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Preview - Dark Souls III : Loderndes Feuer

  • PS4
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Zwischen Leid und Freude

Zwar soll der dritte Teil auch Neueinsteiger dazu ermutigen, sich in die Welt von Lothric zu stürzen, dennoch sparte man bei From Software nicht am Schwierigkeitsgrad. Im Gegenteil: Die überarbeitete Steuerung soll euch das Leben zwar einfacher machen, aber nicht zu sehr. Laut Miyazaki hat man dafür den Rest des Spiels kniffliger gemacht. Das schilderte der Präsident von From Software mit einem Grinsen im Gesicht.

Dark Souls III - Intro-Sequenz
Seht euch in diesem Video die Eröffnungsequenz zum kommenden Dark Souls III an.

Teil drei scheut nicht davor zurück, euch in offeneren Gebieten mit größeren Gegneransammlung zu konfrontieren. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf hinterlistigen Angriffe aus dem Hinterhalt. Nur wer sich vorsichtig durch die eindrucksvollen Kulissen bewegt, schafft es lebend zum nächsten Leuchtfeuer. Auf dem Weg dahin wagt From Software auch mal den einen oder anderen Moment, der geskriptet wirkt. So stürmen an einer Stelle bissige Hunde zähnefletschend aus einem Tor heraus, um die taumelnden Untoten anzugreifen.

Der Rollenspielanteil hat etwas zugenommen. Jede Waffengattung hat ihre eigene Besonderheit, die Skill genannt wird. Diese Fähigkeiten erweitern euer Angriffsrepertoire. Nachdem Bloodborne die Magiekomponente eher beschnitt, rückt diese Spielweise in Dark Souls III verstärkt in den Vordergrund. Sogar eine eigene Energieleiste findet sich bei den Bildschirmanzeigen. Es ist schön zu sehen, dass sich From Software wieder vermehrt um unterschiedliche Spielstile kümmert. Das wird besonders den PvP-Bereich aufwerten.

Hitzig

Wenn das Schwert oder die Axt stumpf werden, sich der Vorrat an Estus-Flakons langsam dem Ende neigt, dann taucht meistens dieser eine Ort auf. Die Finger umgreifen verkrampft den verschwitzten Controller, die Augen starren wie gebannt auf den Bildschirm und der Puls schießt in die Höhe. Jeder Souls-Veteran weiß, was ansteht: der Kampf gegen einen Bossgegner.

Schon früher waren die Auseinandersetzungen mit den alptraumhaften Ungetümen das Highlight. Für Dark Souls III treibt das Team um Miyazaki diesen Aspekt auf die Spitze. Die unterschiedlichen Phasen in den Bosskämpfen sind nun gravierender und können die Umgebung beeinflussen. So passierte es beispielsweise in einem Kampf, dass der Boden einbrach und man in einer neuen Umgebung weitermachen musste. Feuer spielt thematisch eine große Rolle. Viele Informationen zur Story wurden jedoch nicht preisgegeben. Ihr sollt die einzelnen Puzzlestücke selbst entdecken und zusammensetzen. Die findet ihr gewohnt in den Objektbeschreibungen oder wenn ihr euch mit anderen Personen aus dem Spiel unterhaltet.

Weiterhin unklar bleiben die Covenants sowie die Art und Weise, wie Covenants funktionieren. Natürlich sind beide Elemente wieder ein fester Bestandteil und sie verändern sich, je nachdem für welchen Bund ihr euch entscheidet. Es soll je nach Vorliebe des Spielers aber möglich sein, kleinere Kämpfe gegen andere Spieler auszutragen, wenn sie überfallen werden, oder in andere Welten eindringen. Doch auch größere Auseinandersetzungen können herbeigerufen werden. Bis zu sechs Spieler dürfen sich gleichzeitig in einer Sitzung tummeln. Wie genau das klappt, wurde nicht verraten.

Ein kleiner Hinweis an alle Technikfetischisten: Die PlayStation-4-Variante hat die Nase bei der visuellen Qualität etwas vorn. Im Gegensatz zur Xbox-One-Fassung wirkt das Bild etwas knackiger, hat seltener Ruckler und auch die Ladezeiten waren etwas kürzer, aber immer noch lang. Allerdings können sich kleinere Details in der Optik bis zur Veröffentlichung im April noch ändern.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Ein ehrwürdiges Finale?

Gerne hätte ich noch viel mehr Zeit mit Dark Souls III verbracht. Bis jetzt habe ich jede Minute mit dem Spiel genossen. Als ich den Feuerbrandschrein das erste Mal betrat, hatte ich meinen ganz persönlichen „Star-Wars-VII“-Moment: Alles fühlte sich angenehm vertraut an. Spielerisch hat man sich nicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt, auch wenn die unterschiedlichen Fähigkeiten der jeweiligen Waffe das Taktikrepertoire erweitern. So werden unterschiedliche Spielweisen gefördert.

Leider reichte die Zeit nicht, um sich einen ausführlichen Eindruck von der Spielwelt machen zu können. Das Gebiet aus dem Stresstest war wieder am Start, wirkte aber etwas überarbeitet und ausgebaut. Koop oder Kämpfe gegen andere Spiel waren ebenfalls nicht möglich. Dennoch freue ich mich tierisch auf Dark Souls III. Das, was From Software zeigte, machte deutlich Lust auf mehr. Es erwartet uns etwas Großes.

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