Test - Demonworld II : Demonworld II
- PC
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Magier
Eine wichtige Funktion haben auch die Magier in diesem Spiel. Durch den richtigen Einsatz ihrer Sprüche, kann das Geschehen auf dem Schlachtfeld massgeblich beeinflusst werden. Sie beherrschen nämlich nicht nur Kampfmagien, sondern können durch Rettungs-, Schutz- und Heilzauber angeschlagene Truppen vor dem sicheren Tod bewahren. Jeder Magier besitzt dabei eine bestimmte Anzahl von Magiepunkten, von denen er, je nach Schwierigkeit des Zauberspruchs, mehr oder weniger braucht, um den Zauber durchzuführen. Im Spiel gibt es aber auch magische Orte, wie zum Beispiel Hünengräber, an denen die magischen Fähigkeiten zunehmen und die Magiepunkte regeneriert werden können.
Missionstypen
Es gibt verschiedene Arten von Missionen, die jeweils durch Symbole dargestellt und zu Beginn der Szenarien ausführlich beschrieben werden. Neben den mehr oder weniger normalen Aufgaben gibt es noch Spezialmissionen, bei denen es sich nicht um grosse Schlachten handelt, sondern um Aufgaben, die oft nur von einer kleinen Gruppe gelöst werden müssen. Typische Beispiele für solche Missionen sind die Bergung geheimer Schätze, Spionage- oder Sabotageaktionen. Des weiteren gibt es natürlich noch die Feldschlachten, die mit der ganzen Armee auf offenem Feld ausgetragen werden, und auch die Belagerung von Burgen (oder umgekehrt deren Verteidigung) darf nicht fehlen. Ein weiterer Missionstyp verlangt, dass ihr alle feindlichen Einheiten vernichtet - im Gegenzug müsst ihr manchmal auch mit möglichst wenig Verlusten vor den feindlichen Einheiten entkommen. Andere Missionen wiederum müssen in einer festgelegten Zeitspanne erledigt werden.
Wetter und Tageszeiten
Wie im richtigen Leben haben auch das Wetter und die Tageszeiten Einfluss auf das Geschehen. Im Nebel ist die Sichtweite verringert und die Fernkampf-Reichweite eingeschränkt. Im Schnee wiederum kommen die Truppen nur langsam voran und wenn es regnet, können zusätzlich Feuerwaffen nicht eingesetzt werden.
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In der Nacht ist natürlich die Sichtweite stark eingeschränkt und der Fernkampf nur im Sichtbereich möglich. Lichtquellen wie Lagerfeuer oder Fackeln sind jedoch über jede Entfernung hinweg zu sehen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Orks und Zwerge in der Dunkelheit wesentlich weiter sehen können als Menschen, was ihnen manchmal einen nicht unentscheidenden Vorteil bringen kann.
Zweispieler-Modus und Editor
Im Zweispieler-Modus könnt ihr euren Kollegen mal richtig zeigen was ihr draufhabt: Bis zu vier Spieler können im LAN oder Internet gegeneinander antreten, was stundenlangen Spass verspricht und wohl auch zu einigen schlaflosen Nächten führen wird. Zehn Multiplayer-Missionen gilt es zu bewältigen und von der 'Demonworld 2'-Homepage kann noch eine weitere heruntergeladen werden.
Als nette Zugabe bietet der mitgelieferte Editor die Möglichkeit eigene Missionen und Kampagnen zu erstellen, sogar das Einbinden von eigenen Videosequenzen und Kartendaten ist dabei möglich.
Steuerung, Sound und Grafik
Ihr könnt eure wackeren Truppen mit Maus oder Tastatur steuern. Mit der Maus ist das Ganze allerdings um einiges komfortabler. Besonders hilfreich ist die Möglichkeit das Spiel während eines Kampfes mittels der Leertaste in den Pause-Modus zu schalten, wo ihr euren Kämpfern in aller Ruhe Befehle geben und die Taktik anpassen könnt. Ausgewählt wird eine Einheit mit simplem Mausklick, danach gebt ihr den Befehl zum Laufen, Kämpfen, Flüchten oder sonst einer Funktion. Lästig ist allerdings, dass die Einheit nicht mehr selektiert ist, nachdem ihr einen Befehl gegeben habt.
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Während einer Schlacht kann dies schon zu einer wahren Klick-Orgie führen, bis ihr eure Truppen positioniert oder zum Kampf geführt habt. Des öfteren kann es auch vorkommen, dass zwar die Rückmeldung für das Erhalten des Befehls durch die Truppen erfolgt - im Stile "Für das Imperium!" - die Einheit sich aber nicht vom Fleck bewegt. Manchmal bleibt sie auch einfach an einer anderen, langsameren hängen, und auf einmal stehen beide still. Nützlich ist allemal die Übersichtskarte und der Kompass, der euch sagt, in welche Richtung sich die jeweilige Truppe gerade bewegt.
Sound und Sprachausgabe sind durchaus in Ordnung und der jeweiligen Mission und der vorherrschenden Situation angepasst. Es kann aber auch vorkommen, dass nur ein halber Satz zu hören ist, der Rest ist dann wohl irgendwo auf der Strecke geblieben.
Grafisch bietet das Spiel nichts Neues, daran können auch Effekte wie Nebel oder ähnliches nichts ändern. Schön anzusehen sind allenfalls die von speziellen Erscheinungen begleiteten Zaubersprüche der Magier, die dann auch etwas Licht in die Nachtkämpfe bringen.
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