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Test - Defender : Defender

  • PS2
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Mit ’Defender’ erscheint für PS2 das Remake des damals zweidimensionalen gleichnamigen Klassikers. Actionreiche Gefechte, coole Fighter und spannende Missionen sollen nicht nur Fans des Oldies ansprechen, sondern auch Spieler anderer Genres hellhörig werden lassen. Ob das Prinzip ’aus alt mach neu’ auch bei Midways ’Defender’ klappt, erfahrt ihr im Review.

Defender
Am Tutorial führt kein Weg vorbei.

Ein Kampf ums nackte Überleben
Die Menschheit befindet sich im Krieg mit einer parasitenartigen Alienrasse namens Manti, die unser Sonnensystem infiltriert hat, gegen alle bewohnten Planeten Angriffe startet und versucht, die Herrschaft über unser Solarsystem zu erlangen. Nicht nur die Angriffe, sondern auch die schnelle Fortpflanzung der Manti machen den Menschen zu schaffen - sobald sich nämlich ein Mensch mit ihrer DNA infiziert hat, beginnt ein Mutationsprozess und der Betroffene entwickelt sich selbst zu einem der außerirdischen Unwesen. Die GSA, eine interplanetare Vereinigung, fackelt nicht lange und beschließt, die Erde komplett abzuriegeln und bis zum letzten Mann zu verteidigen. Das eigentliche Spiel startet ganze 25 Jahre nach den ersten Geschehnissen und dem Eindringen der Manti in unser Sonnensystem. Nachdem sich fast jeder der Planeten in der Gewalt der Manti befindet und auch noch der Luftwaffenstützpunkt auf dem Mars zerstört wurde, gibt es nur noch einen Ausweg: Die vollständige Vernichtung der Manti und das Zurückerobern der eingenommenen Planeten. Ihr übernehmt die Rolle des Piloten Kyoto und versucht, im Auftrag der GSA zu retten, was noch übrig geblieben ist, und kämpft in einem unerbittlichen Krieg gegen die Brut der Manti. Einigen wird der Titel sicherlich bekannt vorkommen - das liegt daran, dass es sich bei ’Defender’ um die Neuzeitversion des damaligen Ur-’Defenders’ aus dem Anfang der 80er-Jahre handelt.

Defender
Menschen gilt es stets zu evakuieren.

Swingt euch ins Cockpit und los geht’s!
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich anfangs aus einer von drei Stufen festlegen. Das Auftreten der Gegner ist jedoch selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad dermaßen groß, dass man einiges an Übung auf dem Segment der Shooter benötigt, um im Spiel voranzuschreiten. Für Anfänger eignet sich der Titel deshalb weniger, selbst Profis des Genres werden gefordert. Bevor ihr jedoch erst einmal loslegen könnt, werdet ihr von der GSA durch ein kleines Tutorial geführt. Hier erlernt ihr den richtigen Umgang mit dem Fighter und bekommt eure Fähigkeiten erklärt. Ist man mit den Grundfunktionen der Fighter vertraut, kann es auch schon losgehen und ihr erhaltet euer erstes Missionsziel. Jeder Planet, auf den ihr früher oder später trefft, beinhaltet seine individuellen Missionen, die im Grunde genommen jedoch immer gleich ausschauen - meist müsst ihr lediglich die Gegner in die Flucht schlagen oder Personen und Fahrzeuge evakuieren.

Defender
Zahlreiche Gegner - eine brisante Angelegenheit.

Der Spielablauf ist zwar einigermaßen unterhaltsam, bietet jedoch nichts wirklich Innovatives und kommt, verglichen mit der zahlreichen Konkurrenz, eher mager daher. Mit jeder erfolgreich gemeisterten Mission erhaltet ihr Credits gutgeschrieben, mit denen ihr eure Fighter aufrüsten könnt. Dabei sollt ihr jedoch nicht nur mit dem einfachen Abschließen der Mission punkten, sondern mit zusätzlichen Aufgaben, wie etwa dem Eskortieren von Menschen oder Gefährten, und so zusätzliche Credits erspielen. Gespielt wird übrigens stets in der Third-Person-Perspektive - andere Ansichten existieren leider nicht. Ausserdem dürft ihr euch auch zu zweit ins Geschehen wagen und im kooperativen Spielmodus als Team den Manti das Fürchten lernen, was eine willkommene Abwechslung darstellen kann.

 

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