Special - Dark Messiah of Might & Magic - Eventbericht : Dark Messiah of Might & Magic - Eventbericht
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29. Juni 2006 – In ganz Europa ist es sonnig, Deutschland ist im Fußballfieber und heiße Diskussionen um den nächsten Weltmeister bestimmen den Tag. Eine kleine Schar Journalisten macht sich derweil auf nach Paris, um sich Ubisofts Hoffnungsträger 'Dark Messiah of Might & Magic' anzuschauen und den Multiplayer-Modus zu testen. In den „Katakomben des Königs“ bietet sich die richtige Atmosphäre: Dunkle Mittelalter-Stimmung und ein Spiel, das frischen Wind in die First-Person-Spiele bringen könnte.
Der Crusade-Modus im ÜberblickInsgesamt 32 Spieler können auf zusammenhängenden Karten gegeneinander antreten. Das heißt, jede Fraktion – Untote auf der einen und Menschen auf der anderen Seite – beginnt mit einer Stadt und kämpft um drei zunächst neutrale Karten, um am Ende die Stadt der Gegner zu erobern. Das geschieht erst einmal durch das Einnehmen der Flaggenpunkte auf den einzelnen Karten. Dazu kommen Sonderaufgaben, die erfüllt werden müssen. Die Karte „Stonehelm“ (Stadt der Menschen) zum Beispiel erfordert viel Teamwork, weil ein Belagerungsturm erst einmal zur Stadtmauer gebracht werden muss, bevor die Eroberung beginnen kann. Da die Menschen die Untoten daran hindern wollen, ist das einfacher gesagt als getan. Der Kampf um die einzelnen Karten und um die Hauptstadt kann einige Stunden dauern, und das unterscheidet 'Dark Messiah of Might & Magic' schon einmal grundlegend von eher traditionell schnell zu gewinnenden Multiplayer-Spielen.
Nachdem man seine Seite gewählt hat, kann man sich zwischen fünf verschiedenen Klassen entscheiden. Diese Wahl ist jedoch nicht endgültig, mit jedem Wiederauferstehen darf man sich erneut festlegen. Fertigkeiten und Sonderfähigkeiten, die man – ähnlich wie bei einem vollwertigen Rollenspiel – während des Spielens erwirbt, gehen nicht verloren, wenn man die Klasse wechselt. So kann man nach einem langen Gefecht mit allen fünf Klassen theoretisch den Höchstlevel erreicht haben (zurzeit ist das Stufe 10). Jede Klasse hat natürlich unterschiedliche Fähigkeiten und Aufgaben auf dem Schlachtfeld.
Die Klassen des Spiels …Der Bogenschütze ist logischerweise für den Fernkampf zuständig und kann gut heranstürmende Gegner aufhalten, während die Nahkämpfer um die Flagge kämpfen. Er bekommt mit der Zeit einen ganzen Haufen Spezialattacken und Pfeilarten, was ihn aus der Distanz tödlich macht. Im Nahkampf ist er allerdings ziemlich schwach, dann hilft nur noch das Weglaufen oder der letzte, tödliche Schuss. Die Pfeile folgen physikalischen Gesetzen, fallen also durch die Erdanziehung schnell zu Boden. Das ist eine Sache, die man erst lernen muss.
Ein weiterer Fernkämpfer mit einem reichen Waffenarsenal ist der Magier. Zuerst einmal die schwächste Klasse im Spiel, doch nach ein paar Stufen unglaublich tödlich. Er hat praktisch keine Überlebenschance gegen einen Nahkämpfer, wenn er es nicht schafft wegzulaufen. Dafür sind seine Artillerieattacken auch für mehrere Gegner auf einmal tödlich. Ein Magier mit dem Höchstlevel kann eine Schlacht allein gewinnen. Der Spieler muss sich im Laufe des Spiels darauf festlegen, in welche Richtung der Magie er geht. Wählbar sind Arkanmagie und Feuermagie. Legt er sich nicht endgültig fest, ist er ein guter Allrounder, aber eben nicht spezialisiert und kann die stärksten Waffen in den Skilltrees nicht erreichen.
Die klassische Support-Klasse ist die Priesterin. Obwohl schwach im Nahkampf, hat sie Fallen, die den Gegner verlangsamen, und so kann sie es schaffen, aus dem Nahkampf zu entkommen. Natürlich heilt sie und kann gefallene Kameraden auferwecken, was bei den weitläufigen Maps oftmals sehr hilfreich ist. Durch das Wiedererwecken eines Kameraden ist dessen Seele für eine Zeit an die Priesterin gebunden. Das heißt, stirbt die Priesterin, stirbt der Wiedererweckte gleich mit. Die Priesterin kann Diebe erkennen und sie markieren, damit sie für das eigene Team sichtbar werden.
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