seiner umfassenden Ausstattung, dem soliden Bildschirm und der meistens ordentlichen, aber nicht überragend guten Verarbeitung und den Akkulaufzeiten ist der Preis im Vergleich zu anderen Spiele-Notebooks akzeptabel. Solltet ihr also auf der Suche nach einem flinken mobilen Spieleversteher mit einem guten Gesamtpaket sein, könnt ihr dieses Gerät durchaus in die nähere Auswahl nehmen.

Überblick

Pro

  • oft genügend Leistung für höchste Grafikdetails unter Full-HD
  • meistens mehrfache Kantenglättung mit "hohen" Details unter Full-HD möglich
  • üppige Ausstattung
  • ordentlicher, entspiegelter Bildschirm

Contra

  • hohes Gewicht und klobig
  • geringe Akkulaufzeiten beim Spielen
  • etwas große Spaltmaße

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