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Test - Couchmaster Cycon : Bequemes Gadget für Sofazocker im Test

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Neu ist der Couchmaster nicht gerade. Bereits 2011 brachte nerdytec das bequeme Gadget für Couchgamer auf den Markt. Kürzlich erschien mit dem Couchmaster Cycon eine neue Variante der gepolsterten Daddelauflage fürs heimische Sofa. Kein Wunder, kommt doch das bequeme Zocken im Wohnzimmer dank Mini-PCs und Gaming-Notebooks immer mehr in Mode. Wir haben es uns mit dem 159 Euro teuren Zubehör bequem gemacht.

Der Couchmaster Cycon erreicht uns in einem recht voluminösen Karton, und das hat seinen Grund. Schließlich wollen zwei Armpolster mit jeweils 60 x 23 x 19 cm, eine „Tischplatte“ mit 35 x 84 x 4 cm und ein wenig Zubehör sicher im Wohnzimmer landen. Das Auspacken ist dann aber schnell erledigt und wir bewundern nützliches Zubehör wie zwei selbstklebende Klettstreifen, mit denen ihr Mauspad und Tastatur auf der Auflage sichert, sowie eine Maustasche, die ihr ebenfalls mit Klettband beliebig befestigt. Oh, und ein Nerdytec-Maus-Pad liegt auch noch dabei.

Das ist relativ übersichtlich und eine knappe, aber ausreichende Anleitung führt euch durch den Aufbau des Couchmasters. Aber zunächst zur Verarbeitung. Die beiden Armpolster bestehen im Grunde aus einem Schaumstoffblock, der in einen formschönen schwarzen Lederbezug mit roten Zierstreifen gestopft wurde. Dank eines Reißverschlusses an der Unterseite können die Blöcke problemlos ausgetauscht werden, wenn nötig. Die Verarbeitung wirkt grundsolide, die Nähte sehen ordentlich aus.

Die „Tischplatte“ besteht komplett aus Kunststoff, macht aber ebenfalls einen robusten Eindruck und wiegt einige vertrauenerweckende Gramm. Links und rechts befinden sich Handballenablagen, die minimal erhöht sind, sodass es quasi keinen Versatz zu einem Maus-Pad gibt. Links und rechts befindet sich seitlich jeweils eine Kabeldurchführung für das Anschlusskabel, ebenso auf der Oberseite für im Innenraum angeschlossene Peripherie. Dazu gleich mehr. Des Weiteren entdecken wir hinten auf der Oberseite einen USB-3.0-Port. Das ist fein, beispielsweise um einen Controller oder USB-Stick anzuschließen, ohne gleich alles auseinanderbauen zu müssen.

An der Unterseite befinden sich zwei Abdeckungen, die jeweils mit fünf kleinen Schrauben befestigt sind. Der dazu passende Schraubendreher liegt erfreulicherweise bei. Warum nerdytec allerdings nicht auf einen werkzeuglosen Rastmechanismus zurückgegriffen hat, verstehen wir nicht ganz, denn die Schrauberei verlängert den Aufbau und reduziert die Flexibilität des Couchmasters dadurch erheblich.

Innen befindet sich ein USB-Uplink, an dem ein kurzes Kabel angeschlossen wird, das ihr wahlweise links oder rechts seitlich durch die Kabeldurchführungen legt. Der USB-Stecker an dessen Ende dient dazu, den Couchmaster mit der 5 Meter langen USB-Verlängerung an euren PC anzuschließen und dadurch den USB-Hub im Inneren mit Saft und Daten zu füttern. Aber Achtung: Zwar könnt ihr den Couchmaster komplett ohne ein Netzteil nutzen, bei mehr als 900 mA am USB-Hub ist aber ein optionales Netzteil erforderlich! Wenn also einzelne USB-Geräte immer wieder ausfallen, wisst ihr, was zu tun ist.

Ferner befinden sich drei USB-3.0-Anschlüsse im Inneren, woran ihr Maus, Tastatur, Headset oder andere USB-Geräte anschließen könnt. 3,5-mm-Ports für Analog-Headsets sind leider nicht vorhanden, was aber durchaus verständlich ist, denn dadurch wäre das Anschlusskabel mal eben auf die doppelte Dicke angewachsen. Dank kleiner Plastiksäulen im Innenraum könnt ihr die Strippen von Maus und Tastatur gepflegt durch die oberen Durchführungen verlegen, sodass kein unnötiger Kabelsalat entsteht.

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