Fans von Survival-Horror und Action-Adventures können aufatmen - Vivendi schickt mit 'Das Ding aus einer anderen Welt' einen viel versprechenden Horror-Titel ins Rennen. Basierend auf dem gleichnamigen Film von John Carpenter beginnt der nackte Kampf ums Überleben und der Spieler verfängt sich in einem Netz voller Gefahren und Intrigen. Ob sich 'Das Ding aus einer anderen Welt' gegen Perlen wie 'Resident Evil' und 'Silent Hill' behaupten kann, erfahrt ihr im Review.
| Hier fängt alles an, macht euch mit dem Team vertraut. (Xbox) |
|
|
Das Ding ist wieder da
1982 sorgte John Carpenters 'The Thing' für gruselige Stunden in den Kinos. Als Thriller unter Regie des heutigen Kult-Regisseurs sorgte der Film nicht nur unter Kennern für Furore, sondern trieb die Massen in die Kinos. Dies nicht zuletzt wegen den für damalige Verhältnisse beeindruckenden Spezialeffekten und der spannenden Story. Die Geschichte handelte von einem uns unbekannten Lebewesen, das scheinbar schon seit geraumer Zeit auf unserer Erde im Tiefschlaf verweilte und nur darauf wartete, aufgeweckt zu werden. Von Wissenschaftlern erst als interessantes Forschungsobjekt angesehen und aus dem Schlaf erweckt, begann dieses Wesen seinen Schreckenszug und hinterließ grausam zugerichtete Opfer. Um der Quelle dieser Gräuel auf die Spur zu kommen, sandte man ein Rettungsteam an den vermeidlichen Tatort in der Antarktis. Was dieses dort vorfand war keinesfalls leichte Arbeit - die Gefahr bestand nicht nur darin attackiert zu werden, sondern auch sich zu infizieren und selbst zu einer solchen Kreatur zu mutieren. Der Nervenkitzel und die Angst des Teams, welche glaubhaft an den Zuschauer vermittelt wurde, sowie das finale Ende machten den Reiz dieses Streifens aus.
| Erschreckende Aufnahmen eines unbekannten Organismus. (PS2) |
|
|
Doch wo der Film endet, fängt das Abenteuer für die Konsolen-Besitzer erst an. Ihr schlüpft kurzerhand in die Rolle von Blake, Offizier und Anführer des Rettungskommandos, welches in die eisige Kälte der Antarktis gesandt wurde, um die Geschehnisse des plötzlichen Verschwindens eines Forschungsteams aufzuklären. Die Story fängt sozusagen direkt nach dem Ende von John Carpenters 'Das Ding aus einer anderen Welt' an und führt den Spieler auch an die Plätze des Filmes. Düstere Orte, an denen Opfer des 'Dings' dessen Grausamkeit bezeugen und die andauernde Angst im Nacken der Rettungsmitglieder sorgen mitunter für ein spannendes Spielerlebnis.
| Im Dunkeln lauert das Böse. (PS2) |
|
|
Einer für alle, alle für einen
Immer wieder begegnet der Spieler im Verlauf des Abenteuers Personen, die sich ihm anschließen und diverse Vorteile mit sich bringen. Doch bevor sich diese einem anvertrauen, gilt es erst zu beweisen, dass man nicht infiziert wurde. Dies gestaltet sich teilweise einfacher als angenommen. Meistens reicht es aus, der betroffenen Person eine Waffe auszuhändigen. In manchen Situationen ist dies jedoch nicht genug und man muss beispielsweise erst ein Bluttestgerät suchen und mit diesem seine Gesundheit beweisen. Das gewonnene Vertrauen kann unter Umständen rapide in Misstrauen wechseln. In diesem Fall ist es gar möglich, dass die vorhin noch so kooperativen Mitstreiter durch den Verdacht der Infizierung plötzlich auf einen schießen. Auch Angst spielt eine gefährliche Rolle, es ist möglich, dass plötzlich jemand wild auf ein bestimmtes Objekt feuert und danach zusammengekauert in die Hocke geht und Befehle ignoriert. Normalerweise stehen einem die Personen jedoch zur Seite und führen je nach Rang oder Ausbildung bestimmte Aufgaben aus. So heilt der Mediziner Verletze und der Techniker öffnet Türen oder repariert Sicherheitssysteme. Koordiniertes Handeln ist hier gefragt, um ans Ziel zu gelangen.
Kommentarezum Artikel