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Test - Dead Age : Prepare to die! Zombie-Apokalypse der knallharten Sorte

  • PC
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Bereits im Juli dieses Jahres ging Dead Age in die Early-Access-Phase auf Steam. Das rundenbasierte RPG, in dem ihr euch (nicht nur) gegen Zombies wehren müsst, bekam seitdem diverse Updates und Erweiterungen verpasst. Die Zeit wurde also gut genutzt, um die Inhalte des Spiels zu erweitern und auf Feedback der Community einzugehen. Vor wenigen Tagen verließ der Titel die Early-Access-Phase und wurde in seiner finalen Version veröffentlicht.

Erst vor wenigen Stunden gab es erste Meldungen, dass sich Menschen plötzlich in merkwürdige Wesen verwandeln und jeden anfallen, der ihnen zu nahe kommt. Die Ausbreitung der Infizierung greift so schnell um sich, dass ihr niemand etwas entgegensetzen kann. Zombies wandeln überall durch die Gegend, immer auf der Suche nach Nahrung. Ihr steht etwas verloren mitten auf einem Highway. Bei einem Unfall wurdet ihr aus dem Auto geschleudert und befindet euch nun auf der Suche nach eurer Schwester, die ebenfalls im Wagen saß. Als ihr urplötzlich von Zombies angegriffen werdet, erkennt ihr erst den Ernst der Lage.

Das rettende Camp

Die Zombiegruppe ist jedoch zu stark, eure letzte Rettung ist der Sheriff, der auf einmal in den Kampf eingreift. Mit seiner Schrotflinte rettet er euch in letzter Sekunde das Leben und nimmt euch mit in ein Camp. Was dann kommt, dürfte klar sein. Ihr versucht mit allen Mitteln zu überleben und bekommt es mit Zombies und Plünderern zu tun, die euch nach dem Leben trachten. Doch zum Glück begegnet ihr in all dem Wahnsinn auch hilfsbereiten Menschen, die gemeinsam mit euch in den Kampf ziehen. Das Camp dient als Rückzugsort, Treffpunkt und Versorgungsstation.

Bei Dead Age handelt es sich um eine Mischung aus rundenbasiertem Rollenspiel und Survival-Game. Was auf den ersten Blick recht simpel wirkt, entpuppt sich sehr schnell als bockschwerer Titel, der extrem fordert. Warum? Weil jede Entscheidung, die ihr im Spiel trefft, eure letzte sein kann. Sterbt ihr, ist das Spiel zu Ende. Stirbt eines eurer Team-Mitglieder, ist es tot. Es wartet dann nicht im Camp auf die nächste Runde, nein, es ist für immer verloren. Vielleicht trefft ihr es noch mal als Zombie an, mehr aber auch nicht.

Das Camp ist kein Ort, der sich selbst versorgt. Das müsst ihr in die Hand nehmen. Sind keine Vorräte mehr da, werden die Überlebenden verhungern. Gibt es keine Materialien, können sie keine Waffen bauen und nicht für Munitionsnachschub sorgen. Medikamente und mehr müssen rangeschafft werden, damit ihr nicht schutzlos auf eure nächste Mission geht. Im Camp erhaltet ihr zudem immer neue Aufgaben oder Hinweise. Diese fordern euch dann auf, ein bestimmtes Gebiet zu durchsuchen oder eine Waffe zu bauen, da der fliegende Händler euch für sie richtig viel bietet. Hin und wieder treffen Leute im Camp ein, die nur etwas tauschen wollen, bevor sie weiterziehen. Und dann sind da noch die Plünderer, die euch ständig zusetzen.

Zu Beginn des Spiels dürft ihr euch keine Klasse aussuchen, wie ihr es von anderen Rollenspielen kennt. Klassen gibt es zwar, ihr müsst jedoch vorerst lange genug überleben und euch selbst ausbilden, um im nächsten Spiel eventuell sofort mit einem Sanitäter oder beispielsweise mit einem Soldaten zu starten. Anfangs seid ihr jedoch nur ein Student, der weder Waffen noch Ausrüstung besitzt. Doch keine Sorge, gleich im Tutorial bekommt ihr einige Gegenstände, die euer Überleben erst mal sichern.

Rundenbasierte Kämpfe

Kämpfe laufen durchweg rundenbasiert ab. Ihr seht die Mitglieder eures Teams auf der einen und eure Gegner auf der anderen Seite des Bildschirms, etwa so, wie man es aus alten Teilen der Final-Fantasy-Serie kennt. In den Kämpfen legt ihr fest, ob ihr angreifen oder zum Beispiel eine unterstützende Fertigkeit einsetzen wollt. Für die Angriffe steht euch zuerst nur eine Keule zur Verfügung, daher müsst ihr euch auf Nahkampfattacken beschränken. Später kommen aber auch noch Schusswaffen hinzu. Für all diese Kategorien könnt ihr Fertigkeiten erwerben. Nach einem Kampf erhaltet ihr Erfahrungspunkte. Steigt ihr im Level, bekommt ihr einige Skill-Punkte.

Diese werden jetzt auf Kampf- und Job-Skills verteilt. Ihr werdet demnach mit der Zeit besser und könnt zum Beispiel mit einem Sturmgewehr gleich mehrere Gegner auf einmal treffen. Im Camp plant ihr unter anderem Ausflüge, erkundet dann also spezielle Gebiete. Die meisten von ihnen könnt ihr sowohl am Tag als auch nachts durchstreifen, müsst des Nachts aber verstärkt mit Angriffen rechnen. Ihr bewegt euch nicht etwa frei durch die Gegend, sondern arbeitet euch von Bildschirm zu Bildschirm. Mal trefft ihr auf Zombies, mal auf Plünderer, dann rettet ihr jemanden und findet dadurch ein neues Camp-Mitglied oder ihr durchsucht Gebäude und Fahrzeuge.

Wie erfolgreich ihr seid, hängt von euren Fertigkeiten ab. Sind sie zu schlecht, kann sich das Öffnen eines Kofferraums als tödliche Falle entpuppen, wenn ein Spaßvogel dort eine Sprengladung angebracht hat. Ihr könnt demnach nichts und niemandem im Spiel trauen, nur auf eure Camp-Mitglieder könnt ihr euch meistens verlassen. Denen bringt ihr ebenfalls Fertigkeiten bei, doch auch sie müssen etwa durch Kämpfe erst einmal leveln. Vor jedem Ausflug stellt ihr euer Team zusammen. Andere Camp-Bewohner sitzen in der Zwischenzeit jedoch nicht faul rum, sondern erledigen Aufgaben, die ihr ihnen zuweist.

Sollen sie nach Nahrung suchen, damit alle genug zu essen haben? Oder sollen sie Waffen, Munition und Rüstung herstellen? Eure Entscheidung. Auch ihr selbst könnt diese Dinge erledigen, dann jedoch endet der jeweilige Tag sofort. Hier kommen nun wieder die Quests ins Spiel. Für die Erledigung solcher Aufgaben habt ihr nämlich nicht ewig Zeit, im Gegenteil. Die meisten Aufgaben müssen in wenigen Tagen erfüllt werden, daher müsst ihr immer gut abwägen, was gerade für euch wichtig ist.

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