Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Crazy Taxi: Fare Wars : Der Arcade-Klassiker für unterwegs

  • PSP
Von  |  |  | Kommentieren
Mehrspielerfahrten

So weit, so bekannt. Tatsächlich muss man feststellen, dass das unkomplizierte Spielprinzip mit den kurzen Spiel-Sessions im Arcade-Stil durchaus noch seinen Charme hat, dass ’Crazy Taxi’ aber mittlerweile arg angestaubt wirkt. Trotz strategischer Elemente bei der Wahl der Passagiere sowie der unterschiedlichen Taxifahrer und des gekonnten Einsatzes von Drifts sowie Stunt-Sprüngen fehlt es dem Titel letztendlich an Tiefe, zumal vergleichbare Titel mittlerweile weitaus mehr zu bieten haben. Der Umfang und die Langzeitmotivation sind nach wie vor mäßig, immerhin bekommt ihr in ’Fare Wars’ aber gleich zwei Spiele geboten. Außerdem finden sich die aus den Heimkonsolenvorlagen bekannten kniffligen Bonusherausforderungen im Spiel, in denen ihr etwa Ballons durchfahren müsst, an Driftwettbewerben teilnehmt oder euch an einer Art Weitspringen versucht. Wie schon erwähnt gibt es darüber hinaus einen neuen Mehrspieler-Part, der ganz ordentlich ausgefallen ist. Ihr dürft in verschiedenen Spielmodi gegen einen Kumpel antreten. Angefangen bei Punkte- und Zeitherausforderungen auf einer PSP, wobei ihr die Konsole weitergebt, bis hin zu Spielvarianten, in denen beide Spieler auf ihrer PSP jeweils gegen den anderen antreten, ihn rammen und ihm Passagiere abluchsen können. Spaßig, aber nicht weltbewegend.

Technisch gibt sich ’Crazy Taxi: Fare Wars’ durchwachsen. Optisch macht die Umsetzung auf den ersten Blick ordentlich was her: Die Grafik sieht fast identisch aus wie in der Vorlage, die beiden Szenarios (New York und San Francisco) sind schön bunt, das Tempo ist hoch, die Details sind zahlreich und die Effekte ansehnlich. Auf den zweiten Blick erkennt man aber Mankos wie die etwas veränderte Geschwindigkeit, das Kantenflimmern und matschige Texturen. Ärgerliches auch beim Sound: Der kultige Spiel-Soundtrack von Offspring fehlt auf der PSP, dafür gibt es uninspirierten Rock-Ersatz. Immerhin dürft ihr eigene Tracks verwenden. Die größte Portierungsschwäche ist aber bei der Steuerung zu nennen: Egal ob mit Analog-Stick oder mit Digi-Kreuz: Die Steuerung reagiert viel zu ungenau und übersensibel auf eure Befehle, sodass pixelgenaue Fahrmanöver nicht so gut von der Hand gehen wir im Original. Klar, dass der Spielspaß darunter deutlich leidet.

Fazit

von David Stöckli
Nostalgie-Bonus hin oder her, die ’Crazy Taxi’-Umsetzung auf PSP krankt an einigen Dingen: Das Gameplay ist nicht gerade in Würde gealtert, die Steuerung ist dezent misslungen, die technische Seite fällt durchwachsen aus und das Fehlen von motivierenden Neuerungen abseits des Zweispielermodus sorgt ebenfalls für Punktabzug.

Überblick

Pro

  • originalgetreue Umsetzung des Automatenhits
  • ordentliche Grafik
  • passable neue Mehrspielermodi

Contra

  • fehlende Originalsongs
  • schwächelnde Steuerung
  • zu wenig Neues

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel