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Test - Dave Mirra BMX Challenge : Altbackene Trendsport-Radelei

  • PSP
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Zu PSone-Zeiten zählte die ’Dave Mirra’-Reihe zur härtesten Konkurrenz für Trendsport-Spielekönig ’Tony Hawk’s’. Nachdem Mirra sein BMX-Rad lange nicht mehr auf einem Videospielbildschirm gezeigt hatte, kehrt er nun auf die PSP zurück.

Dave Mirra, der Tony Hawk der BMX-Szene: Kaum ein anderer Profi dieses Extremsports hat einen derart hohen Bekanntheitsgrad erlangt. Das liegt wohl auch daran, dass er einer der wenigen ist, die ein eigenes Videospiel spendiert bekamen. Es gab sogar eine Zeit, in der die 'Dave Mirra'-Titel durchaus eine sehr gute Alternative zu Activisions 'Tony Hawk's'-Spielen darstellten. Mittlerweile hat sich Crave Entertainment der Lizenz angenommen, leider nicht mit sonderlich viel Erfolg. 'Dave Mirra BMX Challenge' heißt der neueste Teil der Spieleserie - wir haben uns auf der PSP in die Half-Pipe gewagt.

Zwiespalt: Schnell oder mit Stil?

Nachdem wir als alte 'Mirra'-Hasen natürlich seit Langem Erfahrung auf dem BMX haben, starten wir gleich in den Karrieremodus. Wir "erstellen" uns einen Charakter, was anhand der sehr eingeschränkten Auswahlmöglichkeiten allenfalls unmotiviertes Beiwerk ist – mehr, als den Hautton wechseln und aus fünf Klamotten wählen, ist nicht drin. Immerhin: Es gibt auch weibliche Charaktere. Unserem leidlich angepassten Charakter verpassen wir dann auch noch das passende Bike. Wir sehen ein uns vorgegebenes BMX, das verschiedene Werte aufweist. Wer jetzt auf die Idee kommt, es gäbe vielleicht auch andere Räder mit unterschiedlichen Eigenschaften – eines ist schneller, das andere springt höher – der irrt. Wir können also nur aus der glorreichen Auswahl von einem BMX wählen, dürfen aber zumindest die Rahmenfarbe und das Speichen-Design wählen. Geil-o-mat!

Schon nach den ersten Klicks frustriert, wagen wir uns endlich in die Karriere. Diese ist zweigeteilt. Zum einen liefert ihr euch Trickwettkämpfe, zum anderen werden Rennen gefahren. Eines vorweg: Wirklich unterhaltsam ist keiner der beiden Modi. In den Trickwettkämpfen geht es darum, möglichst viele Punkte durch Sprungkombinationen zu erlangen – Barspins, X-Tops, No-Handers und Tailwhips werden aneinander gereiht, erhöhen so den Multiplikator und lassen auf diese Weise viele Punkte auf euer Konto fließen. Wer mehrere Tricks nacheinander ausführt, der füllt eine kleine Leiste am Bildschirmrand: den Boost. Der wird mit einem doppelten Druck auf die X-Taste ausgelöst und sorgt dafür, dass euer BMX-Profi schneller fährt und damit auch höher springt. Die Trickwettkämpfe sind leider ziemlich langweilig ausgefallen. Das liegt daran, dass man sich meist eine nahe gelegene Half-Pipe sucht und dort drei Minuten lang einen Trick nach dem anderen ausführt. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, nicht zu stürzen, und so die mitunter hohen Punktevorgaben zu erreichen. Letztere knackt man übrigens am leichtesten, indem man lange Grinds mit vielen Zwischensprüngen aneinander reiht. Das spricht nicht gerade für ein ausgewogenes Balancing.

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