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Test - Dave Mirra Freestyle BMX: Maximum Remix : Dave Mirra Freestyle BMX: Maximum Remix

  • PSone
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Die Liste der Trendsporttitel für die PSone ist diesen Monat wieder etwas angewachsen. Acclaim schickt eine Remix-Version von 'Dave Mirra freestyle BMX' ins Rennen. Inwieweit Verbesserungen vorgenommen wurden und ob sich ein Kauf lohnt, erzählt euch JSD.

Dave Mirra Freestyle BMX: Maximum Remix
Acclaims Neuauflage von 'Dave Mirras freestyle BMX'.

Nicht einmal ein Jahr ist es her, seit der Titel 'Dave Mirra freestyle BMX' für die PSone erschienen ist. Es handelte sich um ein Trendsporttitel mit BMX-Rädern, bei dem man in allerbester 'Tony Hawks'-Manier auf Punktejagd ging. Damals war der Markt noch nicht gesättigt und vielleicht deshalb der Titel ein Erfolg. Nun schickt Acclaim ein kleineres Update zum Neupreis ins Rennen und versucht, Neukunden beziehungsweise Fans des Spieles mit diversen Neuerungen zum Kauf zu bewegen. Für euer Geld bekommt ihr den Vorgänger mitsamt neuen Tricks, Strecken, Fahrer, Quests und einem härteren Schwierigkeitsgrad sowie einer zugefügten Audio-CD mit Tracks der Bands aus dem Spiel. Klingt gut, oder?

Dave Mirra Freestyle BMX: Maximum Remix
Zehn Spitzensportler sind im Game enthalten.

Nun auf den ersten Blick mag dies alles Hitpotential offerieren. Zumindest wenn man den Vorgänger nicht kennt und gespielt hat. Denn wie sich herausstellt, bekommt man mit dieser Art von Neuerungen kein neues Spiel - im Grunde ist nämlich alles beim alten geblieben. Das wäre die Engine (aus physikalischer und grafischer Sicht), die Spielweise und die Steuerung. Diese sind nicht angerührt worden. Wer also den Vorgänger mochte, der bekommt jetzt lediglich acht neue Strecken hinzu, womit wir bei insgesamt 20 Stück wären. Die Fahrerzahl beläuft sich auf zehn Profifahrer. Die neuen Tricks sind letztlich nur der Wallride und der Expertmodus wartet mit den gleichen Aufgaben wie der normale Modus auf.

Dave Mirra Freestyle BMX: Maximum Remix
Ah, endlich mal Action.

Insgesamt gibt es vier verschiedene Spielmodi. Drei davon sind lediglich für einen Spieler gedacht. Der verbleibende Modus für zwei Spieler offenbart zehn verschiedene Multiplayervarianten auf allen Strecken. Doch diese gilt es zunächst im 'ProQuest'-Modus freizuschalten, da ihr sonst lediglich eine Strecke fahren dürft. Hier wählt ihr zunächst einen Profifahrer eurer Wahl aus und könnt zwischen einem Bike und der Ausrüstung wählen. Anfangs entspricht dies den Standardelementen. Mehr gibt's es nur durch harte Arbeit. Dazu gilt es, auf jeder Strecke diverse Aufgaben zu meistern. Meist sind das fünf Stück pro Schwierigkeitsgrad. Jedes Level besitzt dann aber noch drei Stufen - ihr müsst also jede Stage mehrmals spielen, um neue Dinge zu ergattern. Die Aufgaben als solches werden immer komplizierter und erfordern eure höchste Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zur Konkurrenz beschränkten sich die Entwickler aber einfach auf das Ausführen von Stunts, welche in einer Trickliste nachschlagbar sind. Was angesagt ist, könnt ihr schnell nachschauen. Immerhin gibt es unzählige verschiedene Möglichkeiten, die auch noch frei kombinierbar sind. Eine typische Aufgabe ist zum Beispiel das Grinden an einer Treppe entlang, wobei die Distanz vorgeben ist. Schafft ihr es, wird die Aufgabe durchgestrichen und ihr kümmert euch um eine andere. Wie erwähnt, betrifft dies nur Streckenobjekte, auf denen ihr Stunts zeigen sollt oder über die ihr hinweg fliegt. Die wirkliche Schwierigkeit ist es meist, dieses Objekt überhaupt zu erreichen. So klingt ein harmloser Auftrag zum Beispiel 'Grind auf einem Glockenturm'. Das wäre kein Problem, wenn der Turm nicht ausschließlich über einen Sprung über eine Rampe zu erreichen wäre. Gutes Timing und etwas Ausdauer steht somit an der Tagesordnung. Lobenswert ist die Tatsache, dass die jeweiligen Objekte, auf denen ihr einen Stunt zeigen sollt, durch eine auffällige Umrandung markiert sind. So gibt es kaum Auftragsprobleme trotz der komplett englischen Sprache. Nähert ihr euch einem solchen Objekt, wird zusätzlich die exakte Aufgabe eingeblendet. Grosse Probleme sollten also auch mit bescheidenen Englischkenntnissen nicht auftreten. Und so kämpft ihr euch von Level zu Level und absolviert die Aufgaben, die sich des öfteren ähneln, aber an die jeweilige Strecke angepasst wurden. Leider flacht der Spielspass dadurch recht zügig ab. Stundenlanges Zocken am Stück ist damit fast ausgeschlossen, wenn man einen Hänger hat, also eine Aufgabe nicht erledigen kann.

 

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